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Das Buch mochte einerseits wichtige Ergebnisse der Fremdwortforschung zum Deutschen zusammenfassen und entwickeln, indem Phonologie, Orthographie, Flexion und Wortbildung einschl. der Lehnwortbildung fur die Grakolatinismen, Gallizismen und Anglizismen auf dem Hintergrund der Wortgrammatik des Kernwortschatzes dargestellt werden. Auf diese Weise wird es moglich, semantische und vor allem strukturelle Fremdheitsmerkmale zu identifizieren, so dass auch Einzelheiten von Integrationsprozessen in Richtung Kernwortschatz zuganglich werden. Innerhalb dieser Systematik kommt es darauf an, die Charakteristika der einzelnen Groklassen von Fremdwortern herauszustellen. Die systematische Beschreibung macht den zweiten Hauptteil des Buches aus. Im ersten Hauptteil werden ebenso ausfuhrlich die Hauptthemen des offentlichen Fremdwortdiskurses und seine historischen Grundlagen abgehandelt. Dazu gehort einmal die Geschichte der Entlehnungen aus den wichtigsten Gebersprachen Englisch, Franzosisch, Italienisch, Lateinisch und Griechisch. Dazu gehort weiter die Rolle des Deutschen als Nehmersprache. Spracheinstellungen, Purismus, Verdeutschungs- und Eindeutschungsbemuhungen mit ihren Materialisierungen in Worterbuchern kommen zur Sprache. Ein besonderes Anliegen besteht in der Vermittlung beider Hauptteile: Standiger Begleiter der Darstellung bleibt die Frage, was in der Grammatik von Fremdwortern aus ihrer Geschichte und Funktionalitat aufgehoben ist.
Das vorgelegte Buch beruht auf jahrelangen Erfahrungen, die der Autor in der Auseinandersetzung mit der Neuregelung der Orthografie von 1996 und insbesondere als Vertreter der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung im Rat für deutsche Rechtschreibung gesammelt hat. Im Ergebnis dieser Tätigkeiten wird ein vollständiges orthografisches Regelwerk für das Deutsche vorgelegt, das sowohl sachliche Konsistenz als auch Verständlichkeit anstrebt.Dem Regelwerk gehen zwei Kapitel voraus, in denen zunächst besprochen wird, wie die Begriffe 'Regel' und 'Regelwerk' zugänglich gefasst und auf den Wortschatz des Deutschen angewendet werden können. Im zweiten Kapitel geht es um die Spezifika der einzelnen Teile des Regelwerks, und zwar ausdrücklich auch unter der Fragestellung, warum die Neuregelung der Orthografie so schwer überwindbare Schwierigkeiten bei der Umsetzung in den Alltag des Schreibens und des Orthografieunterrichts hervorgerufen hat.Das Buch strebt keine weitere Modifikation der Neureglung an. So weit irgend möglich, halten wir uns an die amtliche Regelung. Es soll aber gezeigt werden, dass der deutschen Orthografie nichts Bedrohliches innewohnt, sondern dass sie ? auch im Vergleich mit den Orthografien einiger Nachbarsprachen ? ein historischer Glücksfall ist, den wir hegen und pflegen sollten.
Welche Fremdwörter gibt es im heutigen Deutsch, wo kommen sie her und wie verhalten sie sich innerhalb des Gesamtwortschatzes unserer Sprache? Mit diesem Buch wird zum ersten Mal der Versuch unternommen, einen wichtigen, vielseitigen und seit Jahrhunderten wachsenden Teil des deutschen Wortschatzes systematisch und trotzdem verständlich zu beschreiben. Was die Lektüre an Fachwissen verlangt, wird vollständig und leicht zugänglich mitgeliefert.
Die Buchreihe Linguistische Arbeiten hat mit uber 500 Banden zur linguistischen Theoriebildung der letzten Jahrzehnte in Deutschland und international wesentlich beigetragen. Die Reihe wird auch weiterhin neue Impulse fur die Forschung setzen und die zentrale Einsicht der Sprachwissenschaft prasentieren, dass Fortschritt in der Erforschung der menschlichen Sprachen nur durch die enge Verbindung von empirischen und theoretischen Analysen sowohl diachron wie synchron moglich ist. Daher laden wir hochwertige linguistische Arbeiten aus allen zentralen Teilgebieten der allgemeinen und einzelsprachlichen Linguistik ein, die aktuelle Fragestellungen bearbeiten, neue Daten diskutieren und die Theorieentwicklung vorantreiben.
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