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Die Notenbankpolitik ist wieder in Bewegung geraten. Nach Frankreich und Italien versuchen jetzt auch Holland und sogar die liberale Schweiz die monetaren Ex- pansionskrafte, die in den Nachkriegsjahren nur mit leichter Hand gelenkt wurden, scharfer an die Zugel zu nehmen. Nur scheinbar handelt es sich bei den Manahmen, die von einer globalen Limitierung des Bankkredites bis zur Kreditzuteilung reichen, um eine Neuorientierung der Notenbankpolitik. Im Grunde genommen aber setzen sie lediglich eine Entwicklung fort, die schon 1913 mit der Einfuhrung von Mindest- reserven 1 begonnen und spater zur Festsetzung von Rediskontkontingenten und Konsumkreditkontrollen gefuhrt hatte. Die Entwicklung geht in die Richtung einer genaueren Kontrolle der gesamtwirtschaftlichen Liquiditatsverhaltnisse, insbeson- dere aber der Bankenliquiditat. Uneingestanden steht dahinter die Erkenntnis, da die klassischen marktwirtschaftlichen Mittel der Notenbank, die Diskont- und Offenmarktpolitik, in einer Zeit voll konvertibler Wahrungen mit festen Wechsel- kursen einem gewaltigen Buchgeldvolumen und einer Vielzahl von gewerblichen Finanzierungs- und Kreditinstituten auerhalb des Geschaftsbankensystems nicht mehr die volle Herrschaft uber den Geldwert sichern. Die Erprobung neuer Manahmen bedeutet dennoch nicht, da die klassischen Mittel ganzlich unbrauchbar geworden sind und durch neue ersetzt werden mussen; vielmehr haben die neuen Mittel die Aufgabe, das bestehende Instrumentarium sinnvoll zu erganzen. Es handelt sich also nicht um eine neue Geldpolitik, sondern nur um eine veranderte Geldpolitik 2.
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