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Studienarbeit aus dem Jahr 2023 im Fachbereich Geschichte - Amerika, Note: 2,0, FernUniversität Hagen (Historisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel dieser Arbeit ist es, die Rolle und Bedeutung José Artigas als uruguayischen Protagonisten der Unabhängigkeitsbewegung darzustellen. Zwischen dem südlichsten Teil Brasiliens und dem Mündungsgebiet des Rio de la Plata in Argentinien liegt die heutige República Oriental del Uruguay. Bis zur Erlangung seiner Unabhängigkeit im Jahr 1828 gehörte die Banda Oriental - der östliche Uferstreifen des Flusses Uruguay - zum Vizekönigreich Rio de la Plata und somit zum spanischen Weltreich in der Neuen Welt. Der sich im ersten Drittel des 19. Jahrhunderts konstituierende ¿Pufferstaat¿ Uruguay ist exemplarisch gewählt worden, um die Verflechtungs- und Globalisierungstendenzen zwischen den expandierenden Kolonialmächten in Europa und den iberoamerikanischen Kolonialreich aufzuzeigen. Grundlage ist der theoretische Ansatz der Atlantic History. Der atlantische Raum kann dahingehend als eine Interaktionsarena zwischen konkurrierenden Kolonialmächten - hier: Großbritannien und das bourbonisch-spanische Königreich - betrachtet werden. Am Ende der Entwicklung im ersten Drittel des 19. Jahrhunderts ist das merkantile Netzwerk der spanischen Krone durch das kapitalistisch-koloniale Freihandelsregime britischer Prägung abgelöst worden, das u. a. in die Entstehung souveräner Staaten im iberoamerikanischen Raum mündete. Hinzukommen portugiesisch-brasilianische Interessen sowie Konsolidierungsbestrebungen der Vereinigten Provinzen des Rio de la Plata und Buenos Aires und deren Ausgreifen auf die Region Banda Oriental.
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Politik - Geschichte der politischen Systeme, Note: 1,3, FernUniversität Hagen (Neuere Deutsche und Europäische Geschichte), Veranstaltung: Modul 1.3 Master Governance, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit der Ausrufung der Republik am 9. November 1918 durch Philipp Scheidemann begann für das deutsche Volk eine neue Zeitrechnung; es war der Beginn der Epoche der Weimarer Republik (1918/19 ¿ 1933). Mit dem Thronverzicht Kaiser Wilhelm II und seiner Flucht ins niederländische Exil hörte das 1871 gegründete Kaiserreich Bismarckscher Prägung auf zu existieren. Auslöser dieser Revolution war die Niederlage des Deutschen Reiches und der Mittelmächte im Ersten Weltkrieg (1914 ¿ 1918). Das kaiserliche Deutschland hatte sich bei seinen globalen Expansionsbestrebungen überdehnt und einen zerstörten Kontinent mit Millionen Toten und Verletzten hinterlassen. Nun mußten die demokratischen Kräfte im Deutschen Reich der Welt den Beweis erbringen, daß sie in der Lage waren, ein repräsentativ-parlamentarisches Regierungssystem mit einer modernen Verfassung in die Tat umzusetzen. In der folgenden Hausarbeit soll die Frage behandelt werden, inwieweit die Weimarer Republik, in der Ära des ersten Reichspräsidenten Friedrich Ebert (1919 ¿ 1925), in der Lage war mittels Notverordnung nach Artikel 48 der Weimarer Reichsverfassung (WRV), ihre politischen Gegner, ob links- und rechtsradikaler Provenienz, abzuwehren und die Republik zu konsolidieren. Zuerst soll ein Einblick gegeben werden, in welcher außenpolitischen Lage sich das Deutsche Reich befunden hatte? Inwieweit begünstigten äußere Faktoren das Wirken radikal-revoultionäre Kräfte in der Weimarer Republik? Danach wird die Stellung des Reichspräsidenten im Verfassungsgefüge der Weimarer Republik beschrieben und dargelegt wie die horizontale Gewaltenteilung zwischen den einzelnen Verfassungsorganen funktionierte. Außerdem wird erklärt, auf welcher historischen Grundlage die Staatsrechtler (u.a. Hugo Preuß) in der Nationalversammlung den Notverordnungsartikel 48 der Verfassung entwickelten und welche Verfassungsschranken sie einbauten, um einen Mißbrauch zu verhindern. Zur Bewertung der Wirksamkeit bei der Anwendung des Artikels 48 werden der konservativ-reaktionäre Kapp-Lüttwitz-Putsch, die Umsturzversuche der Kommunistischen Partei Deutschlands (KPD) auf Reichs- und Länderebene und das Wirken der völkischen und faschistischen Kreise um Ludendorff und Hitler exemplarisch herangezogen. Des weiteren wird die Rolle der Reichswehr und der Freikorps kritisch hinterfragt und die Entstehung und Funktion der zivilen Regierungskommissare erklärt.
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Politik - Thema: Frieden und Konflikte, Sicherheit, Note: 2,3, FernUniversität Hagen (Politikwissenschaft V - Demokratie und Entwicklung - ), Veranstaltung: Politische Identität, Sprache: Deutsch, Abstract: Der durch die USA und die sogenannte ¿Koalition der Willigen¿ 2003 geführte Angriffskrieg gegen den Irak bedeutete eine tiefe Zäsur in den transatlantischen Beziehungen zwischen Europa und den Vereinigten Staaten. Der US-amerikanische Verteidigungsminister, Donald Rumsfeld, prägte in diesem Zusammenhang den Begriff vom ¿alten Europä und bezog sich dabei besonders auf die kriegsunwilligen Staaten Frankreich und Deutschland. Die loyalen Staaten, die sogenannte Koalition der Willigen, bezeichnete er als das vorbildliche ¿neue Europä; welches treu zu Amerika und seinen Werten steht. Dazu zählte er u. a. die Staaten Mittel- und Osteuropas, Großbritannien, Spanien und Italien. Seit den Angriffen auf Washington und New York im September 2001 schuf die Bush-Administration eine u. a. präemptiv und unilateral ausgerichtete Militärstrategie, die zum Ziel hatte, die Ausbreitung des weltweiten Terrors, sowie Proliferation von Nuklearwaffen durch sogenannte Schurkenstaaten (Iran, Irak, Nordkorea) einzudämmen oder gänzlich zu verhindern. Dabei sollten die aus US-amerikanischer Sicht ungeliebten Vereinten Nationen außen vor bleiben. Die Vereinigten Staaten bestimmten von nun an ¿ noch stärker als in der Vergangenheit - wer und was eine Gefahr für ihre Sicherheit darstellt.Vor diesem Hintergrund ist das Verhältnis Deutschlands zu den USA zu bewerten. Bis zum Irakfeldzug war Deutschland bei Unstimmigkeiten und Auseinandersetzungen zwischen den europäischen Hauptstädten und Washington ein allseits respektierter Vermittler und Partner. Nach dem kategorischen ¿Nein¿ von Bundeskanzler Schröder und seinem ¿deutschem Weg¿ in der Frage eines militärischen Eingreifens im Irak, haben sich die bilateralen Beziehungen der transatlantischen Partner merklich abgekühlt. Vorab soll ein kurzer Abriß des Irakkonflikts, sowie die Rolle der Vereinten Nationen und die Resolutionen des Sicherheitsrats die neue nationale Sicherheitsstrategie (NSS) der Bush-Administration besser einordnen helfen.
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Politik - Region: Naher Osten, Vorderer Orient, Note: 2,0, FernUniversität Hagen (Lehrgebiet Politikwissenschaft V - Vergleichende Politikwissenschaft ), Veranstaltung: Modul 1.4: Demokratie und Governance, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Nahe und Mittlere Osten befindet sich seit den ¿demokratischen¿ Umwälzungen in Tunesien, Libyen und Ägypten im Jahr 2011 im Umbruch. Der Ausgang der Revolution in Syrien ist noch ungewiß. Die Zukunft wird wohl zeigen, ob der gewaltsame Sturz der autoritären und despotischen Regime eine Konsolidierung der Demokratie in diesen Ländern zur Folge hat. Israel, die wohl einzige institutionelle Demokratie in der Region, ist seit seiner Staatsgründung 1948 in einem nahezu Dauerbelagerungszustand; man kann es auch Kriegszustand nennen. Das Land kämpft, in einer feindlichen Umgebung, seit jeher um sein Existenzrecht, trotz Friedensverträgen mit zwei arabischen Nachbarn - Ägypten und Jordanien. Es geht im folgenden um den Zweiten Libanonkrieg, der am 12. Juli begann und am 14. August 2006, auf internationalen Druck hin, mit einem Waffenstillstand endete. In der Hausarbeit soll im allgemeinen der Frage nachgegangen werden, warum liberale Demokratien genötigt werden Krieg zu führen? Im besonderen sollen dann die Gründe herausgearbeitet werden, die zum Zweiten Libanonkrieg zwischen dem Staat Israel und der Hisbollah-Organisation geführt haben.
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Politik - Politisches System Deutschlands, Note: 3,0, FernUniversität Hagen (Fachbereich Kultur- und Sozialwissenschaft), Veranstaltung: Föderalismus in der Bundesrepublik, Sprache: Deutsch, Abstract: Deutschland steht zu Beginn des 21. Jahrhunderts vor einigen ungelösten strukturellen Problemen und ¿Reformbaustellen¿ im globalen Wettstreit der Märkte. Moderne Staatsstrukturen mit klarer Kompetenzaufteilung und kurzen Entscheidungswegen können gegebenenfalls entscheidende Standortfaktoren für Investitionen sein. Die Vereinigung Deutschlands machte 1990 föderale Strukturen erforderlich. Eine grundlegende Neugliederung des Staatsgebiets hätte sich damals angeboten, wurde jedoch nach kurzer Diskussion ad acta gelegt. Angesichts des Handlungsdrucks in Ostdeutschland und der wirtschaftlichen Entwicklung einigte man sich auf den kleinsten gemeinsamen Nenner. Die fünf neuen Länder (Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen) entstanden in den Grenzen der 1952 von der DDR aufgelösten ostdeutschen Länder. Ein gemeinsames Land Berlin-Brandenburg konnte nicht konstituiert werden, da Berlin zu diesem Zeitpunkt noch unter alliierten Vier-Mächte-Status stand. Im folgenden soll der Frage nachgegangen werden, woran die mögliche Neugliederung und Schaffung eines leistungsfähigen und modernen Bundeslandes Berlin-Brandenburg im Jahre 1996 gescheitert ist?
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