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Selbstzeugnis eines Prager Historikers im Sozialismus
Die Spurensuche widmet sich Kunstlern, die als Musikerinnen und Musiker, seien sie Mitglieder Thuringer Musikinstitutionen oder freischaffende Tonkunstler, die deutsche Musikkultur zum Teil uber Jahrzehnte mitgestalteten. Im nationalsozialistischen Deutschland wurden sie als Juden stigmatisiert und erlitten zum Teil tragische Schicksale, nicht wenige von ihnen wurden verfolgt oder ermordet. Namhafte Wissenschaftlerinnen und Forscher aus ganz Deutschland beleuchten neben Einzelschicksalen die NS-Kulturpolitik, die Auswanderung und Remigration, die Musik in den nationalsozialistischen Konzentrationslagern sowie die kunstlerische Verarbeitung der Holocausterfahrung. Daruber hinaus treten die Lebenslaufe konkreter Menschen in den Fokus: die Schicksale von judischen Musikerinnen und Musikern wahrend der nationalsozialistischen Diktatur in Thuringen werden erstmals umfassend darstellt und somit dem Vergessen entrissen. Damit ermoglicht der Band zum ersten Mal einen umfassenden Uberblick uber die Akteure und historische Umstande der Verfolgung der judischen Musikschaffenden in sogenannten Mustergau Thuringen wahrend der NS-Zeit.
Erstmals in der historischen Forschung wird der Kaiserin und Erzherzogin von Österreich, Maria Luisa de Borbón, der Frau Kaiser Leopolds II., eine eingehende Biographie gewidmet.Als Tochter des spanischen Königs Carlos III. und der kursächsischen Prinzessin Maria Amalia konnte die Infantin auf französische und habsburgische Vorfahren zurückblicken, erstreckten sich ihre Wurzeln über das gesamte europäische Machtgefüge. Mit Erzherzog Leopold 1765 verheiratet, sollte das junge Paar nach dem Verlust Lothringens nun in der Toskana die Dynastie der "Lorena" weiterführen. Tatsächlich aber entwickelte sich der großherzogliche Hof zur politischen und familiären Drehscheibe, konnten sich Informationen von hier aus schneller verbreiten. Mit den Erfahrungen des Madrider Hofes war Maria Luisa den Anforderungen gewachsen, sie schlüpfte mühelos in die Rolle der Königin und Kaiserin am Vorabend großer politischer Veränderungen und ganz nebenbei sicherte sie mit großer Kinderschar den Bestand der Dynastie.
Debates on historical and contemporary racism have recently become the subject of increasing public interest. The Black Lives Matter movement as well as the Covid-19 pandemic have underlined the importance and urgent necessity of examining racism in society from a multidisciplinary angle. The many facets of racism in the past and present also challenge the way we deal with history ("historical culture") in a globalized world.Rather than focusing on the history of ideas and its discursive development, this volume will focus on the practices of actors. It examines how and which practices, especially practices of comparing, are constitutive in the construction of 'race' and manifestations of racism. This edited volume brings together interdisciplinary contributions from history, sociology, political science, American studies, literary studies, and media studies. An important focus lies on the social asymmetries created by racialization, including inequalities and violence. The chapters foreground historical and contemporary practices of racism and discuss their appearance in different epochs and locations.
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