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Im Zentrum dieser empirischen Studie steht die nicht nur fur die germanistische Dialektologie, sondern auch fur die historische Sprachwissenschaft relevante Frage, auf welche Weise DialektsprecherInnen mithilfe des 'normalen' Alphabets die Aussprache ihres ortlichen Basisdialekts schriftlich wiedergeben. Dazu wurden hochdeutsche Wortlisten von 235 DialektsprecherInnen aus der ganzen Region Bayerisch-Schwaben schriftlich in ihren ortlichen Basisdialekt ubertragen. Diese werden in der vorliegenden Studie mit den an denselben Orten erhobenen phonetischen Transkriptionen verglichen. Gegliedert in Tonsilbenvokalismus, Konsonantismus und nebentonige Lautgruppen werden Laienschreibungen und phonetische Transkriptionen tabellarisch sowie in einem ausfuhrlichen Kartenteil einander gegenubergestellt, wodurch Typen und Regularitaten der schriftlichen Wiedergabe des Basisdialekts herausgearbeitet werden. Die gewonnenen Erkenntnisse werden dann in funf Fallstudien ubertragen auf das Wenker-Material, das am Ende des 19. Jahrhunderts ebenfalls mit der indirekten Methode mittels Fragebogen erhoben wurde. Anhand der fur den heutigen Basisdialekt bekannten Schreibungs-Lautungs-Korrespondenzen wird versucht, die zur Zeit der Wenker-Erhebungen hinter den Schreibungen stehenden Lautungen genauer zu bestimmen. Die beigefugte CD-ROM enthalt Karten mit Kommentaren.
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