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1358/59 legte Herzog Rudolf IV. von Österreich seinem Schwiegervater Kaiser Karl IV. eine Serie von Fälschungen mit dem "Privilegium maius" als zentraler Urkunde vor, die den österreichischen Fürsten besondere Vorrechte einräumten, im 15. Jahrhundert gültiges Recht und im 19. Jahrhundert endgültig als Fälschung entlarvt wurden. Der Band versammelt die Beiträge einer Tagung zu diesem Thema, die sich mit dem politischen und zeremoniellen Kontext der Fälschungen, ihrer diplomatischen und paläographischen Analyse, ihrer Bestätigung durch Kaiser Friedrich III., ihrer Verwendung in der Neuzeit, ihren Spuren in der Kunst, der Geschichte ihrer Erforschung und ihrer Untersuchung mit naturwissenschaftlichen Methoden widmen. Außerdem sind die Texte der Urkunden abgedruckt.
Spannend liest sich die Architekturgeschichte der Südbahnhotels, die aufgrund ihrer Lage zwischen Gletschern und Palmen beispielhaft für die Gründung zahlreicher Kurorte waren. Dazu zählen die Höhenluftregion Semmering, Toblach (Dobbiaco) in den Südtiroler Dolomiten und der adriatische Kurort Abbazia (Opatija), alles Orte, die eng mit Österreichs Eisenbahngeschichte verwoben sind. Durch die internationale Gästeschar, die vor dem Ersten Weltkrieg aus allen Teilen der Habsburgermonarchie die Hotelanlagen entlang der neuen Bahnstrecke besuchte, nahm Österreichs Tourismusgeschichte ihren Anfang. Das vorliegende, reich bebilderte und opulent ausgestattete Buch bietet dem Leser nicht nur ein architektur- und kulturgeschichtliches Zeitbild altösterreichischer Kurorte, sondern auch einen interessanten gesellschaftspolitischen Überblick vom Fin de Siècle bis heute. Die wissenschaftliche Bearbeitung der hier vorgestellten residenzartigen Südbahnhotels war dringend geboten, da weltweit immer mehr großartige Hotelensembles der Belle Époque zerstört werden. Um dem märchenhaften Südbahnhotel am Semmering dieses Schicksal zu ersparen, zeigt die Autorin an internationalen Beispielen auch diverse denkmalpflegerische Neunutzungen alter Grand- und Palasthotels auf.
Roman law has shaped the Civil law tradition but its influence undoubtedly also extends to Common law countries. Legal institutions as well as legal reasoning reassembled in the Corpus iuris civilis have been studied for nearly one thousand years in Western Europe and have been a constant point of reference. Japanese law adopted this tradition since the Meiji-era. Roman law does not only offer a historical insight into the foundations of modern legal thinking, but can also be a useful tool for deeper understanding and analysis of current legal problems. The international seminar held at the University of Kyushu in February 2016 intended to show the validity of Roman law for contemporary legal practitioners facing current challenges by looking at selected issues. Das römische Recht hat die Tradition des Civil law geprägt, aber ohne Zweifel auch das Common law beeinflusst. Die Rechtsinstitute und die rechtliche Argumentation, welche im Corpus iuris civilis gesammelt sind, stehen in Westeuropa seit über tausend Jahren im Zentrum juristischer Studien und bilden auch im Japanischen Recht seit der Meiji-Ära einen wichtigen Bezugspunkt. Allerdings erlaubt das römische Recht nicht nur einen Zugang zu den historischen Grundlagen des modernen Rechtsdenkens; vielmehr kann es auch als Instrument zum tieferen Verständnis und zur Analyse aktueller Rechtsprobleme dienen. Die internationale Tagung an der Universität Kyushu im Februar 2016 verfolgte den Zweck, anhand ausgewählter Rechtsfragen den zeitlosen Wert des römischen Rechts auch für die Herausforderungen der heutigen Jurisprudenz aufzuzeigen.
Der Fürstabt des Klosters St.Gallen, Celestino Sfondrati, wurde am 12. Dezember 1695 von Papst Innozenz XII. zum Kardinal erhoben. Einen Monat später reiste der aus einem italienischen Adelsgeschlecht stammende Benediktiner über die Residenzen seiner Familie am Comer See und in Mailand möglichst inkognito nach Rom. Der Papst nahm den neuen Purpurträger freundlich auf und berief ihn alsbald in sieben Kardinalskongregationen. Doch verschlechterte sich der Gesundheitszustand des Kardinals rasch und er starb bereits am 4. September 1696. Sein Grab fand er in seiner Titelkirche Santa Cecilia in Trastevere. Sein Herz hingegen wurde in sein Heimatkloster übertragen und in der Klosterkirche beigesetzt. Berichte seines Privatsekretärs und seines Kammerdieners sowie zahlreiche Briefe und Rechnungen vermitteln erstmals eine Nahaufnahme der Mobilität hoher Geistlichkeit und der römischen Gesellschaft in der Barockzeit.
Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges bestand neben der Ahndung von NS-Gewaltverbrechen politisches Interesse daran, strafrechtlich gegen Personen vorzugehen, die stellvertretend für viele als Repräsentanten der mit dem Anschluss an Deutschland einhergehenden NS-Machtergreifung angesehen wurden und für die Aufarbeitung der NS-Vergangenheit ein Exempel zu statuieren. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden in Österreich gegen Anton Reinthaller und andere Mitglieder der ehemaligen Regierung Seyß-Inquart im Zusammenhang mit dem Anschluß Österreichs an das Deutsche Reich Volksgerichtsprozesse geführt. Im Buch erfolgt die Aufarbeitung dieses Strafverfahrens unter analytischer Betrachtung der darin gegenständlichen historischen Ereignisse sowie der staats- und völkerrechtlichen Komponenten des Falles. Gegenstand und Ablauf der Strafverfahren und die betreffenden Gnadenverfahren gegen Anton Reinthaller werden dargestellt und im allgemeinen historischen und rechtlichen Gesamtkontext analysiert und kritisch betrachtet. Es stellt sich bei dieser Thematik im Besonderen die Frage nach der Verantwortung Einzelner für gesamtgesellschaftliche Vorgänge und für staatlich organisierte Aktionen. Auch die im Zusammenhang mit diesem Fall Reinthaller erfolgte Medienberichterstattung mit deren politischer Komponente wird bei der Betrachtung des Falles berücksichtigt.
Die Gerichtsbarkeit der Vormoderne war von einer nahezu unüberschaubaren Vielzahl an Gerichten unterschiedlicher Herrschaftsträger und sozialer Gruppen geprägt. Während mit der Rezeption des römischen Rechts und dem Einzug gelehrter Juristen die Rechtsprechung zunehmend professionalisiert und institutionalisiert wurde, entstanden auf Grund der Ausbildung herrschaftsbezogener Instanzenzüge in den Territorien und durch Universitätsneugründungen zusätzlich neue Spruchkörper. Mit den Beiträgen dieses Bandes werden inhaltliche und methodische Zugriffe diskutiert, die es ermöglichen, die vormoderne Gerichtsvielfalt systematisch zu analysieren und aus vergleichenden Betrachtungen verallgemeinerungsfähige Erkenntnisse zu gewinnen.
Als große, integrale Kunstform wird Musik zunehmend unterschätzt. Die Anforderungen ihres Wissens und Könnens wollen die Menschen - zumal in den westlichen Konsumgesellschaften - immer weniger erfüllen. So verkürzen sie ihr Bild von sich selbst. Doch ihnen kann ein besseres Bild geboten werden. Was heute als Musik beliebt ist, gehört weithin zur Breitenkultur. Musikalische Hochkultur hingegen gilt als elitär. Doch deren seelische und geistige Vermögen konnten in früheren Jahrhunderten in vielen Menschen geweckt werden, weil Breitenkultur und Hochkultur ineinander verflochten waren. Erst mit der Aufklärung des 18. Jahrhunderts kamen vereinfachende und einseitig suggestive Musikauffassungen auf, die mittlerweile weltweite Geltung beanspruchen. Doch in ihnen verkürzen die Menschen ihr Bild von sich selbst. Dieses Bild muss daher nun einer kritischen Revision unterzogen werden. Es müssen die seelischen und geistigen Vermögen, die Musik als integrales Wissen und Können wecken kann, erneut bewusst werden. Und sie müssen bewusst werden als Teil solcher Vermögen, durch die der Einzelne in einer globalisierten Welt, die ihn immer mehr zu überfordern, zu entmündigen und zu entmächtigen trachtet, zumindest einen Teil seines Lebens in die eigene Hand nehmen kann.
Er war musisch begabt, gebildet, machte eine glänzende militärische Karriere und war der Schwager Kaiser Wilhelms II. Dennoch blieb Herzog Bernhard III. von Sachsen-Meiningen (1851-1928) keine Zeit, seine Talente in der Regierung zu entfalten: Sein Vater, Meiningens "Theaterherzog" Georg II. regierte 48 Jahre lang. Am selben 28. Juni 1914, als man Georg in Meiningen zu Grabe trug und Bernhard die Regentschaft des Herzogtums antrat, fielen die Schüsse von Sarajewo. Im Ersten Weltkrieg konnte er nur als Militär agieren bis er 1918 nach nur reichlich vier Jahren auf dem Thron durch die Revolution zur Abdankung gezwungen wurde. Der vorliegende Band wendet sich verschiedenen Facetten von Person und Herrschaft Bernhard III. zu. Das Bild des letzten Herzogs von Sachsen-Meiningen gewinnt so "zwischen Erwartung und Realität" schärfere Konturen.
Erstmals werden in diesem Buch die textilen Künste als avantgardistische (Kultur-)Techniken und das Textile als künstlerisches Experimentierfeld der Zeit zwischen 1850 und 1950 in den Blick genommen. Im Fokus stehen dabei Techniken wie Stickerei, Weberei und Applikation sowie Ausdrucksformen wie Textilbilder, Wandteppiche, Wohntextilien und Mode. Die Beiträge internationaler Autor_innen werden von Fragen zu Material, Experiment, Intermedialität, Gender, Translokalität und Globalität, zu textilen Architekturen und Sammlungen geleitet. Sie bieten innovative Perspektiven auf ein noch wenig erschlossenes Themenfeld und tragen so zu einer Neubewertung der textilen Künste der Moderne bei.
Im vorliegenden Werk stellt Georg Jenal die äußeren und internen Entwicklungslinien, die Epochen sowie die Schwerpunkte der Gemeinschaften und Verbünde nach Regula Benedicti dar - und dies von den Anfängen bis zur Gegenwart, auf Höhe der Forschung und unter Berücksichtigung der Veränderungen für die weiblichen Mitglieder und Zweige. Ausgeblendet bleibt - gut begründet - die Geschichte der Zisterzienser und ihrer Reformzweige. Vornehmlich wird der Blick auf die Neuerungen und Reforminitiativen der Gemeinschaften und Verbünde gerichtet, weil diese nicht nur Weiterentwicklung im asketisch-geistlichen Innenraum dieser Sonderwelt bedeuteten, sondern gleichzeitig auch Garanten dafür waren, den Gemeinschaften ihre Kompetenz und Legitimationals würdige geistliche Institutionen nach außen zu wahren, wie es in der traditionellen Devise von den monasteria semper reformanda immer schon verstanden wurde.
Der dritte Band des Biographischen Lexikons für Pommern versammelt erneut ein breites Spektrum an Frauen und Männern, die in Vor- und Hinterpommern geboren wurden, gelebt und gewirkt haben oder hier verstorben sind. Ein Schwerpunkt des Bandes liegt auf Naturwissenschaftlern, die im 19. und 20. Jahrhundert an der Universität Greifswald gewirkt haben. Es finden sich aber auch Kirchenmänner, Seeleute und Wirtschaftskapitäne, Politiker, Künstlerinnen und Juristen zwischen Mittelalter und der Moderne, die von ausgewiesenen Experten vorgestellt werden. Unter ihnen sind der Rügenfürst Wizlaw II. und seine Frau Eufemia, der Theologe Johann Joachim Spalding, die Schauspielerin Dita Parlo und der Volkskundler Karl Kaiser - Menschen, die bis heute nicht nur historisch interessant sind.
In der Zeit um 1600 unternahmen die aufsteigenden Seemächte England und Niederlande Expeditionen in ferne Gewässer der Arktis und der Südsee oder versuchten, die Welt via Magellanstrasse zu umsegeln. Meer und Schiff wurden dabei zu Kontaktzonen wie auch zu Orten der Imagination und der Wissensproduktion. Die Explorationsfahrten der europäischen Seemächte um 1600 brachten eine Fülle an Texten, Bildern und kartografischen Werken hervor, in welchen Erlebnis und Wahrnehmung der besegelten Gebieten sowie Vorstellungen darüber verarbeitet wurden. In ihrem Buch stellt die Autorin die These auf, dass dabei nicht nur terrestrische und insulare Zielpunkte der Reisen festgehalten und verzeichnet wurden, sondern insbesondere auch neue maritime Räume mit ihren ihnen je eigenen Qualitäten Aufnahme in den Imaginationsschatz und das zeitgenössische Wissenskorpus fanden. Im Kontext kolonialer Konkurrenzen zwischen bestehenden und neu aufsteigenden Seemächten entstanden wirkungsmächtige maritime Bedeutungsräume - sea spots -, über die Ansprüche, Identität, Ängste und Macht debattiert und ausgehandelt wurden. Die Autorin verhandelt die See als differenzierten, mosaikartigen Raum, der aus einem Punkte-Raster (tatsächlicher wie auch imaginierter und projizierter) imperialer Präsenz bestand, und verdeutlicht damit die Wichtigkeit maritimer Räume im Kontext des frühneuzeitlichen Expansionsgeschehens.
Die grauenhaften Erlebnisse eines Soldaten im Russlandfeldzug 1941, aber auch die Sinnlosigkeit und Verbitterung über den militärischen Alltag als Besatzer in Frankreich und Italien, die Monotonie und nie endende Langeweile des täglichen Dienstes hätten ihn nahezu zermürbt, wäre da nicht eine innige Liebe trotz der großen geographischen Entfernungen herangewachsen. Zeigte der Germanist F. X. Haertle (1916-2009) zu Beginn des Zweiten Weltkrieges noch eine gewisse Begeisterung, so verwandelte sich diese durch die Schrecken des Krieges gänzlich in Ablehnung. Seiner großen Liebe wegen und um die alltägliche militärische Monotonie zu überwinden, schrieb er 457 Briefe an seine Verlobte. Seine Tagebücher und Briefe formen einschließlich der über 350 Fotos ein außergewöhnliches Kompendium an Qualität, Komplexität und detaillierten Beobachtungen der zeitgenössischen Ereignisse. Sie gewähren einen tiefen Einblick in die anfängliche Kriegsbegeisterung, aber auch in die Brutalität und Schrecken des Krieges und schildern ungeschminkt die Ödnis des militärischen Alltags. Sie berichten von der geistigen Wandlung eines Intellektuellen, der sich sehr bald nach Kriegsbeginn nicht nur der NS-Propaganda, sondern auch den militärischen und NS-Autoritäten durch Karriereverweigerung entzog. Aus den Briefen an seine Verlobte erschließt sich auch eine Liebesgeschichte, welche die grundlegende emanzipatorische Wandlung des Partner- und Frauenbildes erkennen lässt. Ergänzend dazu werden weitere nicht publizierte Tagebücher seines Kameraden Stephan Metzger zitiert, die ihrerseits wiederum einen vergleichenden Blick auf die gemeinsamen Erlebnisse werfen.
Von Piraten auf hoher See verschleppt, am Sklavenmarkt verkauft und in Nordafrika versklavt - dieses Schicksal ereilte in der frühen Neuzeit hunderttausende Europäerinnen und Europäer. Mit dem Erstarken islamischer und christlicher Mittelmeerpiraterie wurden zwischen dem 16. und dem frühen 19. Jahrhundert Christen aus allen Regionen Europas in den Gebieten des heutigen Libyen, Algerien und Tunesien sowie dem unabhängigen Königreich Marokko versklavt oder als Geiseln festgehalten. Eine beachtliche Zahl von freigekauften oder entflohenen Sklaven hat nach Rückkehr in die Heimat autobiografische Berichte verfasst, die von der Forschung bisher stark vernachlässigt wurden. Dies ist umso verwunderlicher, da gerade diese authentischen aber gleichzeitig spektakulären Erlebnisberichte einen großen Einfluss auf die Gattung des frühen Romans ausgeübt haben. Die vorliegende repräsentative Auswahl deutschsprachiger Berichte macht diese Textgattung erstmals einer breiten Öffentlichkeit zugänglich.
Wer in den Medien präsent ist, bestimmt, wie wir die Welt sehen. Immer öfter sind Frauen die Machtfaktoren im Newsroom. Nadja Sarwat führte Interviews mit Medienfrauen aus Österreich und Deutschland (u.a. Susanne Beyer, Conny Bischofberger, Sabine Derflinger, Laura Karasek, Arabella Kiesbauer, Corinna Milborn, Armgard Seegers, Nana Siebert). Die Autorin zeigt die Entwicklung von Frauenkarrieren in den Medien und analysiert die neuen Frauenbilder: Powerfrauen, die in den Medien Präsenz zeigen, von wonderwoman bis zur working mom, von der #metoo-Bewegung zu Politiken für gerechte Bezahlung.
In Urgeschichte, Römerzeit und Frühmittelalter wurden Grundlagen für die Folgezeiten geschaffen. Im Hochmittelalter wuchs die Bevölkerung, neue Dörfer, neue Städte, Klöster, Burgen und neue Länder entstanden - die heutigen Bundesländer der Republik. Durch die jahrhundertelange Herrschaft der Habsburger wurden diese Länder miteinander und mit vielen anderen europäischen Regionen - Italien, Spanien, Belgien, Ungarn, Böhmen, Polen, Slowenien, Kroatien - verbunden. Die Monarchie der Habsburger ermöglichte "ihren" Völkern trotz aller Kritik eine positive kulturelle und politische Entwicklung. Hingegen konnte die junge Republik Österreich das Erbe des kriegsbedingten Mangels nicht bewältigen, das nach dem Zerfall der Monarchie 1918 durch Bankenkrisen und politische Gegensätze verschärft wurde. Ein nationaler Konsens fehlte. Die Demokratie wich 1933 einer konservativen Diktatur. 1938 kam es zum vielfach bejubelten "Anschluss" an Hitlers Deutschland. Doch 1945 erhielt diese Republik eine "zweite Chance".
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