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"Sie -- ein Mann -- haben diese Lieder doch empfunden, wie sie kaum das geweihteste weibliche Herz nachempfinden kann!" schrieb ein Verehrer an Robert Schumann über dessen Liederzyklus Frauenliebe und Leben. Dieses Einfühlungsvermögen in den hochromantischen Tonfall der Gedichte von Adelbert von Chamisso mag auch auf die Entstehungsumstände des Liederzyklus' op. 42 zurückzuführen sein, wurde er doch in einem der glücklichsten Lebensabschnitte Schumanns -- kurz vor seiner Vermählung mit Clara Wieck -- komponiert. Seit seiner Erstveröffentlichung erfreut sich Frauenliebe und Leben anhaltend größter Beliebtheit bei Sängerinnen wie Sängern und erscheint nun erstmals als Urtextausgabe bei Henle. Dabei ist die Ausgabe für Männer- und Frauenstimmen mittlerer Stimmlage (Mezzo/Bariton) gleichermaßen geeignet.?
Die Komposition machte ihn schlaflos: Als Schumann im Oktober 1842 das Klavierquintett in kurzer Zeit vollendet hatte, war seine körperliche und geistige Kraft am Ende. Diese Mühen merkt man dem Werk nicht an, im Gegenteil. "Voll Kraft und Frische" nannte Clara Schumann diesen Neuling, sowie "äußerst brillant und effectvoll". Der breiten Zustimmung schloss sich sogar Richard Wagner an. So avancierte Opus 44 schnell zu einer von Schumanns erfolgreichsten Kompositionen, die bis heute ein Glanzstück der Kammermusikliteratur darstellt. Wenn das Quintett teilweise an ein Klavierkonzert mit Orchester im Streichquartettformat erinnert, so ist dies auf seine Bestimmung für Claras Repertoire zurückzuführen. Der brillanten Pianistin wurde das Werk auch gewidmet.?
Schumanns große Fantasie in C-dur op. 17 sollte ursprünglich als "Sonate für Beethoven" unter dem Titel "Ruinen, Trophäen, Palmen. Große Sonate" veröffentlicht werden; ein Vorhaben, das Schumann später aufgab. Verwirklicht hat er jedoch die mächtige Anlage der Fantasie. Im März 1838 schrieb Schumann an seine Braut Clara Wieck: "Der erste Satz davon ist wohl mein Passionirtestes, was ich je gemacht". So gilt sie als ein Höhepunkt im Schumann¿schen Klavierschaffen - sie vereinigt Leidenschaftlichkeit, Empfindsamkeit und Virtuosität in mustergültiger Weise. Ein anspruchsvolles, hochromantisches Werk für den ambitionierten Pianisten! Der Notentext wurde für diese Neuausgabe gründlich revidiert, sowie durch ein informatives Vorwort und textkritische Kommentare abgerundet.
Nur in Schumanns Vorstellungswelt existierte der "Davidsbund" - eine Gruppe von Künstlern, die sich im revolutionären Kampf gegen rückständige Strukturen in der Kunstwelt zusammengetan hatte, und der er lebende und imaginäre Mitglieder zurechnete. Die Erstausgabe seiner "Davidstänze" veröffentlichte Schumann unter dem Pseudonym "Florestan und Eusebius" - jenen beiden Gestalten aus dem Davidsbund, in denen er seine ungestüm-sanfte Doppelnatur verkörpert fand. Auch Clara Wieck, um deren Hand er während der Entstehung mehrmals vergeblich anhielt, gehörte dazu; ihr hat er die Tänze "mehr wie irgend etwas" gewidmet. Die kurzen, höchst unterschiedlichen Stimmungsbilder geben einen intimen Einblick in die Gefühlswelt Schumanns in jenen Tagen.?
Die hohe Opuszahl lässt auf ein spätes Werk schließen; in Wahrheit handelt es sich aber um zwanzig Einzelsätze, die bereits 10-15 Jahre vor der Veröffentlichung entstanden. Sie stammen also aus dem Umfeld von Schumanns frühen Meisterwerken wie dem "Carnaval" op. 9 oder den "Romanzen" op. 28 aus den 1830er Jahren; zu einer Veröffentlichung war es hingegen nie gekommen. Nach dem großen Erfolg des "Album für die Jugend" op. 68 von 1848 bestand nun aber wieder eine große Nachfrage nach Schumanns Klaviermusik. Der Komponist nahm daher eine Nachlese vor, die es ihm ermöglichte, seine Kasse aufzubessern; die Nachwelt verdankt diesem Umstand eine reizvolle Sammlung gut spielbarer Stücke, von denen das "Wiegenliedchen" (Nr. 6) am bekanntesten geworden ist.?
Wie viele Musiker des 19. Jahrhunderts wollte sich auch Robert Schumann in der Musikmetropole Wien niederlassen. Wenn sich diese Pläne auch zerschlugen, so entstanden während seines Wien-Aufenthalts im Jahre 1839 doch eine ganze Reihe wertvoller Klavierwerke, darunter auch der berühmte "Faschingsschwank aus Wien". Schumann selbst nannte dieses Opus ein "romantisches Schaustück". Die zeitgenössische Musikkritik nahm es ausgesprochen positiv auf: "An allen Enden humoristisches Wetterleuchten; von allen Seiten fahren die Raketen des Witzes und lustigen Uebermuths in die Höhe". Die erste öffentliche Aufführung fand erst 1860, also nach Schumanns Tod, statt: Seine Frau Clara stellte den "Faschingsschwank" dem Wiener Publikum vor und machte nicht zuletzt damit Schumanns Musik an der Donau heimisch. Bis heute gehört das brillante Werk zu Recht zum Standard-Klavierrepertoire.?
Schumann's Scenes from Goethe's Faust, the piano part by Woldemar Bargiel. Written between 1844 and 1853 for SATB chorus, boys' chorus, orchestra, and a number of solo parts. The work, labelled by Schumann himself as an oratorio, has been described as the height of his accomplishments in the realm of dramatic music. Robert Schumann schrieb die "Faust-Szenen" über Texte aus Goethes Faust für Solisten, gemischten Chor, Knabenchor und Orchester zwischen den Jahren 1844 und 1853. Das Werk, das Schumann selbst als Oratorium bezeichnete, wurde als Höhepunkt seiner Leistungen im Bereich der dramatischen Musik beschrieben. Die Einrichtung des Klavierauszugs stammt von Woldemar Bargiel.
Robert Schumann's Das Paradies Und Die Peri Op. 50 composed for mixed choir SATB and Piano accompaniment.Das Paradies und die Peri op. 50 (Klavierauszug):Für SMezATBarB soli, Chor und OrchesterRobert SchumannsDas Paradies und die Peri op. 50 für gemischten Chor (SATB) und Klavierbegleitung.
Three works from 1849 collected here in versions for Cello and Piano (Op. 70 originally for horn and piano, Op. 73 originally for clarinet and piano - but both sanctioned in versions for Cello and Piano by the composer).Piano Score with separate Cello part.Fantasiestücke, Adagio und Allegro, Stücke im Volkston f. Violoncello u. KlavierDrei Werke aus dem Jahr 1849 sind hier in Versionen für Cello und Klavier gesammelt (Op. 70 ursprünglich für Horn und Klavier, Op. 73 ursprünglich für Klarinette und Klavier - beide wurden jedoch vom Komponisten in Versionen für Cello und Klavier genehmigt). Klavierpartitur mit separatem Cello Teil.
Robert Schumann's 34 Vocal Duets for two Voices and Piano, edited by Max Friedlander. Duets with Piano: SS (5), SA (13), ST (12), SBar (1), AB (1),TB (2).34 Duette für 2 Singstimmen und KlavierRobert Schumanns 34 Gesangsduette für zwei Stimmen und Klavier, herausgegeben von Max Friedlander. Duette mit Klavier: SS (5), SA (13), ST (12), SBar (1), AB (1), TB (2).
Erstmals nach Clara Schumanns Gesamtausgabe aus den Jahren 1879-93 erscheinen sämtliche Werke für Klavier solo in einem Editionsprojekt. In fast zehn Jahren akribischer Arbeit wurden alle Schumanntitel des G. Henle Verlags einer gewissenhaften Revision unterzogen. Der Schumann-Kenner Ernst Herttrich stellte jede Ausgabe auf den Prüfstand und widmete sich auch den Werken, die in unserem Katalog bislang noch fehlten. Das Ergebnis stellen wir mit dieser neuen Sammlung in sechs Bänden vor, die broschiert, als Leinenbände sowie als Studien-Edition im Schuber erhältlich sind. Sie lösen die bisherigen vier Bände (HN 108-HN 115) ab. Übersichtlich nach Opuszahlen geordnet finden sich hier nicht nur sämtliche Klavierwerke Schumanns auf aktuellem Forschungsstand, sondern auch informative Begleittexte, alternative Fassungen und vieles mehr. Weitere Informationen
Erstmals nach Clara Schumanns Gesamtausgabe aus den Jahren 1879-93 erscheinen sämtliche Werke für Klavier solo in einem Editionsprojekt. In fast zehn Jahren akribischer Arbeit wurden alle Schumanntitel des G. Henle Verlags einer gewissenhaften Revision unterzogen. Der Schumann-Kenner Ernst Herttrich stellte jede Ausgabe auf den Prüfstand und widmete sich auch den Werken, die in unserem Katalog bislang noch fehlten. Das Ergebnis stellen wir mit dieser neuen Sammlung in sechs Bänden vor, die broschiert, als Leinenbände sowie als Studien-Edition im Schuber erhältlich sind. Sie lösen die bisherigen vier Bände (HN 108-HN 115) ab. Übersichtlich nach Opuszahlen geordnet finden sich hier nicht nur sämtliche Klavierwerke Schumanns auf aktuellem Forschungsstand, sondern auch informative Begleittexte, alternative Fassungen und vieles mehr. Weitere Informationen
Erstmals nach Clara Schumanns Gesamtausgabe aus den Jahren 1879-93 erscheinen sämtliche Werke für Klavier solo in einem Editionsprojekt. In fast zehn Jahren akribischer Arbeit wurden alle Schumanntitel des G. Henle Verlags einer gewissenhaften Revision unterzogen. Der Schumann-Kenner Ernst Herttrich stellte jede Ausgabe auf den Prüfstand und widmete sich auch den Werken, die in unserem Katalog bislang noch fehlten. Das Ergebnis stellen wir mit dieser neuen Sammlung in sechs Bänden vor, die broschiert, als Leinenbände sowie als Studien-Edition im Schuber erhältlich sind. Sie lösen die bisherigen vier Bände (HN 108-HN 115) ab. Übersichtlich nach Opuszahlen geordnet finden sich hier nicht nur sämtliche Klavierwerke Schumanns auf aktuellem Forschungsstand, sondern auch informative Begleittexte, alternative Fassungen und vieles mehr. Weitere Informationen
1. Edition: Die wichtigste Quelle ist Schumanns Handexemplar. Einige Lesefehler wurden nach A korrigiert. 2. Die poetischen Motti, die Schumann am Ende des Autographs notierte, sind in den Bemerkungen wiedergegeben. Die Ausgabe wurde grundlegend revidiert (neues Vorwort, neue Bemerkungen, überarbeiteter Notentext) und entspricht somit dem neuesten Forschungsstand. Weitere Informationen zum Werk
1838 klagte Robert Schumann: "Das Klavier wird mir zu enge, ich höre bei meinen jetzigen Kompositionen oft noch eine Menge Sachen, die ich kaum andeuten kann." So widmete sich Schumann 1840 vor allem dem Lied. In den nächsten Jahren folgten Symphonien und Kammermusikwerke. Die "Märchenbilder op. 113 für Viola (oder Violine) und Klavier" schrieb Schumann im März 1851. In den vier kurzen Charakterstücken herrscht eine elegische Stimmung. Als Überschriften tragen die vier Sätze nicht etwa Märchentitel, sondern schlicht Tempobezeichnungen: "Nicht schnell", "Lebhaft", "Rasch" und abschließend "Langsam, mit melancholischem Ausdruck". Das Autograph war bislang nicht zugänglich und wird in dieser Urtextausgabe erstmals ausgewertet. Dadurch konnten einige zweifelhafte Textstellen geklärt werden.
Lettres choisies de Robert Schumann (1827-1840), traduites de l'allemand par Mathilde P. Crémieux. - Lettres choisies... (1828-1854)... 2d recueil. Volume 2Date de l'édition originale: 1909-1912Le présent ouvrage s'inscrit dans une politique de conservation patrimoniale des ouvrages de la littérature Française mise en place avec la BNF.HACHETTE LIVRE et la BNF proposent ainsi un catalogue de titres indisponibles, la BNF ayant numérisé ces oeuvres et HACHETTE LIVRE les imprimant à la demande.Certains de ces ouvrages reflètent des courants de pensée caractéristiques de leur époque, mais qui seraient aujourd'hui jugés condamnables.Ils n'en appartiennent pas moins à l'histoire des idées en France et sont susceptibles de présenter un intérêt scientifique ou historique.Le sens de notre démarche éditoriale consiste ainsi à permettre l'accès à ces oeuvres sans pour autant que nous en cautionnions en aucune façon le contenu.Pour plus d'informations, rendez-vous sur www.hachettebnf.fr
Advice To Young Musicians: Translated From German By Henry Hugo PiersonThis book is a result of an effort made by us towards making a contribution to the preservation and repair of original classic literature.In an attempt to preserve, improve and recreate the original content, we have worked towards:1. Type-setting & Reformatting: The complete work has been re-designed via professional layout, formatting and type-setting tools to re-create the same edition with rich typography, graphics, high quality images, and table elements, giving our readers the feel of holding a 'fresh and newly' reprinted and/or revised edition, as opposed to other scanned & printed (Optical Character Recognition - OCR) reproductions.2. Correction of imperfections: As the work was re-created from the scratch, therefore, it was vetted to rectify certain conventional norms with regard to typographical mistakes, hyphenations, punctuations, blurred images, missing content/pages, and/or other related subject matters, upon our consideration. Every attempt was made to rectify the imperfections related to omitted constructs in the original edition via other references. However, a few of such imperfections which could not be rectified due to intentional\unintentional omission of content in the original edition, were inherited and preserved from the original work to maintain the authenticity and construct, relevant to the work.We believe that this work holds historical, cultural and/or intellectual importance in the literary works community, therefore despite the oddities, we accounted the work for print as a part of our continuing effort towards preservation of literary work and our contribution towards the development of the society as a whole, driven by our beliefs. We are grateful to our readers for putting their faith in us and accepting our imperfections with regard to preservation of the historical content. HAPPY READING!
Robert Schumann: "Dichterliebe Op. 48" testi di Heinrich Heine, "Liederkreis Op. 39" testi di Joseph von Eichendorff, traduzioni e variazioni cantabili a cura di Federico Federici.
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