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Der vorliegende Band beschäftigt sich mit den Bedeutungen, Ausprägungen und Dynamiken des Rechtfertigens und Überzeugens. Es ist eine gängige Annahme, dass man eine (rationale) Person von einer Sache überzeugt, indem man einen guten Grund für die Sache nennt. Doch so einfach scheint es nicht. Überzeugungsarbeit wird auf den unterschiedlichsten Wegen geleistet; etwas überspitzt ließe sich vielleicht behaupten: Häufig sind sogar diejenigen überzeugend, die am Anliegen sauberer Rechtfertigung vorbei zielen. Es scheint evident, dass Akteure in verschiedensten Kontexten "überzeugt" werden, obwohl ihnen keine guten Gründe angeboten wurden; andere wiederum scheinen sich angesichts von Kritik mit guten Gründen zu "rechtfertigen", ohne dabei aber überzeugend zu sein. Auf diesen Problemkomplex möchte der vorliegende Band Schlaglichter werfen und thematisiert dabei grundlegende Fragen, bezieht sich aber auch auf Anwendungsfelder wie heterodoxe Diskurse, politische Kommunikation oder Didaktik.
"Music and its Narrative Potential" is a book about musical stories. It is a collection of thoughts on how music evokes narratives through its medium-specific strategies. This book is a multi-faceted consideration of narratives expressed through music. There are several threads and themes that flow and recur through its different chapters, the most prevailing of which are contemporary music, interdisciplinary approaches, contemporary narratology, and intermediality.
Nostalgia not only played a decisive role in the outcome of the 2016 Brexit referendum - where it was most pointedly expressed in the infamous slogan 'Take Back Control' - but also shapes current British politics, culture, and society at large. The present monograph provides the first comprehensive critical analysis of this recent ubiquity of nostalgia from a British Cultural Studies perspective. Central to its newly developed narratological approach is the concept of the contemporary 'master narrative of nostalgia', the prevailing means of national self-assertion in Brexit Britain through which the dominant notions of British history and national identity are currently constructed. After discussing the master narrative's most important nostalgic tropes found in recent political rhetoric, the main part of the study then analyses the ways in which contemporary fiction from different media (literature, film, TV) engages and interrelates with the master narrative of nostalgia. The six case studies focus on historical fiction about the Second World War and the end of the British Raj, as well as on novels from the so-called 'BrexLit' genre responding to the outcome of the 2016 EU referendum.
Die musikalische Schrift dient nicht bloß zur Repräsentation von bereits bestehenden oder imaginierten Klängen, sondern eröffnet eine Szene des musikalischen Denkens, die durch die vier Dimensionen Operativität, Materialität, Ikonizität und Performativität abgesteckt ist. Damit wird die Szene des musikalischen Denkens wie eine musikalische Schreibszene entworfen. Der theoretische Anspruch des Bandes macht es erforderlich, eine Pluralität von Schreibszenen zu betrachten. Es finden sich neben allgemeinen schrifttheoretischen Ansätzen vor allem Texte, die sich mit Schreibszenen aus verschiedenen Epochen und Kulturkreisen befassen. Die in diesem Band versammelten Beiträge gruppieren sich um sieben Kategorien: Schrift, Performanz, Geste; Materialität, Autograph und Textdynamik; Schrifttheorie und Operativität; Schrift, Mündlichkeit und Erinnerung; Musiknotationen und andere Schriftsysteme; Schrift und Digitalität; Notation und Bildlichkeit.
Im Spannungsfeld zwischen poetischem Verfahren und programmatischem Selbstverständnis entfalten sich die spezifischen Konstellationen von Werk und Wirken Ulrike Draesners. Für deren Schreiben, Erzählen und Dichten sind Strategien zu lokalisieren, die eine zeitentbundene, interkulturelle und auch geschlechtsspezifische Verhandlung exponieren und die einem bestimmten Verständnis von Gegenwartsauseinandersetzung entsprechen. Der motivische und inhaltliche Rekurs auf entsprechende Phänomene der Wahrnehmung und Weltbegegnung verhält sich dabei in spezifischer Weise zur jeweils praktizierten Schreibweise. Damit sind Verfahrensweisen auszumachen, die sich als ästhetische Realisierung eines Gegenwart geradezu aufnehmenden Literaturkonzepts deuten lassen. Die Beiträge des Bandes kartieren exemplarisch jenes literatur-, kultur- und medienwissenschaftlich zu untersuchende Feld und identifizieren zugleich eine darauf rekurrierende terminologisch abgrenzbare Poetik.
"Screening the Creative Process" examines how biographical films about painters and writers depict the notoriously unfilmable process of artistic creation and asks what role gender plays in the conceptualisation of creativity and genius. Through the discussion of three very different 21st-century biopics focused on heterosexual artist couples, "Pollock", "Frida", and "Bright Star", the book follows the hypothesis that the paradigm of creative genius remains uniquely powerful in this film genre. This distinguishes the biopic from other contemporary media and discourses in which the idea of singular, inborn genius has largely been replaced by the concept of creativity as a universal, trainable skill. The biopic's adherence to an emphatic notion of genius - a notion that appears not only obsolete but also politically problematic due to its historical exclusion of women - is especially relevant in light of how deeply these popular films shape public notions about history and art.
Der vorliegende Band untersucht das Zusammenwirken von Bergdarstellungen und Traumnarrativen in Literatur und Film aus epochen- und kulturraumübergreifender sowie intermedialer Perspektive. Dabei soll der Traum in seiner ganzen semantischen Spannweite in den Fokus gerückt werden, denn die komplexe Hybridisierung von Schlaftraum, Tagträumerei und Wunschtraum scheint im Kontext von Bergnarrativen besonders sinnstiftend. Gleichzeitig wird durch die Analyse ästhetischer Bergdarstellungen in onirischen Narrativen eine Re-Evaluierung etablierter Bergtopoi angestrebt. So soll die spezifische Wissens- und Kulturpoetik der Berg-Traum-Narrative herausgestellt werden. Zwischen Selbstfindung und Entfremdung, Fiktion und Referenzialität, rückwärtsgewandter Traumabewältigung und zukunftsgerichtetem Sehnsuchtsraum konstituieren sich ästhetische Darstellungen von 'Traumbergen' und 'Bergträumen' regelmäßig durch eine ambivalente, dialektische Logik, die es zu untersuchen gilt.
Aufklärung ist mehr als Vernunftgebrauch und Schriftkultur! So die Ausgangsthese des Bandes, der den Beitrag von Bildmedien zur programmatischen Formierung und publikumswirksamen Verbreitung von Aufklärung untersucht. Denn wie sich die Ideen und Praktiken der Aufklärung in der weithin von bildgetragener Kommunikation geprägten Gesellschaft des 18. Jahrhunderts durchsetzen konnten, lässt sich nur verstehen, wenn man den Einsatz von Bildmedien berücksichtigt. Das können Buchillustrationen oder Flugschriften sein, Tafelbilder und Skulpturen, Diagramme, Karten oder Karikaturen, mit Formaten von Miniaturen bis zu ganzen Raumausstat tungen. In der lange Zeit textfixierten Aufklärungsforschung eröffnen sich so neue Perspektiven: Wie verändert sich unser Bild von der Aufklärung, wenn wir verstärkt ihre Bilder untersuchen?
The ubiquity of digital images is an effect of their distributive versatility. They can be stored almost indefinitely, transmitted instantaneously, reproduced without any effort, visualized in many ways, datafied and processed. Their mobilization does not take place randomly, but follows a complex media logistics of format standards, infrastructures and transport calculations. Digital images are distributed: not as sessile objects, fixed entities, but as stream-like modulated processes. The study conceptualizes actors and agendas of image data traffic, examines retro-digitized archive image corpora with regard to their distribution histories, and deals with image sensor operations in intelligent environments.
The current crisis of liberal democracy has become the focus of constitutional, historical, philosophical, theological, and political analysis. Populism and the growing antipathy toward political elites and their dominance in popular representations are increasingly calling into question the nature of representation and the relationship between representation and democracy. The threat posed to representative democracies by authoritarian political leaders was described by the famous political scientist Eric Voegelin (1901-1985) after the overcoming of fascism in Europe with the words: "If a government is nothing but representative in the constitutional sense, a representative ruler in the existential sense will sooner or later make an end of it; and quite possibly the new existential ruler will not be too representative in the constitutional sense".
Wie steht es um den Materialismus in den Literaturwissenschaften? Gibt es ,den' Materialismus oder eine Pluralität von Materialismen? Wie bringen wir das Verhältnis der Dinge und Texte zu den Bedingungen ihres Erscheinens auf den Begriff? Und wie gestaltet sich dabei das Verhältnis der neuen zu den alten Materialismen?Man müsse, heißt es bei Marx, die Hegelsche Dialektik "umstülpen, um den rationellen Kern in der mystischen Hülle zu entdecken". Im Anschluss an die vielschichtige Metapher des Umstülpens unternimmt das Buch eine Neuvermessung der Landkarte materialistischer Analyseformate in den Literaturwissenschaften. Auf der Grundlage einer kritischen Rekonstruktion marxistischer Traditionslinien werden gegenwärtige Einsätze vorgestellt und mittels theoretischer Situierung und exemplarischer Analysen auf ihre Potentiale hin befragt.
Naturkatastrophen sind ein spektakuläres Beispiel für die Ambivalenz des Verhältnisses von Natur und Ordnung. Zum einen gilt die Natur als Modell gesellschaftlich-politischer Ordnung, zum anderen als deren Gegenkraft, von der diese ständig bedroht ist. In Katastrophen wie Erdbeben, Sturmfluten oder auch Epidemien wird diese Latenz zu destruktiver Aktualität, deren Übermacht keine Ordnung gewachsen ist. Zugleich wird selbst dieser Zusammenbruch der Ordnung in Ordnungszusammenhänge eingeschrieben. Als göttliches Strafgericht etwa wird die Katastrophe zum Beleg einer der Natur gebietenden Ordnungsmacht, die umso absoluter erscheint, je verwüstender sie sich manifestiert. Der Band beleuchtet kulturelle Repräsentationen von Naturkatastrophen von der Antike bis in die Neuzeit. Zur Debatte stehen Vorstellungen von göttlicher, natürlicher und politischer Ordnung, die zur Deutung von Katastrophen herangezogen, durch sie bestätigt, in Frage gestellt oder auch unhaltbar werden.
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