Bøger af Wolfgang Hoffmann

Für 4 mitwirkende Stimmen, geeignet für Rollenspiele, Hörspiele, experimentelle Bühne oder nur gedankliche Spaziergänge.Darsteller: Alpha, ein roher, ein ungehobelter, ungepflegter, fetter Typ, der sich nie rasiert, selten wäscht, immer isst und Alkohol trinkt und wie ein Schlot raucht. Seines Zeichens ist er freier Fotojournalist, allerdings nicht sehr ehrgeizig. Ein richtiger Phrasendrescher.In pr@semonger verkörpert er ab und an auch die Figur Gott. Vermutlich nennt er sich deswegen Alpha.Keith1, der sechs Jahre jüngere Bruder von Alpha. Ein unscheinbarer Allerweltstyp, der seine wohlgeordnete Welt durch seinen Bruder gestört sieht, ihm allerdings nicht wirklich Widerstand entgegen setzen kann. Keith1 glaubt von sich, er sähe George Clooney etwas ähnlich. Seinen Namen hat er von dem einstigen Drummer der Gruppe Who Keith Moon entliehen.Sprecherin1, die Erzählerin, die sprunghaft auch an Sprecherin2 abgibt.Sprecherin 2, sie spricht sporadisch die Nebenrollen und löst Sprecherin1 als Erzählerin ab und an ab.pr@semonger ist aus einem Onlinedialog zweier sich völlig unbekannter Personen, einem Journalisten und einem Rechtsanwalt entstanden, die jede Gelegenheit genutzt haben, sich in einem social media Forum über eine sehr große Entfernung slapstickmäßig zu unterhalten.Alles erlaubt, nichts zu fies, aber immer im gegenseitigen Respekt. Die Dialoge, die durch Erzählungen durch die beiden Sprecherinnen unterbrochen sind, geben letztlich die Identitäten der beiden Protagonisten wieder. Selbst in Ausschnitten von wenigen Seiten lassen sich witzige Dialoge in Rollenspielen entnehmen. Selbst in den erzählten Teilen sind Dialoge versteckt, die auf Darsteller verteilt werden können. Phr@semonger entwickelte sich sehr schnell zum Kräftemessen zweier Wahlbrüder unterschiedlichen Charakters. Die Dialoge beinhalten soziale und politische Nachrichten, die vor ungefähr 10-12 Jahren aktuell waren. Im zeitlosen Rahmen allgemeiner Philosophie über das Leben kann jeder veraltete Passagen ganz hervorragend anpassen. Nichts hat sich wirklich geändert seit damals. Alles ist nur Phrasendrescherei.

Thomas aus Düsseldorf will nicht zur Bundeswehr und geht 1968 nach Amsterdam, um dort Kunst zu studieren. Hier in Amsterdam treffen sich Jugendliche aus der ganzen Welt und haben das neue Lebensgefühl genauso gemeinsam, wie die Musik dieser Zeit. Aber das freie Lebensgefühl hat auch seine Schattenseiten. Thomas kommt mit Drogen in Kontakt und ist gezwungen, sich mit sich zu beschäftigen. Eine Aufgabe, mit dem auch viele jungen Menschen in seiner Umgebung überfordert sind. Thomas scheitert in Amsterdam und will Europa ganz verlassen. Wohin, egal, erst einmal Richtung Süden. Die Erfahrungen mit dem Drogenkonsum haben ihm allerdings Türen seiner Seele geöffnet, die er besser verschlossen gelassen hätte. Eine Zeitreise durch die 60iger und 70iger Jahre. Am Beispiel des jungen Thomas aus Düsseldorf wird nicht nur die seelische Welt der jungen Erwachsenen von damals aufgerollt, es gibt auch genügend Szenen, in denen sich diejenigen erschrocken wiedererkennen, die damals auch eine Orientierung in einer sich drastisch wandelnden Zeit gesucht haben. Trost dürften die vielen Musiktitel von Damals bieten, die einen beim Lesen von Damrak begleiten. Auch werden vielen die Stationen bekannt vorkommen, Amsterdam, Ibiza, Formentera, Marrakesch, Vietnam. Die Reise ins Innere seiner selbst ist allerdings die weiteste Entfernung, die man zurücklegen kann. Thomas scheint davon letztlich, nicht mehr zurückzukommen, obwohl der Leser es ihm auf jeder Seite des Buchs wünschen würde.

1988, der Deutsche Wolf Wagner wird während eines Urlaubs in Thailand gewahr, dass er eine erwachsene Tochter hat, von der er nie erfahren hatte. Damals in den 60igern war er als Rucksacktourist hier in Asien gewesen und hatte eine Liebesaffäre mit einer Burmesin, die in einer Bar in Phuket arbeitete. Er wurde krank und vergaß sie in Deutschland. Mit dem Wissen um eine Tochter macht er sich auf nach Rangoon und gerät in die politischen Unruhen eines Landes, was gerade dabei ist, sich zu finden. Seine Tochter ist im politischen Wiederstand rund um die Politikerin und spätere Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi, und sie überredet ihren Vater, sich zu engagieren. Als Ausländer habe er ganz andere Möglichkeiten. In einem Land, was aus Buddhismus in seiner Reinkultur und aus archaischen, mystischen Ebenen zusammengesetzt ist, verliert Wolf Wagner schnell den Abstand und taucht tief in sein Innerstes und in die Geheimnisse Birmas/Myanmars ein. Seine Freundschaft zu einem buddhistischen Abt in Mandalay, der lange in der DDR gelebt hatte, rettet ihm öfter als einmal das Leben. Überhaupt wird das Leben nach und nach für ihn immer vielschichtiger. Die Erfahrungen, die er in Myanmar/Birma macht, verändern ihn, machen ihn unfähig, wieder in der westlichen Zivilisation zurück zu kehren. Er trifft seine Liebe von damals wieder, die mittlerweile christliche Nonne geworden ist und gemeinsam bleiben sie in dem Land, was sich erst jetzt, fast 20 Jahre später dem Westen zu öffnen scheint.

Kurzgeschichten, mal eben vor der Eröffnung des Büffets gelesen, auf der Poolliege, weil der doofe Nachbar einen sonst volllabert, vor dem Schlafen, weil man auf Hotelbetten so schwer einschläft, wenn man auf den Partner warten muss und es in der Lobby langweilig ist, im Transferbus, nach dem Einchecken, im Ferienflieger, Zuhause, weil man sich die Urlaubsfotos schon dreihundertmal angeschaut hat..., überhaupt, ein Buch mit lustigen Kurzgeschichten aus dem Urlaub, die einem die Zeit vertreiben.

Was passiert mit einer Leiche im Toten Meer? Löst sie sich auf? Oder wird sie eingelegt, wie ein Rollmops? Wie viel Geld haben Scheichs auf Schweizer Banken? Wie kann man es klauen? Und wie kann ein deutscher Privatdetektiv, der einfach nur genügend Geld verdienen möchte, um seinen nächsten Drink zu finanzieren sich vor der Russenmafia retten?

Ich zitiere: "Dabei haben sie doch den schönsten Beruf, den es gibt. Den Leuten Urlaub verkaufen, die schönsten Wochen des Jahres. Das muss doch befriedigend sei für sie!"Ich lasse das mal so stehen, liebe Kolleginnen und Kollegen. Aber was wir in den Reisebüros so alles mitmachen, erleben, durchleiden, mitdenken, ausreden, möglich machen müssen, das habe ich mal aufgeschrieben. Und das nicht nur als Täter. Man ist ja schließlich auch Verbraucher, also Opfer. Und man denkt auch ab und an quer.Der Counter countert ist eine Sammlung von Diskussionsbeiträgen auf Social Media Plattformen, in denen es um die Arbeit im Reisebüro geht, in einem immer schwieriger werdenden Umfeld. Wen wundert's, wenn da mal auch dem Stress Ausdruck verliehen wird.

ZornZeit ist die 2. Auflage einer Episoden Sammlung, mit doppelt soviel Inhalt, wie bei Auflage 1. Beim Aufräumen des Nachlasses meiner Eltern, denen ein sehr langes Leben beschert worden ist, habe ich Tagebücher, Aufzeichnungen gefunden. Ich selbst habe noch so viele Erinnerungen an das, was bei den Festen meiner gefühlt riesigen Familie erzählt wurde. Jetzt, wo ich jeden Tag nachlese, wie und wer es war, wann es war, warum es so gewesen ist, kann ich Zusammenhänge sogar körperlich, seelisch spüren und erschrocken mit heute vergleichen. Aus unserer Sicht, im Nachhinein war es schlimm damals. Aus damaliger Sicht aber, da gab es auch Lachen, da war Liebe, da hat man gelebt, trotz der Schrecken. Ob die Zeiten wieder so werden wie damals, das liegt auch daran, dass man nicht vergessen darf, dass man alles nutzen sollte, sich darüber zu informieren, warum es in einem Jahrhundert zu zwei solcher Katastrophen gekommen ist und wie einige wenige es für sich persönlich empfunden haben.

Die Kanareninseln Fuerteventura, Teneriffa und La Palma waren Heimat von Ureinwohnern, bevor die spanische Reconquista die Ureinwohner tötete und versklavte. La Palma war die Heimat der Guanchen, die den Ureinwohnern der Kanaren insgesamt ihren Namen gaben. Urlauber schätzen die Kanaren wegen ihres guten Klimas. Wie es damals war, vor 500 Jahren, davon handelt der Roman Der Guayote. Anhand eines Tricks, der im Genre der Fantasy angesiedelt ist, wird ein Bogen zu Heute geschlagen und in einem aufregenden Spannungsbogen aus der Sicht eines jungen Mannes mit besonderen Fähigkeiten beschrieben. Hier kurz eine Zusammenfasssung: Ein Junge findet einen Stein bei einem Händler interessant und entdeckt mit dem Stein an sich Fähigkeiten, die so neu sind, dass sie wissenschaftlich untersucht werden. Alleine seine Jugend rettet ihn davor, ständigen Untersuchungen ausgesetzt zu sein, wie ein Versuchskaninchen. Das Ereignis gerät entsprechend in Vergessenheit. Jahre später fährt der inzwischen junge Mann mit seiner Freundin in Urlaub auf die kanarischen Inseln und die Zwei werden von einem Mann entführt, der diese Fähigkeiten des Jungen kennt. Die Beiden finden sich auf La Palma wieder, wo sie in eine andere Zeit springen, die Zeit der Ureinwohner, der Guanchen. Der Händler, bei dem der Junge damals den Stein entdeckt hatte - oder der Stein den Jungen - fliegt gemeinsam mit dem Vater des Jungen und Vertretern der Polizei zu den Kanaren, um die Zwei zu suchen. Die sind allerdings in der Zeit der Guanchen gefangen und werden gewahr, dass ihr Sprung ein Paradoxon ausgelöst hat, was im gesamten Universum die Kräfte der Physik außer Kontrolle bringt. Dieses Paradoxon weitet sich aus, weil auch die Guanchen ihrerseits sich zwischen den Zeiten bewegen können. Die Lösung liegt alleine darin, den fehlenden Guanchenstein wieder zurück in die Vergangenheit zu bringen. Was auch gelingt.