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Der Buchtitel Von Eratosthenes bis Einstein deutet einen großen Bogen an, der in einer mathematischen Zeitreise durchlaufen wird. Das Buch wendet sich an Studierende und an Personen, welche mehr über die Geschichte unseres Weltbilds von der Antike bis zur Gegenwart im Zusammenhang mit den Biografien der Protagonisten erfahren wollen. In der Antike sind dies Denker, welche nach rationalen Ursachen der Naturerscheinungen fragen und rationale Antworten versuchen, und Denker, welche Philosophie, Mathematik und Astronomie zu einer ersten Blüte bringen. In der Renaissance und Neuzeit weisen Kopernikus mit dem heliozentrischen Weltbild sowie Galilei und Kepler mit einer neuen Verknüpfung von Empirie und mathematisch geprägter Theorie den Weg zu naturwissenschaftlichem Denken, vollendet Isaac Newton mit einer tieferen Begründung und Mathematisierung der Physik die kopernikanische Wende und eröffnet gleichzeitig eine Forschungs- und Wissensvielfalt ohnegleichen. Schließlich legen Planck mit der Quantentheorie und Einstein mit den beiden Relativitätstheorien die Grundlagen unseres heutigen Weltbilds, in dem die Urknalltheorie den Beginn unserer Raumzeit vor etwa 14 Milliarden Jahren anzeigt, aber auch die Frage aufkommt, ob hinter der Entwicklung des Universums, wie wir es heute verstehen, eine zielgerichtete Strategie hin zur Existenz des Menschen steckt oder ob diese Entwicklung ein bloßer Zufall äußerst geringer Wahrscheinlichkeit ist.
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