Gør som tusindvis af andre bogelskere
Tilmeld dig nyhedsbrevet og få gode tilbud og inspiration til din næste læsning.
Ved tilmelding accepterer du vores persondatapolitik.Du kan altid afmelde dig igen.
Pflanzen sind bei Büchner von Beginn seines Schreibens an Thema und tauchen in bemerkenswerter Diversität und Fülle über das Werk verstreut auf. Vor dem Hintergrund der botanischen Forschung, der Stubengärtnerei und der Agrarwissenschaften sowie im Horizont der aktuellen Forschungsdynamik in den Plant Studies nehmen die Beiträge pflanzlich versierte Re-Lektüren der Texte Büchners vor und reflektieren dabei die Bedingungen und Konsequenzen der literatur- und kulturwissenschaftlichen Pflanzenforschung.
Der Band widmet sich der Frage, wie sich europäische Romantiken im Zeitraum zwischen ca. 1790 und 1850 mit ökologischen Theoremen und umweltbezogenen Problembereichen auseinandersetzen. Die Aufsätze dieses interdisziplinären Sammelbandes untersuchen dabei insbesondere den spezifischen Beitrag, den die Künste bei der Ausgestaltung und Formierung eines modernen ökologischen Denkens leisten, das seit Ende des 18. Jahrhunderts Gestalt annimmt, in den 1860er Jahren mit Ernst Haeckels Definition der ¿Ökologie¿ terminologisch grundiert wird und bis heute unser Verständnis von ökologischen Zusammenhängen prägt. Der Band bereichert auf diese Weise die bereits lebendige Forschungslandschaft der Environmental Humanities im Allgemeinen, des Romantic Ecocriticism im Speziellen und fragt mit Blick auf die ¿Romantischen Ökologien¿ nicht nur nach der Diversität und den konfliktreichen Bruchlinien ökologischer Denkformen um 1800, sondern auch nach dem Stellenwert, dem Eigen- und möglicherweise Mehrwert des Ästhetischen sowie, damit verknüpft, nach der Rolle des Romantischen für die Entstehung, Reflexion und Transformation eines ökologischen Denkens.
Die Dinge sind im Zuge des 'material turns' in den letzten Jahren zu einem zentralen Untersuchungsfeld der Literaturwissenschaften avanciert. Verbunden ist damit ein neues Verständnis der Dinge selbst: Dinge sind nicht nur passive Inskriptionsflächen für semantische Zuschreibungen, sondern oft auch voller Widerständigkeit oder gar geprägt von einer eigentümlichen Selbsttätigkeit, einer 'Wirkmächtigkeit' oder 'Agency'. Angesichts dieser Entwicklung ist es bemerkenswert, wie wenig bisher die Dinge bei Büchner in den Blick genommen wurden. Denn komplexe Dingkonstellationen finden sich in allen Werken Büchners, von den literarischen Texte über die naturwissenschaftlichen Schriften bis zu den Briefen. Begleitet werden sie von einer vielgestaltigen Auseinandersetzung mit Fragen des Materialismus, der für Büchner aus philosophischer, politischer, ästhetischer und epistemologischer Perspektive von Bedeutung ist. Das vorliegende Georg Büchner Jahrbuch geht diesen Zusammenhängen nach. Mit Beiträgen von: Rudolf Drux, Antonia Eder, Elisabeth Flucher, Alfons Glück, Agnes Hoffmann, Christiane Holm, Magdalena Maria Idzi, Alexander Kling, Michael Niehaus, Peter C. Pohl, Peter Schnyder.
In seiner Auseinandersetzung mit der Romantik verfolgt Büchner ein doppeltes Projekt: die Romantik modern zu machen und das Moderne der Romantik zu erkennen. Damit reagiert Büchner auf eine Ambivalenz, die schon in der romantischen Literatur selbst angelegt ist, eine Ambivalenz zwischen blauer Blume und schwarzer Nacht, zwischen gläubigem Gottvertrauen und wahnsinnigem Identitätsverlust, zwischen schöner Form und grotesker Gestalt. Der Band untersucht diese Zusammenhänge mit Blick auf einzelne Autoren, spezifische ästhetische Verfahren und einschlägige Themen.
Tilmeld dig nyhedsbrevet og få gode tilbud og inspiration til din næste læsning.
Ved tilmelding accepterer du vores persondatapolitik.