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Das Mausoleum des Theoderich in Ravenna "gilt als herausragendste Bauleistung der Ostgoten in Italien" [Wikipedia]Der Autor behauptet, dass das prominente Bauwerk weder von den Ostgoten erbaut worden ist noch Theoderich zugeordnet werden kann noch ein Grabmal war.Weiterhin behauptet er, dass weder Kaiser Honorius noch der Gotenkönig Theoderich je in Ravenna residiert haben und dass die prächtige Geschichte Ravennas leider nur ein Konstrukt ist.Er skizziert und eine von der Forschungsmeinung abweichende Geschichte Italiens im ausgehenden 4. Jh. und der ersten Hälfte des 5. Jh. und eine alternative Stadtgeschichte Ravennas.Das "Mausoleum" war nach Meinung des Autors ursprünglich ein rein technisches Bauwerk, das später im Zusammenhang mit der Schaffung des Ravenna-Konstrukts zum Grabmal erhoben wurde.
Die aktuellen Rekonstruktionen der Baugeschichten der frühen Kirchen basieren großenteils auf den Schriftquellen und dem heutigen Geschichtsbild. Mit der Feststellung, dass alle frühen Schriftquellen Fälschungen späterer Zeit sind und die Geschichte des Mittelalters weitgehend konstruiert ist, bedarf es einer Neubetrachtung dieser Rekonstruktionen. U. a. bietet der Autor alternative Rekonstruktionen der Baugeschichten für die Pfalzkapelle in Aachen, den Dom zu Augsburg, Corvey, den Dom und die Michaelskapelle in Fulda, den Dom und die Michaelskirche in Hildesheim, den Kölner Dom und die zwölf romanischen Kirchen in Köln, Lorsch, Seligenstadt, den Dom zu Speyer.Im Anhang einige Schweizer Kirchen, wie St. Müstair, die Kirchen in Chur, St. Gallen und St. Maurice.
Die Heilig-Grab-Nachbildung in der Stiftskirche in Gernrode gehört zu den herausragendsten, aber auch rätselhaftesten Kunstwerken der Romanik in Sachsen-Anhalt. Die Forschung datiert den Bau fast einhellig in das Ende des 11. Jh.Nach Auffassung des Autors wurde die Anlage ursprünglich nicht als Heilig-Grab-Anlage errichtet, sondern als Schatzkammer, und zwar um die Mitte des 12. Jh. Erst später erfolgte der Umbau zu einem Heiligen Grab.Im Anhang bietet der Autor eine alternative Rekonstruktion der sog. "Reliquienkammer" in der Ostkrypta der Stiftskirche in Gernrode an.
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