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Der "Westen" gehört zu den bedeutendsten Begriffen des internationalen politischen Vokabulars im 20. Jh. An der langen Jahrhundertwende wurde er in markanter Weise geprägt: als Begriff der kolonialen Zivilisierungsmission und als Gegenpart zu einem mit dem russischen Autokratismus assoziierten "Osten". Im "Westen" verorteten die imperialen Großmächte ihre angeblich überlegene "Zivilisation". In ihm kristallisierte sich die Ambivalenz der Moderne.
Riccardo Bavaj schlägt erstmals analytische Schneisen in das kaum entwirrbar erscheinende Dickicht, als das sich das Verhältnis von Nationalsozialismus und Moderne darstellt. Die Einsicht in den ambivalenten Charakter der Moderne leitet seine Bilanz, die alle einschlägigen Aspekte der Modernisierungsdiskussion im Zusammenhang mit der Geschichte des "Dritten Reiches" berücksichtigt: so etwa das Konzept der "Volksgemeinschaft", die Sozialpolitik, die soziale Basis der NSDAP, die Familienpolitik und die Stellung der Frau im "Dritten Reich", die Wirtschafts- und Rüstungspolitik, die Entwicklung von Wissenschaft, Technik und Umwelt, von Kunst, Kultur, Städte- und Wohnungsbau und schließlich die Rassenpolitik.
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