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Die Arbeit widmet sich der 2016 reformierten Vorschrift des § 177 StGB und analy-siert den Ertrag dieser Reform hin zu einem umfassenderen Schutz der sexuellen Selbstbestimmung durch die Einführung des ¿Nein heißt Nein!¿-Ansatzes in das deutsche Recht. Hierfür analysiert die Autorin nach einer Vorstellung der Norm und ihrer Probleme einerseits bisher zu § 177 StGB n.F. ergangene gerichtliche Ent-scheidungen. Andererseits nimmt sie einen Rechtsvergleich mit Irland als Rechts-ordnung, die schon länger ein Konsensprinzip in der Form des ¿Nein heißt Nein!¿ kennt, vor und analysiert die dort mit der Regelung gemachten Erfahrungen. Schließlich wirft sie auch noch einen kurzen Blick auf ¿Ja heißt Ja!¿-Regelungen, insbesondere an US-amerikanischen Universitäten sowie im schwedischen Straf-recht. Auf der Basis der gefundenen Ergebnisse nimmt die Autorin schließlich eine Be-wertung der Norm vor und stellt weitere Reformüberlegungen de lege ferenda an. Die Arbeit nimmt dabei eine umfassende Analyse des Themas vor. Es werden straf-rechtliche, strafprozessuale, kriminologische und rechtsvergleichende Perspektiven eingenommen und miteinander verknüpft.
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