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  • af Stefan Lippert
    344,95 kr.

    Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1,0, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Germanistisches Seminar), Veranstaltung: Tierkunde im Mittelalter, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit soll zunächst die Beschreibung der Eule im "Physiologus" vorgestellt werden. Untersucht werden soll dabei insbesondere die frühmittelhochdeutsche Bearbeitung der Millstätter Handschrift. Anhand des Abschnitts des ¿Nahtram¿ soll die Technik der Tierallegorese im "Physiologus" demonstriert werden. Ein Text, der besonders gut die gängigen Klischees des ignoranten Mittelalters zu bestätigen scheint, ist der "Physiologus", ein im spätantiken Ägypten ursprünglich in griechischer Sprache verfasstes Lehrbuch, das naturkundliche Darstellung mit christlichen Glaubenswahrheiten verbindet. Obgleich seine Tradition bis in die Antike zurückreicht, kann der "Physiologus" aufgrund der reichhaltigen Überlieferung und Übersetzung in die Volkssprachen durch mittelalterliche Autoren sowie ¿die reiche Bandbreite der mittelalterlichen Rezeption von Wissenstraditionen des Physiologus¿ als wichtiger Beleg für mittelalterliches Naturverständnis gelten. Allerlei Fabelwesen, wie das Einhorn, der Hydrus oder der Phoenix, begegnen uns in dieser ¿Naturkunde¿. Aber auch über reale Tiere wird Wundersames berichtet. Hirschen fressen Schlangen, Pelikane töten ihre Jungen, um sie danach wieder ins Leben zurück zu holen, Biber beißen ihre Hoden ab und so fort. Diese wundersamen Motive finden sich sowohl in zahlreichen mittelalterlichen Bestiarien wie in bildlichen Darstellungen wieder und scheinen das negative Bild des Mittelalters zu bestätigen.Dabei wird leicht übersehen, dass bereits in der Antike und auch noch in der frühen Neuzeit allegorische Deutungen der Natur populär waren. Im Mittelalter selbst wiederum koexistierten unterschiedliche Naturkonzepte. Neben einer heilsgeschichtlich-allegoretischen Deutung, die in der vorliegenden Arbeit zunächst am Beispiel des Millstätter Physiologus vorgestellt werden soll, wird die Natur in der Tradition des Aristoteles als autochthoner Bereich, der seinen eigenen Gesetzen von Ursache und Wirkung folgt und der über Beobachtung und Erfahrung ergründbar ist, verstanden. Darüber hinaus finden wir ein technisch-zweckrationales Verständnis von Natur, welches konkret anwendbares Wissen, wie beispielsweise für die Jagd produziert.

  • af Stefan Lippert
    330,95 kr.

    Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,0, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Germanistisches Seminar), Veranstaltung: Hauptseminar: Phraseologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit ist das Produkt der Auseinandersetzung mit dem sprachlichen Phänomen der Phraseologismen. Die Arbeit stellt den Versuch dar, die Möglichkeiten korpuslinguistischer Untersuchungen von Phraseologismen für die Lexikographie kritisch zu beurteilen. Wert und Nutzen der Korpuslinguistik sind in der Sprachwissenschaft höchst umstritten. Dabei sind die Gegenpositionen durch ideologische Differenzen voneinander getrennt. Während Befürworter korpuslinguistischer Methoden sich bei der Beschreibung von Sprache auf den Primat der tatsächlich verwendeten Sprache, der sich vermeintlich in den Korpora widerspiegelt, berufen, unterscheidet die traditionelle Linguistik zwischen Kompetenz und Performanz und priorisiert die Introspektion als Methode, um Regeln für die sprachliche Kompetenz, d.h. die Sprachfähigkeit abzuleiten. Der tatsächliche Sprachgebrauch, die Performanz, stellt innerhalb dieses Paradigmas eine Degeneration dar, die nicht dazu geeignet ist, aus ihr Regeln über Sprache ableiten zu können. Am Beispiel der idiomatischen Wendung ¿über die Klinge springen¿ soll demonstriert werden, wie mit Hilfe einer korpusbasierten Untersuchung ein lexikographischer Eintrag, der dem im tatsächlichen Sprachgebrauch zu beobachtenden Bedeutungsspektrum des Idioms gerecht wird, vorgenommen werden kann.

  • af Stefan Lippert
    329,95 kr.

    Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Germanistisches Seminar), Veranstaltung: Hauptseminar: Lyrik des Barockzeitalters: Friedrich Spee SJ: ¿Trutz-Nachtigall¿, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit sollen Gedichte von zwei großen deutschsprachigen Autoren des 17. Jahrhunderts miteinander verglichen werden. Andreas Gryphius¿¿Vber die Geburt Jesü und Friedrich Spees ¿Der Wind auff laeren strassen¿ haben einen ähnlichen Umfang und das gleiche Thema, nämlich die Geburt Jesu, zum Gegenstand. In Darstellungsweise, Stil und Wirkabsicht könnten die beiden Texte jedoch unterschiedlicher kaum sein.Während der evangelische Laie Gryphius in einem feierlichen Sonett hymnenhaft die heilsgeschichtliche Bedeutung der Geburt Jesu als zentrales Ereignis der Menschheitsgeschichte hervorhebt und dogmatisch erläutert, führt der katholische Theologe und Jesuitenpater Spee dem Leser im genus humile die Krippenszene vor die Sinne, weckt beim Rezipienten Mitleid für den schutzbedürftigen Neugeborenen und lädt den Leser ein, seine Liebe zu Jesus performativ zu vollziehen. Nach einigen knappen Anmerkungen zu den poetologischen Grundlagen barocker Gelehrtendichtung sollen zunächst Gryphius¿ Sonett, dann Spees strophisches Gedicht hinsichtlich ihrer inventio und dispositionellen Struktur untersucht und interpretiert werden.

  • - Kirchliche Gerichte in Deutschland Nach Dem Inkrafttreten Des Motu Proprio "mitis Iudex Dominus Iesus"
    af Stefan Lippert
    493,95 kr.

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