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Die hocheffiziente Photoisomerisierung des Retinals wurde im Rahmen dieser Arbeit mit quantenmechanischen Methoden untersucht. Angefangen vom kleinen, minimalen Modell bis zum kompletten Retinal eingebettet im Protein wurden Molekuldynamiksimulationen durchgefuhrt. In allen Rechnungen wurde die Multikonfigurationsmethode CASSCF verwendet und fur ein paar ausgewahlte Modelle die storungstheoretische Korrektur zweiter Ordnung mit CASPT2 berechnet. Mit Hilfe dieser Simulationen konnte der Einfluss der Subsitution, der Modellgroe und der Umgebung aufgeschlusselt werden. Die Untersuchung hat neue Erkenntnisse sowohl zur ultraschnellen Isomerisierung als auch zum raumsparenden Mechanismus hervorgebracht.
Das Themengebiet des Tourismus ist in der politikwissenschaftlichen Forschung noch wenig behandelt. Was erklärt die Unterschiede in der Tourismuspolitik der Bundesländer, so lautet die Fragestellung. Als Forschungsgebiet kann die Interaktion zwischen Bundesländern und Bund in der Tourismuspolitik abgesteckt werden. Fünf essentielle Politikdimensionen sind die Bestandteile der Tourismuspolitik. Ziel der Untersuchung ist eine Analyse der Unterschiede in der Tourismuspolitik der Bundesländer in ihrer politischen Handlungsweise. Welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede lassen sich feststellen. Wichtige Indikatoren sind die Förderungen im Zuge des Tourismus, diese werden von Ländern, dem Bund und der EU vergeben. Die Kernkompetenz in der Tourismuspolitik liegt bei den Bundesländern. Daneben finden informelle Treffen mit den Kammern statt und auch der Bund agiert als tourismuspolitischer Entscheidungsträger.
Laut der aktuellen McKinsey-Studie 'Willkommen in der volatilen Welt' werden in Deutschland bis zum Jahr 2020 je nach gesamtwirtschaftlicher Entwicklung bis zu zwei Millionen Fach- und Fuhrungskrafte fehlen. Von dieser Entwicklung ist vor allem der Akademikernachwuchs stark betroffen (McKinsey & Company, 2010). Unternehmen, die in dieser schnelllebigen Zeit ihre Marktposition behalten bzw. ausbauen wollen, sind jedoch auf qualifiziertes Personal angewiesen, da materielle Vermogenswerte in der globalen Wirtschaft eine zunehmend geringere Rolle spielen. Das Humankapital wird somit zum zentralen Vermogensbestandteil eines Unternehmens und zur wichtigsten Quelle eines Wettbewerbsvorteils (Stotz & Wedel, 2009). Vor diesem Hintergrund steigt der Druck auf Unternehmen, eine Strategie zu entwickeln, um zum einen ihren Bedarf an Fach- und Fuhrungskraften dauerhaft zu decken und zum anderen ein positives Arbeitgeberimage am Markt aufzubauen (Andratschke, Regier & Huber, 2009). Employer Branding (dt. Arbeitgebermarkenbildung) gilt in diesem Zusammenhang als eine wichtige Strategie fur Unternehmen im Kampf um die Besten (Seiser, 2009). Das Ziel dieser Positionierungsstrategie ist der Aufbau einer Arbeitgebermarke uber alle Marketingwege hinweg, um als attraktiver Arbeitgeber wahrgenommen zu werden (Witte, 2009). Das bedeutet, Unternehmen sollen sowohl nach innen als auch nach auen als attraktive Arbeitgeber, als sogenannte Employer of Choice, positioniert werden (Ewing, Pitt, de Bussy & Berthon, 2002). Im Bereich des Sportmanagements gewinnt das Thema Personal ebenfalls zunehmend an Bedeutung, da es sich bei Sportprodukten bzw. Angeboten oftmals nicht um Sachguter, sondern vorrangig um professionelle personenbezogene Dienstleistungen handelt, auf deren Qualitat der Mitarbeiter entscheidenden Einfluss hat (Schlesinger & Nagel, 2010). Demgegenuber sind viele Sportorganisationen heute hinsichtlich ihrer Umsatzzahlen und Mitarbeiterstarken mit mittelstandischen Unternehmen vergleichbar (Nufer & Buhler, 2008), weshalb nach Auffassung der Autorin davon ausgegangen werden muss, dass Employer Branding auch fur Unternehmen und Organisationen aus der Sportbranche ein probates Mittel gegen den Engpass an Fach- und Fuhrungskraften ist. Diese Annahme soll in der vorliegenden Arbeit unter Berucksichtigung der Besonderheiten freiwilliger Sportvereinigungen uberpruft werden.
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