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«Name ist Schall und Rauch», heißt es in Goethes Faust I. Diese Studie zeigt, dass Figurennamen allerdings viel mehr sind. Insbesondere die sprechenden Namen modellieren den Charakter und weisen Identität zu, was die Untersuchung maßgeblich anhand der Protagonistinnen in Faust, Egmont und Das Käthchen von Heilbronn zeigt. Unter Rückgriff auf die literarische Onomastik widmet sich das Buch diesen kleinsten Nebentexten und legt den Schwerpunkt auf die Namenswechsel der Frauenfiguren, die einerseits mit, andererseits ohne Diminutiv benannt werden. Vordergründig stellt sich dabei die Frage, in welcher Abhängigkeit die Benennungsdifferenz zum Gesamtdramenkontext und zur Figurenkonstellation steht.
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