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Für die Fertigungs- und Qualitätskontrolle bei der Stahlerzeugung ist es wichtig, die im Stahl chemisch oder physikalisch gebundene, die Stahlqualität beein flussende Gasmenge bestimmen zu können. Nur ein genügend schnelles Analysen verfahren erlaubt es, einen noch laufenden FertigungsprozeB zu überwachen und zu korrigieren. Im Stahl sind nur Sauerstoff, Stickstoff und Wasserstoff gebunden oder gelöst [1]. Von den verschiedenen Verfahren zur Bestimmung dies er Gase hat sich im Laufe 30jähriger Praxis das von OBERHOFFER und seinen Schülern [2] als am geeignetsten erwiesen. Das als » HeiBextraktion « bekannt gewordene Verfahren setzt die Gase aus der Stahlschmelze in Freiheit; an schlieBend wird die Menge der gewonnenen Gase volumetrisch bestimmt. Für eine betriebliche Schnellanalyse kommt diese Methode heute noch nicht in Betracht. Die Extraktion der Gase geht schnell vor sich, während die volu metrische Analyse in der vorliegenden Art verhältnismäBig langwierig ist; an dieser Stelle kann das Verfahren sicher wesentlich verkürzt und verbessert werden. 6 Einführung Fast sämtliche Bedingungen für die Analyse der Gase sind durch die voraus gehende Heijlextraktion festgelegt. In einen Kohletiegel wird die gewogene Stahiprobe eingebracht und unter Vakuum aufgeschmolzen [3]. Die gelösten Gase entweichen aus der Schmelze; die eingeschlossenen Oxyde reagieren mit dem Kohlenstoff des Tiegels und werden reduziert. Der Sauerstoff verbindet sich bei dieser hohen Temperatur und dem ÜberschuB an Kohlenstoff quantitativ zu Kohlenoxyd; wahrscheinlich zersetzen sich auch die Nitride [4]. Die entbundenen Gase werden aus dem Reaktionsraum entfernt und schlieBlich bei Atmosphären druck volumetrisch analysiert. Die Abb.
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