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Max von Eyth (1836-1906) war ein deutscher Ingenieur und Schriftsteller. 1862 trat er bei der englischen Dampfpflugfabrik Fowler in Leeds ein und übernahm die Auslandsvertretung für Dampfpflüge. Auf vielen Reisen und langjährigen Auslandsaufenthalten, u. a. nach Ägypten und in die USA, warb er für die Einführung von dampfmaschinengetriebenen Pflügen in der Landwirtschaft. Eyth war auch bei der Errichtung der Seilschifffahrt auf dem Rhein maßgeblich beteiligt. In der Zeit des Amerikanischen Bürgerkriegs reiste er nach Ägypten. Der Nilstaat bemühte sich zu dieser Zeit, Hauptproduzent von Baumwolle für Europa zu werden. Drei Jahre war Eyth Chefingenieur des ägyptischen Prinzen Said Halim Pascha. Die Erlebnisse dieser Zeit beschrieb er in seinem Roman Hinter Pflug und Schraubstock. 1882 kehrte Eyth nach Deutschland zurück. Er gründete gemeinsam mit dem Landwirt und Politiker Adolf Kiepert im Jahre 1885 die Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) und blieb bis 1896 deren geschäftsführender Direktor. Seine restlichen Jahre verbrachte er, ledig geblieben, hauptsächlich mit schriftstellerischer Tätigkeit bei seiner Mutter in Ulm. So verarbeitete er beispielsweise den Eisenbahnunfall auf der Firth-of-Tay-Brücke in seiner 1899 erschienenen Erzählung Die Brücke über die Ennobucht. Max Eyth hat außer seinem literarischen auch ein umfangreiches zeichnerisches Werk hinterlassen. Seine Zeichnungen entstanden oftmals auf seinen geschäftlichen Reisen und haben meist naturalistische Darstellungen von Bauwerken, Straßen- und Hafenszenen zum Inhalt.
Max von Eyth (1836-1906) war ein deutscher Ingenieur und Schriftsteller. Auf vielen Reisen und langjährigen Auslandsaufenthalten, u. a. nach Ägypten und in die USA, warb er für die Einführung von dampfmaschinengetriebenen Pflügen in der Landwirtschaft. Eyth war auch bei der Errichtung der Seilschifffahrt auf dem Rhein maßgeblich beteiligt. In der Zeit des Amerikanischen Bürgerkriegs reiste er nach Ägypten. Der Nilstaat bemühte sich zu dieser Zeit, Hauptproduzent von Baumwolle für Europa zu werden. Drei Jahre war Eyth Chefingenieur des ägyptischen Prinzen Said Halim Pascha. Die Erlebnisse dieser Zeit beschrieb er in seinem Werk Hinter Pflug und Schraubstock. Inhalt: • Wanderlebensregeln • Der blinde Passagier • Die Schmiede • Das verhängnisvolle Billardbein • In der Gießerei • Blut und Eisen • Der Monteur • Dunkle Blätter • Am Schraubstock • Hast du''s erlebt? • Geld und Erfahrung • Unter der Erde • Der Tartarenrebell hinter dem Dampfpflug • Die Sphinx von Gizeh • Berufstragik • Winterabend
Albrecht Ludwig Berblinger (auch bekannt als der Schneider von Ulm; 1770 - 1829) war ein deutscher Schneider, Erfinder und Flugpionier. Seine bekannteste Erfindung ist ein Hängegleiter, der ihm den Gleitflug ermöglichen sollte. Jahrelang baute und verbesserte Albrecht Berblinger seinen Flugapparat und beobachtete den Flug von Eulen. Die Leute spotteten über ihn. Man drohte damit, ihn aus der Zunft zu werfen und ließ ihn eine hohe Strafe zahlen für sein Werken außerhalb der Zunft. Trotzdem baute er, unter Einsatz seiner gesamten Einnahmen, weiterhin an seinem Fluggerät. Seine Flugversuche führte er heimlich in den Weinbergen am Michelsberg von Ulm durch. Aus heutiger Sicht bietet die Südlage des Hanges sehr günstige Voraussetzungen für thermische Aufwinde. Auch die dort befindlichen Weinbergmauern und Weinberghäuschen boten ideale Möglichkeiten als Startrampen. Friedrich I. zeigte Interesse und spendete zwanzig Louis d''or. Im Mai 1811 besuchten der König, seine Söhne und der bayerische Kronprinz Ulm. Nun sollte Berblinger die Flugtauglichkeit seines Gerätes beweisen... Max von Eyth (1836-1906) war ein deutscher Ingenieur und Schriftsteller.
Max von Eyth (1836-1906) war ein deutscher Ingenieur und Schriftsteller. Die Firth-of-Tay-Brücke ist eine über dreitausend Meter lange Eisenbahnbrücke in Schottland über den Firth of Tay zwischen den Bahnhöfen Wormit und Dundee. Die darüber führende zweigleisige Eisenbahnstrecke verbindet Edinburgh mit Dundee. Die Brücke wurde zwischen 1871 und 1878 errichtet. Sie stürzte am 28. Dezember 1879 unter einem querenden Zug ein. Die eingleisige Brücke bildete einen Blockabschnitt der Bahnstrecke. Befahren durfte die Brücke nur der Zug, dessen Lokomotivführer im Besitz des „Token" war, eines Stabes, den er nach Befahren der Brücke wieder abgeben musste. Da es nur einen solchen Stab gab, wurde damit sichergestellt, dass sich immer nur ein Zug auf der Brücke befand. Ein Schnellzug („Mail") der North British Railway verließ um 16:15 Uhr den Bahnhof Edinburgh Waverley nach Dundee. Er führte sechs Personenwagen, die von einer 2-B-Schnellzuglokomotive mit Schlepptender gezogen wurden. An der Blockstelle südlich der Brücke nahm der Lokomotivführer den „Token" entgegen. Der Blockwärter telegrafierte seinem Kollegen auf der Nordseite um 19:14 Uhr die Zugdurchfahrt. Am Firth of Tay herrschte an diesem Abend ein Sturm...
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