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Gesuchte Störungen des polarisierten Lichts Die Künstlerin Sandra Schlipkoeter (geb. 1979 in Solingen, lebt und arbeitet in Berlin) verwendet den Begriff der Interferenz als Oberbegriff für ihr umfangreiches Werk, das die Bereiche Malerei, Skulptur und Installation umfasst. An der Düsseldorfer Kunstakademie hat sie ihr Studium bei Professor Eberhard Havekost absolviert, der von essenzieller Bedeutung für die Entwicklung ihrer fotorealistischer Bildsprache ist. Seit 2012 stehen fotografisch erzeugte und malerisch reproduzierte Interferenzen des natürlichen und digitalen Lichts im Zentrum ihrer Arbeit, die sie in Ölgemälde, Cut-Outs aus gewebeartigen Strukturen und Installationen übersetzt. Indem sie mit den verschiedenen Erscheinungsformen des Lichts experimentiert und ihr Ausgangsmaterial wie Spiegelfolie oder Papier bisweilen zerschneidet, überlagert und dreht, schafft sie energiegeladene Bildwelten. Die Monografie Interferenzen umfasst das Werk der letzten 10 Jahre und enthält Texte von Gisela Elbracht-Iglhaut und Thomas Kuhn sowie ein Gespräch zwischen Anna Matzek und der Künstlerin. Deliberate Disruptions of Polarized Light The artist Sandra Schlipkoeter (b. Solingen, Germany, 1979; lives and works in Berlin) uses the concept of interference as an umbrella term for her extensive oeuvre, which spans the media of painting, sculpture, and installation art. She studied at the Düsseldorf Academy of Fine Art with Eberhard Havekost, who had a profound influence on her as she devised her own photorealistic visual language. Interferences of natural and digital light she engenders using photography and then reproduces by painterly means have been central to her work since 2012; she translates them into oil paintings, cut-outs made from fabric-like structures, and installations. Experimenting with the diverse manifestations of light and variously cutting up, superimposing, and contorting materials such as mirror foil or paper, she creates visual universes that brim with energy. The monograph Interferenzen presents her output of the past ten years. With essays by Gisela Elbracht-Iglhaut and Thomas Kuhn and a conversation with the artist by Anna Matzek.
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