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This synchronic study presents a new onomasiological, frame-theoretical model for the classification and interpretation of aspect. Contrary to traditional approaches, that differentiate between the grammatical and lexical aspect of the verb and analyze the grammatical aspect within single languages, this study understands aspectuality to be a content category that comprises the lexical aspect and asserts itself across the languages.
In Abgrenzung von der traditionellen Herangehensweise, bei der der Verbalaspekt meist einzelsprachlich-semasiologisch untersucht und der Aktionsart gegenubergestellt wird, sind die Identifizierung und Analyse der Aspektualitat als umfassender Inhaltskategorie und ihrer romanisch-sprachlichen Manifestationen Gegenstand dieser Arbeit. Dabei wird ein neues onomasiologisches und frame-theoretisch basiertes Modell zur Klassifizierung und Interpretation aspektualer Merkmale von Sachverhalten entwickelt, das dank eines auf konzeptueller Ebene angesiedelten Beschreibungs- und Analyseinstrumentariums ubereinzelsprachlich anwendbar und ergiebig sowohl fur den Sprachvergleich als auch fur die detaillierte Analyse einzelsprachspezifischer Phanomene ist. Anhand des entwickelten Modells erfolgt eine vergleichende Skizze der aspektualen Systeme des Franzosischen, des Italienischen, des Spanischen und des Katalanischen. Aspektualitat wird als Delimitation' definiert, als Setzung zeitlicher Grenzen in der Strukturierung von als Situationsframes aufgefassten Sachverhalten. Dabei wird auch eine Neuanalyse der aspektualen Verbalperiphrasen prasentiert, die diese nicht mehr als schwer zu klassifizierende Hybride der romanischen Verbalsysteme versteht.
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