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Erkenntniskritische Vorrede"Da im Wissen sowohl als in der Reflexion kein Ganzes zusammengebracht werden kann, weil jenem das Innre, dieser das Äußere fehlt, so müssen wir uns die Wissenschä notwendig als Kunst denken, wenn wir von ihr irgend eine Art von Ganzheit erwarten. Und zwar haben wir diese nicht im Allgemeinen, im Überschwänglichen zu suchen, sondern, wie die Kunst sich immer ganz in jedem einzelnen Kunstwerk darstellt, so sollte die Wissenschä sich auch jedesmal ganz in jedem einzelnen Behandelten erweisen."
"Schneller als Moskau selber lernt man Berlin von Moskau aus sehen. Für einen, der aus Rußland heimkehrt, ist die Stadt wie frisch gewaschen. Es liegt kein Schmutz, aber es liegt auch kein Schnee. Die Straßen kommen ihm in Wirklichkeit so trostlos sauber und gekehrt vor, wie auf Zeichnungen von Grosz. Und auch die Lebenswahrheit seiner Typen ist ihm evidenter. Es ist mit dem Bilde der Stadt und der Menschen nicht anders als mit dem der geistigen Zustände: die neue Optik, die man auf sie gewinnt, ist der unzweifelhatteste Ertrag eines russischen Aufenthaltes. Mag man auch Rußland noch so wenig kennen was man lernt, ist, Europa mit dem bewußten Wissen von dem, was sich in Rußland abspielt, zu beobachten und zu beurteilen. Das ttällt dem einsichtsvollen Europäer als erstes in Rußland zu. Darum ist andrerseits der Aufenthalt ür Fremde ein so sehr genauer Prüfstein. Jeden nötigt er, seinen Standpunkt zu wählen. Im Grunde freilich ist die einzige Gewähr der rechten Einsicht, Stellung gewählt zu haben, ehe man kommt. Sehen kann gerade in Rußland nur der Entschiedene. An einem Wendepunkt historischen Geschehens, wie ihn das Faktum "Sowjet-Rußland« wenn nicht setzt, so anzeigt, steht gar nicht zur Debatte, welche Wirklichkeit die bessere, noch welcher Wille auf dem besseren Wege sei."
"Die Begründung der schönen Künste und die Einsetzung ihrer verschiedenen Typen geht auf eine Zeit zurück, die sich eingreifend von der unsrigen unterschied, und auf Menschen, deren Macht über die Dinge und die Verhältnisse verschwindend im Vergleich zu der unsrigen war. Der erstaunliche Zuwachs aber, den unsere Mi¿el in ihrer Anpassungsähigkeit und ihrer Präzision erfahren haben, stellt uns in naher Zukun die eingreifendsten Veränderungen in der antiken Industrie des Schönen in Aussicht. In allen Künsten gibt es einen physischen Teil, der nicht länger so betrachtet und so behandelt werden kann wie vordem; er kann sich nicht länger den Einwirkungen der modernen Wissenschä und der modernen Praxis entziehen. Weder die Materie, noch der Raum, noch die Zeit sind seit zwanzig Jahren, was sie seit jeher gewesen sind. Man muß sich darauf gefaßt machen, daß so große Neuerungen die gesamte Technik der Künste verändern, dadurch die Invention selbst beeinflussen und schließlich vielleicht dazu gelangen werden, den Begriff der Kunst selbst auf die zauberhäeste Art zu verändern."
Mehr noch als ein kulturpolitisches Kaleidoskop und mehr auch noch als eine physiognomische Vergegenwärtigung der Stadt Moskau ist Benjamins Tagebuch ein herausragendes persönliches Dokument - »wohl das rücksichtsloseste und offenherzigste«, wie Scholem schrieb. Es hält auf bedrückende Weise Benjamins ebenso beharrliche wie vergebliche Bemühungen um Asja Lacis fest. Schließlich zieht sich durch das Tagebuch ein Element, in dem Kultur-Politik und Biographie sich unmittelbar berühren: Benjamins ausführliche Erwägungen für und gegen den Eintritt in die Kommunistische Partei.
Benjamin offers a personal meditation on his career as a book collector and on the strange relations that spring up between objects and their owners.
Was heißt eigentlich verstecken? Andrea Sawatzki liest Walter Benjamins unterhaltsame Abhandlung "Der enthüllte Osterhase oder Kleine Versteck-Lehre" über das Eierverstecken zu Ostern.
Walter Benjamin was fascinated by the impact of new technology on culture, an interest that extended beyond his renowned critical essays. From 1927 to '33, he wrote and presented something in the region of eighty broadcasts using the new medium of radio. Radio Benjamin gathers the surviving transcripts, which appear here for the first time in English. This eclectic collection demonstrates the range of Benjamin's thinking and his enthusiasm for popular sensibilities. His celebrated ';Enlightenment for Children' youth programs, his plays, readings, book reviews, and fiction reveal Benjamin in a creative, rather than critical, mode. They flesh out ideas elucidated in his essays, some of which are also represented here, where they cover topics as varied as getting a raise and the history of natural disasters, subjects chosen for broad appeal and examined with passion and acuity.Delightful and incisive, this is Walter Benjamin channeling his sophisticated thinking to a wide audience, allowing us to benefit from a new voice for one of the twentieth century's most respected thinkers.
Classic collection of Walter Benjamin's essay, including some of his most celebrated essays
A companion volume to "Illuminations," the first collection of Walter Benjamin's writings, "Reflections "presents a further sampling of his wide-ranging work. Here Benjamin evolves a theory of language as the medium of all creation, discusses theater and surrealism, reminisces about Berlin in the 1920s, recalls conversations with Bertolt Brecht, and provides travelogues of various cities, including Moscow under Stalin. He moves seamlessly from literary criticism to autobiography to philosophical-theological speculations, cementing his reputation as one of the greatest and most versatile writers of the twentieth century. Also included is a new preface by Leon Wieseltier that explores Benjamin's continued relevance for our times.
Die wohl bekanntesten Kindheitserinnerungen an das Berlin der Jahrhundertwende: In diesen oft als Skizzen oder Prosaminiaturen bezeichneten Momentaufnahmen lasst Benjamin sein Aufwachsen in einer burgerlichen Familie im Westberliner Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf noch einmal Revue passieren. Dabei fugen sich die einzelnen Texte nicht chronologisch zusammen, sondern lassen kleine Erlebnisse - eben die eines Kindes - wieder aufleben.-
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