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Inhaltsangabe:Einleitung: Viele auf Informationstechnologie spezialisierte Beratungsunternehmen befinden sich derzeit in einem bedrohlichen Dilemma. Sie sollen hochgradig kundenindividuelle Leistungen erbringen. Die Marktverhältnisse fordern demgegenüber, alle vorhandenen Rationalisierungspotenziale bei der Entwicklung und Erbringung ihres typischen individuellen Leistungsspektrums auszunutzen. Der forcierte Strukturwandel in einer Vielzahl von Branchen zwingt sie, den sich parallel dazu rasch wandelnden Anforderungen ihres Kundenstammes mit innovativen Angeboten zu begegnen und neue Absatzmöglichkeiten für ihre durch Überkapazitäten in der Branche unter Preisdruck geratenen Angebote zu finden. Mittelständische Unternehmen der IT-Unternehmensberatung sehen sich dabei mit einer enormen Dynamik unter ihren Wettbewerbern konfrontiert. Das in der jüngeren Vergangenheit sehr häufige Ausscheiden von Wettbewerbern aus dem Markt und die aktuell starken Konzentrationstendenzen begegnen ihnen dabei als typische Begleiterscheinungen der Reifung ihrer Branche. Diese Situation verlangt von den Unternehmen einen wahren Strategiespagat: die Nutzung aller Kostenvorteile bei gleichzeitiger Realisierung vielfältiger Differenzierungsvorteile. Eine Möglichkeit, den hohen Ansprüchen solcher Wettbewerbssituationen gerecht zu werden, liegt, wie zu zeigen bleibt, in der immer häufiger angeführten Nutzung modularer Dienstleistungsarchitekturen. Modulare Produktarchitekturen haben sich in der Sachgüterindustrie vielfach bewährt. Jeder von uns schätzt die Vielfalt bei industriellen Alltagsprodukten wie Personalcomputern, Automobilen oder bezahlbarer Maßkonfektion. Nun rücken diese Konzepte mit zunehmender Industrialisierung der Dienstleistungsbranchen immer stärker in den Fokus des Managements von Dienstleistungen. Zu untersuchen ist, welche der vielfältigen Potenziale modularer Systematisierungsansätze tatsächlichen Nutzen und damit wettbewerbliche Vorteile bei der Dienstleistungsprogrammgestaltung der IT-Beratungsunternehmen versprechen. Gang der Untersuchung: In der vorliegenden Arbeit soll die Perspektive der noch jungen Disziplin des Service Engineering den vorrangigen Ausgangspunkt bilden. Sie repräsentiert die Sicht desjenigen, der hinsichtlich der Herausforderungen eines Unternehmens auf Methoden, Vorgehensmodelle und Werkzeuge gestützt eine systematische Dienstleistungsproduktstruktur entwirft. Relevant ist auch die Sicht des Managementberaters, der [¿]
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