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Der Bankrechtstag 2009 inFrankfurt widmete sich den Themen "e;Die zivilrechtliche Umsetzung der Zahlungsdiensterichtlinie"e; und "e;Finanzmarktkrise und Umsetzung der Verbraucherkreditrichtlinie"e;. Referenten aus Wissenschaft, Praxis und Rechtsprechung diskutierten unter der Leitung von Walther Hadding und Mathias Habersack.
Inhaltsangabe:Problemstellung: Immer wieder wird in empirischen Studien festgestellt, dass bei Aktienneuemissionen der Emissionskurs systematisch unter dem ersten Börsenkurs liegt und damit die Anleger, die Aktien zeichnen, im Durchschnitt eine positive Zeichnungsrendite erzielen. Sie erhalten scheinbar einen ?free lunch?. Auch im Rahmen dieser Diplomarbeit wird für den Neuen Markt, dem Marktsegment für junge kleine Wachstumsunternehmen an der Frankfurter Wertpapierbörse, eine durchschnittliche Zeichnungsrendite von 49,01% nachgewiesen. Aus der systematisch positiven Zeichnungsrendite lässt sich der Schluss ziehen, dass Emittenten beim erstmaligen Börsengang, der auch als Going Public bzw. Initial Public Offering bezeichnet wird, einen zu niedrigen Emissionskurs wählen und damit die Neuemission unter ihrem Marktwert an Anleger verkaufen. Dies wird als Underpricing bezeichnet und kann ins Deutsche sinngemäß als Unterbewertung übersetzt werden. Das Underpricing führt dazu, dass Anleger Aktien aus Neuemissionen stark nachfragen und diese dann überzeichnet sind. Dadurch, dass das Emissionsvolumen fest vorgegeben ist, kann der zu niedrige Emissionskurs Angebot und Nachfrage nicht ausgleichen und die Aktien müssen rationiert werden. Es stellt sich die Frage, warum Emittenten durch das Underpricing auf mögliche höhere Emissionserlöse beim Going Public verzichten und damit Opportunitätskosten eingehen. Gang der Untersuchung: Hauptziel dieser Arbeit ist die Darstellung und Überprüfung der sogenannten Signalhypothese, die das Underpricing als Ausdruck eines Gleichgewichtszustandes rational handelnder Emittenten bei Bestehen eines Informationsvorsprunges der Emittenten gegenüber den Anlegern über den Wert ihrer Unternehmen erklären kann. Die Signalhypothese formalisiert die der These der informationseffizienten Märkte widersprechende Vermutung von Ibbotson, dass Emittenten das Underpricing wählen, um einen guten Eindruck bei Anlegern zu hinterlassen (?leave a good taste in investors¿ mouths¿ ?) und dadurch bei einer späteren Folgeemission höhere Emissionserlöse zu erzielen. Der schlechtere Informationsstand der Anleger über den Wert der an die Börse gehenden Unternehmen führt dazu, dass die Anleger nur eine durchschnittliche Zahlungsbereitschaft haben. Emittenten höherwertiger Unternehmen haben daher ein Interesse an einer glaubwürdigen Informationsübermittlung. Dies können sie erreichen, indem sie das Signal Underpricing wählen und damit die Anleger von [¿]
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