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Die digitale Transformation beschreibt den derzeitigen gesellschaftlichen Veränderungsprozess, der maßgeblich durch die Weiterentwicklung von Informationstechnologien bestimmt wird. Das Thema Lernen rückt damit in den Fokus. Menschen können darüber aktiv diesen Wandel gestalten und sich anpassen, um ihre grundlegenden psychologischen Bedürfnisse nach Kompetenzerleben, sozialer Eingebundenheit und Autonomie zu befriedigen. Allerdings verdichten sich auch die Anforderungen an sogenannte Wissensarbeiter, die in diesem Buch fokussiert werden. Herauszufinden wie sich die Arbeit durch Lernen verändert, bildet den Schwerpunkt. Ausgangspunkt ist die Arbeitskraftunternehmer-These, die Ende des 20. Jahrhunderts formuliert wurde. Thematisiert wird eine weitere Subjektivierung von Arbeit durch die Abkehr vom tayloristisch-fordistischen Arbeitsmodell. Den Arbeitskraftunternehmer zeichnet ein unternehmerischer Umgang mit der eigenen Arbeitskraft aus. In diesem Buch wird ein neues Modell eines Arbeitskrafttypus (Lernunternehmer) entwickelt, auf dessen Basis der weitere Wandel von Arbeit und Lernen untersucht wird. Die Schlussfolgerungen zu dieser Untersuchung bilden die Basis für entsprechende Handlungsempfehlungen zur Gestaltung arbeitsorientierten Lernens und lernhaltigen Arbeitens von Wissensarbeitern.
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