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In der Geschichte der Menschheit entstanden und vergingen mehr als 50 Hochkulturen und Zivilisationen. Auffällig dabei: Die meisten zerfielen in nur wenigen Jahrzehnten ¿ unmittelbar nach dem Gipfelpunkt ihrer Macht und ihres Reichtums. Kann uns das auch passieren?Heute, zu Beginn des 21. Jahrhunderts, dominiert nur eine einzige Lebensweise: die globale digitale Zivilisation. Ohne Smartphones, Computer, GPS und Suchmaschinen geht nichts mehr. Nirgendwo. Und noch immer ist der Fortschritt rasant. Hat unsere Zivilisation vielleicht schon bald ihren Höhepunkt erreicht? Das Buch trägt beunruhigende Indizien dafür zusammen ¿ und trifft damit den Nerv der Zeit. In Europa glaubt schon heute eine Mehrheit der Menschen, dass es ihren Kindern schlechter gehen wird als ihnen.Thomas Grüter vertritt die These, dass nicht Pandemien, Supervulkane oder Sonnenstürme die größten Risiken der Menschheit sind. Vielmehr droht das komplexe Grundgerüst unsere Zivilisation seine Stabilität zuverlieren. Selbst ohne die Belastung durch Klimawandel und Bodendegradation könnte es von innen her zerfallen. In zehn Kapiteln untersucht das Buch die Risiken der modernen Informationsgesellschaft, z.B:· Wie anfällig sind die Infrastrukturen und speziell die digitale Infrastruktur?· Wie stabil ist das gespeicherte Wissen? Können medizinische und naturwissenschaftliche Erkenntnisse überhaupt wieder verloren gehen?· Muss eine Wirtschaft, die auf ständiges Wachstum und globalen Handel angewiesen ist, irgendwann kollabieren? · Wann gehen uns die Rohstoffe aus, und ist das überhaupt absehbar? · Wie sicher sind Zukunftsvorsagen?· Welche Gefahr geht von Cyberkriegen aus? · Wie könnte die Gesellschaft nach dem Ende des Internets und der Smartphones aussehen?· Was lernen wir aus dem Zerfall früherer Zivilisationen?· Mit welchen Maßnahmen können wir einen plötzlichen Zerfall der digitalen Lebensweise abfedern oder vermeiden? Spannend geschrieben und umfassend recherchiert, gibt das Buch schlüssige Antworten auf die entscheidende Frage: Wie vermeiden wir die Fehler, an denen bisher alle Zivilisationen gescheitert sind? Das Buch legt die Sollbruchstellen der globalen digitalen Zivilisation offen und weist Wege aus der Krise. Wenn die Menschheit alle anstehenden Probleme meistert, dann steht ihr irgendwann der Weg zu den Sternen offen.
Wer heute etwas gelten will, meint der Philosoph Hans Magnus Enzensberger, muss vor allen Dingen intelligent sein. So ist es kein Wunder, dass immer mehr Menschen ihre Intelligenz mit allen Mitteln verbessern wollen. Neuro-Enhancement"e; heit das neudeutsche Schlagwort, unter dem vehement uber eine kunstliche Leistungssteigerung des Gehirns diskutiert wird.In seinem neuen Buch erlautert der Arzt und Neurowissenschaftler Thomas Gruter zunachst, was Intelligenz eigentlich ist und wie man sie misst. Er weist schlussig nach, dass es weder eine einheitliche Definition noch eine sichere Messmethode gibt. Vergleiche des Intelligenzquotienten uber Generationen hinweg haben kaum Aussagekraft, Vergleiche zwischen Volkern und Rassen sind grob irrefuhrend. Dann beschreibt er die Entwicklung der menschlichen Intelligenz von ihren Anfangen und weist nach, dass die Vorstellung von der Uberlegenheit des Menschen uber die Tiere aufgrund seiner einmaligen Intelligenz ein Mythos ist. Erst die Entwicklung von bestimmten gesellschaftlichen Strukturen am Ende der Altsteinzeit verschaffte den Menschen entscheidende Vorteile. Nicht so sehr seine individuelle Intelligenz, sondern seine Fahigkeit zur komplexen Arbeitsteilung hat dem Menschen die Herrschaft uber die Erde ermoglicht.Das hei diskutierte individuelle Neuro-Enhancement"e; wird aus diesem Grund keinen groen Effekt haben - zumal keine der gegenwartig diskutierten Methoden uberhaupt zum Erfolg fuhren kann. Eine Intelligenzpille"e; ohne Nebenwirkungen gibt es nicht. Auch eine direkte Schnittstelle zwischen Gehirn und Computer wird die Intelligenz nicht erhohen. Die eindrucksvollen Erfolge der direkten Reizung des Hornervs bei Taubheit zeigen zwar, dass man Wahrnehmungen uber Computer erzeugen und ans Gehirn weitergeben kann, aber eine allgemeine kognitive Leistungssteigerung auf diesem Wege ist nicht moglich. Auch genetische Manipulationen zur Steigerung der Gehirnleistung bergen mehr Gefahren als Chancen. Zum Schluss geht der Autor noch der Frage nach, ob der von manchen Forschern vorgeschlagene Mind-Upload, die Ubertragung des menschlichen Geistes in einen Supercomputer, moglich ist und welche Folgen er haben konnte.Das Buch ubt auf wissenschaftlich fundierter Basis deutliche Kritik an der zum Teil unreflektiert gefuhrten Diskussion uber das Neuro-Enhancement"e; und weist nach, warum die vorgeschlagenen Methoden nicht zum Ziel fuhren konnen. Der Autor schreibt lebendig und erlautert die schwierige Materie immer wieder mit kurzen Erzahlungen.
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