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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Politik - Thema: Internationale Organisationen, Note: 1,3, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Institut für Politikwissenschaften), Veranstaltung: Global Governance, Sprache: Deutsch, Abstract: Wanderungsbewegungen im großen Stil hat es in der Menschheitsgeschichte immer wieder gegeben. Schon die Römer hatten mit den Folgen der Migration zu kämpfen. Manche Histori-ker gehen sogar soweit und sehen in den damaligen Völkerwanderungen einen von mehreren Gründen für den Zusammenbruch des Römischen Reiches. (vgl. Wöhlcke 2003, S.284) Wie dies auch immer zu bewerten ist, so dürfte es unstrittig sein, dass sich im Laufe der Zeit die Migration in qualitativer sowie in quantitativer Hinsicht verändert hat. Zu keiner Zeit waren so viele Staaten, als auch Menschen von Migration betroffen, wie es heute der Fall ist. Nicht nur durch das Ausmaß, sondern auch durch die wachsende Komplexität von Migration sieht sich die heutige Staatenwelt einer wachsenden Herausforderung gegenüber gestellt. In anbet-racht dessen dürften einfache Problemlösungsmechanismen genauso zum scheitern verurteilt sein wie unilaterales Handeln von Staaten.Auf institutioneller Ebene gibt es unterschiedliche Varianten des internationalen Regierens, um auf globale Phänomene, wie die Migration eines ist, adäquat zu reagieren. Die angedeute-ten Varianten unterscheiden sich dabei im Grad der Einbeziehung von privaten Akteuren in internationalen Organisationen. Der höchste Grad der Einbeziehung findet sich in so genann-ten Inklusiven Institutionen. Die Wirksamkeit dieser Institutionen wurde u.a. von Rittberger, Huckel, Rieth und Zimmer nachgewiesen. (vgl. Rittberger et al. 2007)Die vorliegende Arbeit setzt sich nun mit der Problematik auseinander, warum es im Politik-felde Migration bis dato zu keiner Entstehung einer Inklusiven Institution gekommen ist. Um dies zu ergründen wurde das Format einer Einzellfallanalyse gewählt. Gegenstand soll hierbei die International Organization for Migration (IOM) sein. Begründet wird die Auswahl damit, dass es sich bei der IOM um die internationale Organisation mit dem breitesten Aufgaben-spektrum handelt. Zudem zählt sie zu den bedeutendsten Organisationen, welche sich mit dem Bereich der Migration auseinander setzt. (vgl. GCIM 2005, S.72) Auf der Grundlage der Res-sourcentauschtheorie soll die folgende Frage geklärt werden:Welche Faktoren können auf der Grundlage der Ressourcentauschtheorie benannt werden, warum es sich im Falle der IOM um keine Inklusive Institution handelt?Um die gestellte Frage zu beantworten, soll zunächst das Phänomen Migration näher beleuchtet werden. Im Anschluss daran wird auf die Probleme des bestehenden internationalen Regierens eingegangen und die unterschiedlichen Regierungsformen vorgestellt. Nach einer genaueren Betrachtung der Ressourcentauschtheorie und der IOM, wird das Untersuchungs-interesse expliziert. Die durchgeführte Analyse orientiert sich an der vorgestellten Theorie
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Frieden und Konflikte, Sicherheit, Note: 2,3, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Politikwissenschaft), Veranstaltung: Bürgerkriegsseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Das ostafrikanische Land Ruanda erlangte in den 1990er Jahren durch den Genozid zu trauriger Berühmtheit in der Welt. In dem Land, welches flächenmäßig vergleichbar mit dem Bundesland Brandenburg ist, kamen damals schätzungsweise 500.000 bis 1.000.000 Menschen ums Leben. Der Fokus der vorliegenden Arbeit liegt indes nicht auf diesem dramatischen Ereignis, sondern betrachtet den Zeitraum der 1980er Jahre. Auf der Grundlage zweier Ansätze soll für diesen Zeitraum das Bürgerkriegsrisiko in Ruanda analysiert werden. Dementsprechend orientiert sich die Arbeit an der Frage, in wie weit das Bürgerkriegsrisiko in der zweiten Hälfte der 1980er Jahre in Ruanda vorhanden war? Aus dieser Frage wurde folgende Hypothese abgleitet:In der zweiten Hälfte der 80er Jahre existierte in Ruanda sowohl in ökonomischer, als auch in politischer Hinsicht ein erhöhtes Bürgerkriegsrisiko. Bevor das weitere Vorgehen dargestellt wird, sollen noch einige Anmerkungen gemacht werden. A) Bei der Bemessung des Risikos handelt es sich lediglich um eine Wahrscheinlichkeitsanalyse. Mit anderen Worten, es kommt zur Überprüfung von Faktoren, die im Verdacht stehen einen Bürgerkrieg zu begünstigen. Allein ein hohes Risiko muss demnach nicht unweigerlich in einem Bürgerkrieg münden. B) Bekanntermaßen brach 1990 in Ruanda ein Bürgerkrieg aus. Es ist aber nicht das Ziel dieser Arbeit, einen Erklärungsansatz für diesen zu liefern. Die Bemessung des Bürgerkriegsrisikos muss daher strikt von dem stattgefundenen Bürgerkrieg getrennt gesehen werden. C) Aufgrund der genannten Trennung wurde bei der vorliegenden Arbeit Wert darauf gelegt, dass die zu ziehenden Schlüsse nicht auf Ereignissen oder Tatsachen basieren, welche in den Zeitraum nach 1989 zu verorten sind.Um die aufgestellte Hypothese zu überprüfen, soll zunächst näher auf den Untersuchungsgegenstand ¿Ruandä eingegangen werden. Im Anschluss daran wird sowohl eine Definition von Bürgerkriegen, als auch die dieser Arbeit zugrunde liegenden Erklärungsmodelle vorgestellt. Ein Erklärungsmodell verfolgt dabei einen ökonomischen Ansatz und geht auf Collier und Hoeffler zurück. Bei dem Anderen handelt es sich um einen politischen Ansatz von Schlichte. Die darauf folgende Analyse findet im dritten Kapitel statt.
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Politik - Methoden, Forschung, Note: 1,3, Hochschule Fulda, Sprache: Deutsch, Abstract: Keine andere Sportart hat es bisher geschafft, Deutschland vier Wochen lang so zu dominieren, wie es der Fußball bei der letztjährigen Weltmeisterschaft getan hat. Es gab kaum einen gesellschaftlichen Bereich, der nicht von diesem Spektakel infiziert war. Auch wenn es sich bei der Weltmeisterschaft um einen zeitlich begrenzten Ausnahmezustand handelte, lässt sich daran dennoch ablesen, welche Begeisterung diesem Sport entgegen gebracht wird und welchen Stellenwert diesem in unserer Gesellschaft beigemessen wird. Auch außerhalb von Welt- und Europameisterschaften hat der Sport mangelnde gesellschaftliche Beachtung keineswegs zu beklagen. Woche für Woche strömen Hunderttausende in die Fußballarenen, um an diesem Ereignis teilzunehmen. Als der VFB Stuttgart in diesem Jahr Deutscher Meister wurde, legte der kollektive Freudentaumel die gesamte Innenstadt Stuttgarts für einen Nachmittag lahm.Es kann wohl unbestritten behauptet werden, dass Fußball der populärste Sport in diesem Lande ist. Wirft man einen nüchternen Blick auf den Fußball, so wird schnell deutlich, dass trotz der großen Begeisterung, dieser Sport auch seine Schattenseiten hat. Einige davon treten regelmäßig in den Medien in Erscheinung. Gewöhnlich handelt es sich hierbei um gewalttätige Ausschreitungen und rassistische, nationalistische und antisemitische Zuschauerhandlungen. Daher haftet den Fußballfans in der öffentlichen Wahrnehmung auch ein negativer Ruf an. Ob dieses Urteil in Anbetracht einer solch heterogenen Masse berechtigt ist oder nicht, soll nicht Gegenstand dieser Arbeit sein. Das Untersuchungsinteresse beschäftigt sich vielmehr um die folgende Frage: Existieren im Fußball als Zuschauersport Faktoren, die Gewalt und Rechtsextremismus strukturell fördern? [...]
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