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Der Open-Access Band diskutiert das neue Bürgergeld in seiner sozialpolitischen Geschichte und Bedeutung. Das seit 2023 in Deutschland geltende ¿Bürgergeld¿ sollte die unbeliebte Sozialleistung ¿Hartz 4¿ ablösen, zugleich aber auch (noch) kein ¿Grundeinkommen¿ sein. Es war ein weiter Weg zum Bürgergeld, und für viele Menschen ist der Weg zum Bürgergeld noch weit. Der Band nimmt zugleich das Problem der Nichtinanspruchnahme in den Blick. Denn bei bedürftigkeitsgeprüften Sozialleistungen gilt mehr als für andere Leistungen: Es ist ein weiter Weg vom individuellen Anspruch bis zum Leistungsbezug. Die Beiträge gehen damit auch der Frage nach, warum so viele Menschen auf ihren sozialrechtlichen Anspruch verzichten und ob sich durch das Bürgergeld etwas an diesem Sachverhalt ändern kann. Die Beiträge verbinden Wissenschaft, Praxis und Politik mit dem Ziel, das Bürgerrecht auf das Bürgergeld auch zu einer Aufgabe der Sozialen Arbeit werden zu lassen.
Die Auseinandersetzung über die Zukunft des Sozialstaats handelt von der Nachhaltigkeit des Sozialstaats. Die Landesregierung Schleswig-Holstein hat im Jahr 2017 ein "Zukunftslabor" auf den Weg gebracht, das für die Zukunft der Sozialen Sicherung neben systemimmanenten Reformen die Reformideen Grundeinkommen und Bürgergeld untersuchen und diskutieren soll. Die vorliegende Literaturstudie dokumentiert die Ergebnisse der ersten Arbeitsphase, einer Bestandsaufnahme der Herausforderungen von Demographie und Digitalisierung an die Soziale Sicherung. Auf ihr sollen die Zukunftsszenarien und dann die konkreten Reformszenarien aufbauen, die später berechnet werden und die sozialpolitische Diskussion nach vorne bringen sollen.
Mit der Dialektik von Gemeinschaft und Gesellschaft rekonstruiert Michael Opielka ein zentrales Thema der Soziologie im Rahmen einer innovativen Theorie der Viergliederung. Sie kann sich auf Talcott Parsons und auf die Gesellschaftskonzeption Hegels berufen. In der Auseinandersetzung vor allem mit Jürgen Habermas und Niklas Luhmann sowie den zeitgenössischen Ideen des Kommunitarismus wird ein soziologischer Entwurf entwickelt, der grundlegende Deutungen der modernen Gesellschaft erlaubt.
Die Idee des Grundeinkommens als von der Arbeitsleistung unabhangiger Einkommensanspruch an die Gesellschaft findet in allen politischen Lagern Zustimmung. Sie ist aber auch Gegenstand intensiver Debatten. Umso wichtiger erscheint eine Klarung der dieser Idee zugrundeliegenden Werteorientierungen. Werte ubernehmen eine generative Funktion fur die Herausbildung von Interessen und neuen Institutionen. Gegen die Dominanz der Leistungs- und Arbeitsethik im modernen Sozialstaat argumentieren die Befurworter des Grundeinkommens fur einen umfassenden Arbeitsbegriff und fur eine Integration von Freiheit und Solidaritat in den Werten von Anerkennung und Teilhabe. Diese empirische Studie basiert auf der Deutungsmusteranalyse qualitativer Interviews mit mittleren und hoheren Verantwortungstragern aus Politik, Sozialer Arbeit und Wirtschaft. Sie zeigt deren ambivalente Werteorientierungen zur Idee des Grundeinkommens, aber auch Wege, diese Ambivalenzen auszuhalten und einer Synthese zuzufuhren.
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