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Inhaltsangabe:Zusammenfassung: Mit der Einführung der Bundespflegesatzverordnung 1995 hat das bisher geltende Finanzierungssystem im Krankenhausbereich weitgehende Änderungen erfahren. Die Abkehr vom sogenannten ,,Selbstkostendeckungsprinzip?, die der BPfIV zugrunde liegende Leistungsorientierung sowie die durch das Krankenhaus nicht mehr beeinflußbaren Vergütungen im Pauschalbereich (Fallpauschalen, Sonderentgelte) erfordern eine zunehmende Beteiligung der ärztlichen und pflegerischen Mitarbeiter. Diese Beteiligung erstreckt sich zum einen auf die Unterstützung der Krankenhausleitung bei der Verhandlung von leistungsgerechten Abteilungspflegesätzen und durch eine realistische Leistungsplanung. Zum anderen müssen aufgrund der seit mittlerweile vier Jahren gedeckelten Erlösbudgets, die aus den Leistungen resultierenden Kosten, durch ein effektives Kostenmanagement minimiert werden. Voraussetzung hierfür ist zunächst die Ermittlung der gegenwärtigen Kosten je Leistung, insbesondere im Fallpauschalen- und Sonderentgeltbereich. Voraussetzung ist ein entscheidungsorientiertes Informations- und Berichtswesen, welches die Leistungen und Kosten mit den sie in Anspruch nehmenden Patienten - differenziert nach Kostenart und Patiententyp - verknüpft und damit alle für die Steuerung des Krankenhaus-Leistungsgeschehens notwendigen Informationen sowohl stellen- als auch patientenorientiert bereitstellt. Zusammenfassend ist festzuhalten, daß der ärztlich/pflegerische Bereich zunehmend mehr Verantwortung für das finanzielle Ergebnis des Krankenhauses tragen muß. Hierzu bedarf es geeigneter Konzepte und Methoden zur Steuerung nach betriebswirtschaftlichen Kriterien und managementwissenschaftlichen Erkenntnissen. Inwiefern das einzelne Krankenhaus von diesem neuem Entgeltsystem profitieren kann, hängt von den Fähigkeiten seines Managements ab. In Anbetracht des Kostendrucks obliegt dem Management die Aufgabe, die Effizienz der Krankenhausleistung zu steigern. Hier wird auch die Grenze dieser Diplomarbeit angedeutet. Antiquierte Führungsstile, wie z.B. der autoritäre Führungsstil und Organigramme, welche an Behörden erinnern, sowie die Rechtsform des Eigen- oder Regiebetriebes, verhindern moderne Strukturen. Das Direktorium des St. Hildegardis-Krankenhaus in Mainz erkannte recht früh die Möglichkeiten und die Bedeutung der neuen BPfIV. Aus diesem Grund wird am Beispiel des St. Hildegardis-Krankenhaus ein effizientes Kostenrechnungssystem, mit welchem eine [¿]
Die Innen- und Justizpolitik stand bisher im Schatten der politischen und politikwissenschaftlichen Aufmerksamkeit. Dabei hat sich in einem langfristigen Integrationsprozeß eine Vielzahl von rechtlichen, institutionellen und prozeduralen Verknüpfungen nationaler Akteure und Politiken herausgebildet. Obwohl die behandelten Themenbereiche (Asyl, Einwanderung, Kriminalitätsbekämpfung, Zivil- und Strafsachen) Kernbereich nationaler Souveränität betreffen, haben die Mitgliedstaaten während der vergangenen Regierungskonferenzen (Maastricht, Amsterdam und Nizza) wesentliche Änderungen herbeigeführt, die sogar partielle Vergemeinschaftungen beinhalteten. Das Buch analysiert den gesamten Politikbereich theoretisch und in einer langfristigen Perspektive. Anhand von fünf Integrationsdimensionen (Konstitutionalisierung, Institutionalisierung, Entscheidungsproduktion, Differenzierung und Externalisierung) wird die Integrationsentwicklung der vergangenen Jahre - seit Mitte der siebziger Jahre - empirisch detailliert aufgearbeitet und ein umfassender Einblick in den Prozeß der Schaffung eines Raumes der Freiheit, der Sicherheit und des Rechts angeboten.
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