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Nicht nur, was wir sagen, hat Bedeutung, sondern auch, wie wir es sagen. Das Johannesevangelium beschreibt Schöpfung und Leben als Sprachgeschehen - vom Logos, durch den alles geworden ist, bis zur Erneuerung individuellen Lebens durch die Worte Jesu. Aber wie ist das zu verstehen? Um den Zusammenhang zwischen Sprache, Schöpfung und Leben zu erforschen, entwickelt Mirjam Jekel einen neuen hermeneutischen Ansatz. Durch close reading und den Ansatz reflektierter Naivität erarbeitet sie die subtilen Nuancen der Botschaft von Leben und ewigem Leben im Johannesevangelium. Dabei entsteht ein Mosaik des johanneischen Lebensbildes, das der Vielfalt und Widersprüchlichkeit der johanneischen Sprache gerecht wird. Dieser hermeneutische Zugang bietet nicht nur eine neue und oft überraschende Perspektive auf den Text, sondern erlaubt auch einen tieferen Einblick in die Bedeutung der Sprache als Vermittlerin von Glauben und ewigem Leben.
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