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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,7, Universität Koblenz-Landau (Institut für Sozialwissenschaften - Abteilung Politikwissenschaft), Veranstaltung: Ideengeschichtliche Grundlagen von Staat und Politik: Theorien und Klassiker der Staatsvertragslehre, Sprache: Deutsch, Abstract: [...] Im Mittelpunkt der Betrachtung soll in dieser Arbeit jedoch vielmehr die Bedeutung Thomas' für die politische Ideengeschichte stehen. Als Unterdisziplin der Politischen Theorie, welche laut Werner Patzelt ¿...dokumentiert und ... immer wieder aufbereitet, was im Lauf der Jahrhunderte an überdauernden Einsichten zusammengetragen wurde," erforscht die Ideengeschichte die Voraussetzungen für das Aufkommen, die Entfaltung, Geschichte und Wirkung politischer Denkströmungen (Patzelt 1992: 172-175). Fragen mit Gegenwartsbezug wie etwa ¿Woher kommen zeitgenössische politische Denkweisen?", ¿Welche Erfahrungen sind in sie eingeflossen?", ¿Welche Schwachpunkte politischer Anschauungen wurden längst erkannt?", ¿Birgt die Geschichte politischen Denkens Antworten auf gegenwärtige Fragen?" usw. (vgl. Patzelt: 175) können leider nicht gänzlich in diese Arbeit eingehen. Was diese Arbeit jedoch zu leisten versucht ist eine kompakte Darstellung der Staatskonzeption Thomas von Aquins, auf die sich eine weiterführende Beschäftigung unter Berücksichtigung zentraler Ansätze des Denkers anschließen kann. Nach einigen biographischen Angaben zu Thomas von Aquin, die für das Verständnis seines Denkens und Handelns durchaus von Bedeutung sind, führt das zweite Kapitel in die Lehre vom christlichen Staat und der menschlichen Vernunft ein, indem anthropologische Grundannahmen vorgestellt und Schlussfolgerungen für die Existenz und das Fortbestehen eines Staates gezogen werden. Die Position des Thomas in der Frage, welche Staatsform die am besten geeignete sei, wird im dritten Kapitel umrissen. Wie noch zu erkennen sein wird spielt die Frage nach dem Verhältnis von weltlicher und geistlicher Macht aus der Sicht des Scholastikers Thomas eine enorm wichtige Rolle, so dass diesem Aspekt das vierte Kapitel der Ausarbeitung zugedacht ist.
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