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Ausgezeichnet mit dem Pulitzer-Preis für Poesie - "Eine monumentale und einzigartige amerikanische Stimme." Publishers Weekly"Diese Lieder führen über unbefestigte Straßen / & Highways, durchqueren einsame Meere / & erklimmen Berge, überqueren Himmel / & Unterwelten von Neon Honkytonk,/ Wo auch immer der Blues zu reisen wagt." Schillernd, ironisch und zugleich unheimlich sind die Verse von Yusef Komunyakaa, der wie ein Jazzmusiker schreibt und dabei nicht nur die afroamerikanische Geschichte mitschwingen lässt, sondern auch der Spur der Gewalt in unserer Welt nachgeht. Wenn die Verträge des Gottes der Landminen "bereits unterschrieben ankommen", "bleibt uns nichts zu sagen, / außer 'Bitte, Erbarmen, leg los'." Zum ersten Mal auf Deutsch eine umfassende Werkauswahl von einem der originellsten US-Dichter in der glänzenden Übersetzung von Mirko Bonné.
"Eine strahlende Gedichtsammlung. Henri Coles Lebensfreude ist Balsam für die Seele." Publishers Weekly"Poesie von seltener Kühnheit" urteilte Louise Glück über den Franko-Amerikaner Henri Cole, der eine zentrale Stimme der amerikanischen Dichtung ist. Seine Verse, geschult an Kavafis und Bishop, sind gezeichnet von der heiteren Verzweiflung eines Zeitgenossen, der sich fragt, was das Wesen des Menschen noch ausmacht: ob er registriert, wie sich die Wochen recyceln, wie sich das Chaos von allein durchsortiert, oder ob er ein Foto entdeckt, auf dem Flüchtlinge das Fleisch eines toten Pferds verzehren. Coles Sprache glüht dunkel, seine Gedichte sind eine Offenbarung.
Die amerikanische Lyrikerin Elizabeth Bishop ist hierzulande noch wenig bekannt. Sie war eine ruhelose Seele: Ohne Eltern aufgewachsen, reiste sie von Neuschottland nach Florida, und von dort weiter nach Brasilien. Die einzige Heimat, die sie fand, war die Sprache. Die verblüffenden Bilderwelten ihrer Gedichte ziehen den Leser in den Bann: traumhafte Eisberge und phantastische Landkarten, aber auch Unkraut, das sich in einem Herzen einnistet. Traurigkeit und Genauigkeit, Sehnsucht und Strenge - Bishops Wortkunst hat die Zeit überdauert. Sie kann nun in einer umfassenden zweisprachigen Ausgabe, in der glänzenden Übersetzung von Steffen Popp, bewundert werden.
John Burnside ist ein Meister des unscheinbaren Augenblicks, in dem sich das abgründige Wesen der Dinge offenbart. Ob es die verstörende Betrachtung der Leiche eines Kojoten am Wegrand ist oder der Besuch des Berliner Spiegelkabinetts mit seinem Sohn, in dem das Ich plötzlich als schwindende, groteske Figur erscheint. Aber dann kann es auch sein, dass ein fliehender Hase, der über die großen Felder wegflitzt, den Dichter "sprachlos lässt, offen für Neues". Burnside weiß: Was uns von den Dingen trennt, ist auch jenes "Leben, das niemals uns allein gehört, / das uns einschließt, bis alles / Chor ist".
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