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In view of the very heavy CBM experiment constraints on the first level trigger, no conventional trigger is obviously applicable. Hence a fast trigger algorithm with the goal of realization in reconfigurable hardware had to be developed to fulfil all requirements of the experiment. In this connection the general Hough transform, which is already utilized in several other experiments, is used as a basis. This approach constitutes further a global method for tracking, which transforms all particle interaction points with the detector stations by means of a defined formula into a parameter space corresponding to the momentum of the particle tracks. This formula is of course developed especially for the given environment of CBM and defines thus the core of the applied three dimensional Hough transform.As the main focus of attention is furthermore on the realization of the needed data throughput, the necessary complex formula calculations give reason to outsource predefined formula results in look-up tables. This circumstance offers then collaterally the possibility to utilize any other sufficiently precise method like Runge-Kutta of fourth order for example to compute these look-up tables, because this computation can be evidently done offline without any effect on the Hough transform¿s processing speed.For algorithm simulation purposes the CBMROOT framework provides the module ¿htrack¿, which is written in the programming language C++. This module includes many analyses for the determination of algorithm parameters, which can be even executed automatically to some extent. In addition to this, there are of course also analyses for the measurement of the algorithm¿s quality as well as for the individual rating of each partial step of the algorithm. Consequently the milestone of a customizable level one tracking algorithm, which can be used without any specific knowledge, is now obtained.Besides this, the investigated concepts are explicitly considered in the implementation phase to suit the FPGA technology. However the limited resources of a FPGA compared to the needs of the algorithm clarify quickly that the algorithm has to be adapted for an implementation on a multi-chip platform. Therefore the same concepts are simply distributed to multiple FPGAs, which are connected by a fast network. For the development of such a now essential platform internal network concept a Sony Playstation III is employed for rapid prototyping, because the integrated CellBE chip features a quite similar network structure as the proposed FPGA platform requires.As the key objective of this thesis, which is implicitly mentioned above, is beyond that defined by the quickest possible processing of particle collisions, the realization of the algorithm on a Sony Playstation III can be already considered an improvement, because the processing of a common particle collision in a CBM experiment simulation needs about 30 seconds on a commercial PC running the CBMROOT framework, whereas a Sony Playstation III provides the same result in approximately 21.5 milliseconds. Hence a speed advantage of a factor of 1,000 is achieved by now. First results and estimations suggest further that another speed advantage around 250 can be reached by the realization of the proposed FPGA platform. Thereby the domain of approximately 80 microseconds seems to be attainable. Consequently such an implementation is evidently able to contribute a fundamental part to the first level trigger of the CBM experiment.
In dem vorliegenden Buch, das im Jahr 2006 von der Universität Bielefeld als Dissertation angenommen wurde, wird ein Kommunikationstraining für Altenpflegekräfte entwickelt, das ihnen helfen möchte, mit schwierigen, evtl. auch emotional belastenden Situationen leichter umzugehen. Es wendet sich an Pflegekräfte im Altenheim sowie in der Tagespflege, da diese beiden Formen in der Altenpflege besonders häufig vertreten sind. Das Buch gliedert sich in zwei Teile. Im ersten Teil werden zunächst die theoretischen Grundlagen vorgestellt, die bei der Kommunikation von und mit alten Menschen ganz allgemein eine Rolle spielen. So wird im ersten Kapitel zunächst untersucht, wie sich die Kommunikationsfähigkeit im höheren Lebensalter entwickelt, durch welche Faktoren sie ggf. beeinträchtigt werden kann und welcher Strategien sich alte und jüngere Menschen im Gespräch bedienen. Das zweite Kapitel untersucht die Lage in Altenheim und Altentagespflege und betrachtet sowohl die Situation der alten Menschen selbst als auch der Pflegekräfte. Das dritte Kapitel befasst sich mit dem Aspekt des Kommunikationstrainings. Hier gibt es eine Fülle höchst unterschiedlicher Konzepte, teils zur Anwendung im Kurs gedacht, teils zum Selbststudium, die sich jedoch letztlich allesamt auf drei Grundformen zurückführen lassen. Diese drei Grundformen und ihre jeweiligen Vor- und Nachteile werden ausführlich erörtert, um eine Basis für ein eigenes Konzept zu finden. Im zweiten Teil der Arbeit wird zunächst eine empirische Fallstudie vorgestellt. Die Autorin führte Interviews mit insgesamt 16 Pflegekräften in Altenheim und Tagespflege, um zu ermitteln, welche Situationen von ihnen als besonders schwierig und belastend empfunden wurden. Auf dieser Grundlage entwickelte sie dann ein Konzept für ein Kommunikationstraining, bei dem sie bestimmte kommunikative Strategien aus bereits vorhandenen Konzepten daraufhin untersuchte, inwieweit sie sich jeweils in den ermittelten Problemsituationen einsetzen lassen. Hierzu entwickelte sie eine Matrix aus insgesamt 10 Kriterien, nach denen sie die ausgewählten Strategien klassifizierte. Diese Kriterien untersuchten z. B., welche Intention der Sprecher mit einer konkreten Strategie verfolgen könnte, wie diese auf den Hörer wirken könnte, wie er darauf reagieren könnte oder welche Gefahren ggf. auch mit der Strategie verbunden sein könnten. Zugleich wurden die Strategien jeweils gezielt im Hinblick auf die Situationen untersucht, die in den Interviews herausgearbeitet worden waren. Auf diese Weise sollte ein möglichst enger Praxisbezug hergestellt werden. Dies war umso wichtiger, als es sich aufgrund der relativ geringen Teilnehmerzahl lediglich um eine nicht repräsentative Fallstudie handelt. Das Konzept wurde deshalb auch so angelegt, dass es jederzeit variiert oder erweitert werden kann. Im letzten Kapitel wurden schließlich einige praktische Übungen entwickelt, mit denen sich die Strategien in einem Kurs an die Teilnehmer vermitteln lassen.
Ingmar Lähnemann behandelt in seiner Studie das Werk des Künstlers Brian O¿Doherty, der von 1972 bis 2008 als politische Aktion unter dem Namen Patrick Ireland künstlerisch tätig war. Ausgehend von O¿Dohertys/Irelands ¿insider/outsider¿-Position zwischen hoher fachlicher Anerkennung und geringer Bekanntheit in den Institutionen des Kunstsystems und beim Publikum, stellt Lähnemann im ersten Teil der Dissertation erstmals im deutschsprachigen Raum in einer monografischen Annäherung die Hauptlinien des Gesamtwerks, seine inhaltlichen Schwerpunkte und formalen Konstanten dar.Neben der inhaltlich wichtigen Beschäftigung mit den fünf menschlichen Sinnen, die sich durch zahlreiche Werke des Künstlers zieht, sind es vor allem die Arbeiten mit Sprachbezug, die als Kern von O¿Dohertys Gesamtwerk angesehen werden müssen. In zahllosen Schriftarbeiten ¿ Zeichnungen, Wandgemälden, Performances, Gemälden ¿ greift O¿Doherty bis heute auf das altirische Oghamalphabet zurück. Ab 1973 entstehen aus den Linien seiner Oghamwerke raumgreifende Installationen, in denen der Künstler mittels Fäden im Raum zeichnet, die so genannten ¿Rope Drawings¿, die bis in die Gegenwart den Hauptteil seines Werkes ausmachen. Seit den späten 1970er Jahren werden die Räume durch Wandfarben als komplexe und dennoch durchschaubare Wahrnehmungsversuche gestaltet. Seine theoretische Auseinandersetzung mit dem typischen modernen Ausstellungsraum, für den O¿Doherty 1976 in drei berühmten Essays den Begriff des White Cube prägt, führt den Künstler zu einem sehr spezifischen, rezipientenorientierten Umgang mit den Räumen, in die er seine Arbeiten einschreibt.Nach einer dezidierten Zwischenuntersuchung der Rolle und Bedeutung der Zeichnung im Werk O¿Dohertys/Irelands nimmt Lähnemann im zweiten Teil seine Darstellung aus dem ersten Teil der Arbeit als Grundlage, um O¿Dohertys ¿insider/outsider¿-Position als überzeugendes Beispiel einer frühen Institutionskritik des Kunstsystems zu analysieren. In einer Zeit, in der Künstler, die wie O¿Doherty zur Gründergeneration der Conceptual Art und der Installationskunst gehören, sich erstmals theoretisch und im formalen Aufbau der künstlerischen Arbeiten dezidiert mit den Institutionen des Kunstsystems auseinandersetzen, stellt O¿Doherty/Ireland eine der reflektiertesten Positionen dar. In seiner Arbeit als Künstler, Theoretiker, Herausgeber, Kritiker, Kurator, Dozent, Filmemacher und Schriftsteller hat er die kritisierten Institutionen auf vielen Ebenen durchdrungen und geht mit ihnen um, ohne eine fundamentale Verweigerungshaltung einzunehmen, mit der viele andere Künstler in die Diskrepanz zwischen Anspruch und Wirklichkeit ihrer künstlerischen Tätigkeit geraten.Im Fazit der Arbeit verortet Lähnemann die spezifische Position O¿Dohertys/Irelands zudem im besonderen New Yorker Kontext seiner Zeit, der selbst durch ein ¿insider/outsider¿-Wesen zwischen lokalem Hintergrund und Austausch und internationaler Relevanz und Anspruch geprägt war.
Deutsches und polnisches Strafrecht sind sich in vieler Hinsicht ahnlich, beispielhaft erkennbar ist dies daran, dass die Strafrechtswissenschaft in beiden Landern dieselben Systembegriffe verwendet. Unterschiede gibt es gleichwohl, so hinsichtlich positiver wie negativer Generalpravention in der Strafzumessung im Allgemeinen und bezuglich der Abschreckungspravention im Speziellen. In Deutschland unter strengen Voraussetzungen bei der Begrundung der Strafhohe zugelassen, ist die Abschreckungspravention in Polen schlechthin verboten. Die Dissertation erlautert Hintergrunde und Anwendungsfelder der Generalpravention und arbeitet anhand der Rechtsprechung verschiedene Fallgruppen heraus.
Die Europäische Kommission versucht seit einigen Jahren das europäische Kartellrecht grundlegend zu reformieren, indem sie eine tiefgreifende Ökonomisierung des Rechts anstrebt. Die vorliegende Arbeit setzt sich mit dieser als "more economic approach" bekannten Entwicklung auseinander und legt ihren Schwerpunkt auf die hochaktuellen Entwicklungen im Bereich der europäischen Missbrauchsaufsicht. Bevor auf die konkreten Reformbestrebungen der Kommission eingegangen wird, befasst sich die Arbeit zunächst mit grundlegenden Fragen zum Wettbewerb. Dabei werden sowohl verschiedene Definitionen als auch Ausgestaltungen des Wettbewerbs dargestellt. Gleichzeitig wird ein Querschnitt über die wettbewerbstheoretischen Grundlagen des Wettbewerbsrechts dargeboten, der im Ergebnis eine Vielzahl völlig gegenteiliger Theorien erkennen lässt. Im nächsten Schritt wird die Entstehung des europäischen Wettbewerbsrechts beleuchtet und festgestellt, dass das europäische Wettbewerbsrecht vor allem in den Anfängen unter großem Einfluss deutscher Wettbewerbsideologie und deutscher Rechtspersönlichkeiten stand. Um eine gedankliche Stütze bei der Bewertung der angebahnten Reform zu gewinnen, wird folglich die Struktur des deutschen Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) dargestellt und auf die Besonderheiten und konzeptionellen Unterschiede zum europäischen Wettbewerbsrecht hingewiesen. Nachfolgend werden die Ecksäulen der unter dem Namen "more economic approach" angebahnten Reform skizziert. Anhand der umfassenden Kritik in der Literatur werden die angeblichen Vorteile der Reform sowie angeblichen Unzulänglichkeiten der bisherigen Rechtsprechung der Europäischen Gerichte schematisch dargestellt. Anschließend wird eine umfassende und detaillierte Analyse der bisherigen Rechtsprechung anhand von Fallgruppen durchgeführt und diese mit den Reformvorschlägen der Kommission verglichen. Anhand des durchgeführten Vergleichs werden vom Autor erhebliche Unterschiede sowohl in der Zielsetzung als auch in der Vorgehensweise der Kommission bei der Feststellung von Missbräuchen aufgezeigt. Abschließend wird der "more economic approach" als wettbewerbspolitisches Konzept bewertet.
Großsiedlungen wie Hamburg-Steilshoop oder Berlin-Marzahn gibt es in fast allen deutschen Großstädten. In den neuen Bundesländern sind diese als "Platte" dafür bekannt, dass man sie wegen Leerstands oft abreißt. In den alten Ländern hingegen sind sie eher wegen ihrer schwierigen Sozialstruktur und den damit verbundenen Problemen öffentlichkeitswirksam.Zu beiden Themenbereichen existiert eine schier endlose Fachliteratur, leider endet diese zumeist an dem Punkt, wo es gilt beide Themen prozesshaft zu vergleichen. Ansatzpunkt der vorliegenden Arbeit war es, die Problematik Großsiedlungen aus einem gesamtdeutschen Blickwinkel zu betrachten. Ähnliche soziale Probleme haben sich zwei Jahrzehnte nach der politischen Wende auch in der ostdeutschen Platte entwickelt und die Großsiedlungen der alten Länder weisen oft auch bauliche Mängel auf. Auf diesem Ansatz basierend stellt diese Disseration die Frage, inwieweit Stadtumbau sich heute zwischen Ost und West unterscheidet, wie Akteure vor Ort entsprechende Probleme angehen und ob Erfahrungen auf wissenschaftlicher oder praktischer Ebene ausgetauscht werden. Um den Praxisbezug nicht außer Acht zu lassen, werden diese grundsätzlichen Fragen anhand von vier Großsiedlungen in Bremen, Dortmund, Guben und Halle untersucht. Interessante Ergebnisse ergaben sich insbesondere im Hinblick auf Kooperationsformen der Akteure vor Ort, gerade wenn im Stadtteil ein international tätiges Wohnungsunternehmen Wohnungseigentümer ist. Diese lassen sich nach den Ergebnissen der vorliegenden Arbeit sehr schwer in soziale Stadtumbauprozesse einbinden. Ebenfalls ergaben die Fallstudien in den vier Großsiedlungen ein sehr unterschiedliches Verständnis von Bürgerbeteiligung. In Bremen-Tenever wird diese als Mitentscheidung des Stadtteilbewohners seit vielen Jahren erfolgreich praktiziert. In anderen Städten wird darunter allenfalls Bürgerinformation verstanden. Auch ergaben sich interessante Hemmnisse bei den Stadtverwaltungen und Wohnungsunternehmen, wenn es darum geht, Erfahrungen in anderen Städten auf den eigenen Stadtumbauprozess zu übertragen bzw. gute soziale Engagements zu erkennen und ggf. zu versuchen, diese Erfahrungen für eigene soziale Probleme nutzbar zu machen.
Im Rahmen der vorliegenden Doktorarbeit gelang erstmals die Herstellung funktioneller ultradunner Filme aus Polyiminoarylenen mit Terpyridin-Gruppen in der Seitenkette und divalenten Metallionen durch koordinative supramolekulare Organisation nach einem Schicht-fur-Schicht-Adsorptionsprozess. Durch Einfhrung unterschiedlicher Aromatengruppen wurde die Struktur der Polymere breit variiert. Die Bedingungen der Filmherstellung wurden optimiert. Die Filme zeigen ionochrome und elektrochrome Eigenschaften, ihre Farbe wird stark vom Metallion beeinflusst und ndert sich beim Anlegen eines elektrischen Potentials. Der Einfluss der strukturellen Variation auf die Elektrochromie und Elektrolumineszenz wurden untersucht. Durch den Einbau von funktionellen Gegenionen in die positivgeladenen Koordinationspolymernetzwerke konnten die elektrochemischen sowie elektrochromen Eigenschaften der Filme variiert und verbessert werden. Hohe Stabilitt, kurze Schaltzeiten und hoher Kontrast beim Schalten machen die Filme interessant fr technische Anwendungen. Die positiv geladene, vorwiegend aromatische und daher starre und porse Netzwerkstruktur der Filme macht sie unter anderem als Membranen und Ionenaustauscher interessant.
Der wissenschaftliche Ertrag der Untersuchung besteht in der ersten umfassenden Analyse des Transnistrien-Konflikts in deutscher Sprache. Der Konflikt soll weniger als ethnischer, sondern in erster Linie als postsowjetischer Konflikt verstanden werden, dessen Entstehung aus der Konkursmasse der Sowjetunion sowohl Begleiterscheinung als auch Folge des Umgestaltungsprozesses am Ende der Sowjetunion war. Er ist ein territorialisierter politischer Eliten-Konflikt, dessen Ursprünge in der nach ethnischen, sprachlichen, ideologischen und politischen Kriterien höchst heterogenen Bevölkerung wie der Eliten liegen. Die Auseinandersetzung zwischen den hauptsächlich in Transnistrien angesiedelten ökonomischen Eliten und der Nomenklatura in Chisinau über die Aufteilung des sowjetischen Eigentums war die Ursache für die Abgrenzung von Einflussbereichen und die damit zusammenhängende Zerstückelung der Sowjetrepublik. Damit wird deutlich, dass den ungeklärten Eigentumsverhältnissen beim Zerfall der Sowjetunion genügend Konfliktpotenzial zukam, das vor der Kulisse der polarisierten Gesellschaft mit starker Elitenfragmentierung wie in der Republik Moldau zur Eskalation führte. Ein tieferes Verständnis der momentanen Konfliktstruktur setzt die Kenntnis der Konfliktauslöser und der Konfliktentstehung voraus, braucht aber auch Einblick in die konflikterhaltenden Strukturen, die den De-facto-Staat am Leben erhalten und aus ihm Gewinn erzielen.In der Untersuchung wird die moldauische Nationalbewegung untersucht, die eine ausgrenzende Politik gegenüber den Minderheiten betrieb. Dem nationalistischen Diskurs lag ein Ethnizitätsbegriff zugrunde, der grundsätzlicher analysiert wird, bevor im chronologischen Teil der Transnistrien-Konflikt en detail analysiert und interpretiert wird. Die ethnische Identität diente als Mobilisierungsinstrument der Eliten, um in der Konfliktsituation des Zusammenbrechens der alten Ordnung Macht in die neue Zeit hinüberzuretten. Die Denkkategorien der Bevölkerung wie der Eliten waren von der sowjetischen Nationalitätenpolitik geprägt. Ethnie wurde in der Tradition des primordialistischen Ansatzes als biologische und nicht als soziale Kategorie aufgefasst, was zu einem starren dichotomen Gesellschaftsbild führte und es den sich antagonistisch gegenüberstehenden Eliten ermöglichte, eine einzige alles überwölbende Konfliktlinie in die Gesellschaft hineinzutragen und damit ihren Interessenkonflikt ideologisch zu verbrämen. Die Ursache der transnistrischen Separation bestand im Interessengegensatz zwischen den hauptsächlich in Transnistrien angesiedelten ökonomischen Eliten und den administrativen Eliten in Chisinau in Bezug auf die Aufteilung sowjetischen Eigentums. Die Eliten mobilisierten die unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen entlang der weitreichenden innergesellschaftlichen Spaltungen der Bevölkerung der Moldauischen SSR für ihre Machtinteressen.
Während über die Möglichkeiten und Grenzen bildgebender Verfahren in der Detektion und Diagnostik von Raumforderungen der Oberbauchorgane, insbesondere der Leber, eine Vielzahl von Publikationen existieren, sind Veröffentlichungen über die Wertigkeit, die klinische Relevanz und den differenzierten Einsatz von bildgebenden diagnostischen Untersuchungsverfahren zur Abklärung von Milzveränderungen rar. Zudem wurden in der Vergangenheit meist nur einzelne Kasuistiken veröffentlicht. Der Grund hierfür liegt in der Seltenheit umschriebener Milzprozesse. In der vorliegenden klinischen Studie wurden retrospektiv die im Zeitraum von Januar 1996 bis Dezember 2003 am Institut für Pathologie der Universitätsklinik Regensburg erhobenen makroskopischen histologischen Diagnosen von fokalen und diffusen Läsionen der Milz gesammelt, kategorisiert und analysiert. Durch anschließenden Vergleich der Detektions- und diagnostischen Ergebnisse der bildgebenden Befunde aus den Ultraschalluntersuchungen (konventionell-native B-Mode- und kontrastmittelunterstützte Sonographie), den Schnittbildverfahren (Computer- und Magnetresonanztomographie) sowie der nuklearmedizinischen bildgebenden Diagnostik (Positronen-Emissions-Tomographie) mit dem durch radikale oder partielle Milzexstirpation oder Probebiopsie gewonnenen histologischen Material und den daraus abgeleiteten Validitätsparametern lassen sich der klinische Stellenwert und die Grenzen dieser bildgebenden Verfahren in der Milzdiagnostik verdeutlichen. Besondere Bedeutung kommt dabei der Beantwortung der Frage nach einem möglichst effizienten und effektiven Einsatz der trennschärfsten bildgebenden Untersuchungsverfahren sowie der Entscheidung für deren seriellen oder parallelen Einsatz in der Primär- und weiterführenden Diagnostik zu.
Schulinterne Lehrerfortbildung wurde mit Beginn der 1980er Jahre fur Schulen entwickelt, um Innovationen der Einzelschule in Gang zu setzen und zu stutzen. Der grote Problembereich der Schulinternen Lehrerfortbildung ist ihr Doppelziel. Sie kann die individuelle Lehrerfortbildung bieten und ist auf der anderen Seite so angelegt, dass sie den Rahmen schafft, um kooperativ Probleme einer Schule zu definieren und in einem Arbeitsprozess gemeinsam zu Losungen fur die einzelne Schule zu kommen. Einzuordnen ist die SchiLF aufgrund ihrer Zielsetzung auf der Meso- und Mikroebene einer Schule und damit werden ihre Probleme deutlich. Schulen als lose gekoppelte Systeme erfordern weder zwingend die Kooperation von Lehrkrften noch die berwindung der relativen Selbststndigkeit. Die Aufgaben knnen unabhngig voneinander erledigt werden. Typisch sind verinnerlichte Normen, die ein Eingreifen in den Unterricht einer Lehrkraft ebenso wie ein Intervenieren in deren Arbeit seitens der Kolleginnen und Kollegen untersagen. Die Einzelkmpferorientierung' hat in der Schule eine lange Tradition und ist empirisch belegt. Eine Teamorientierung ist allerdings eine notwendige Voraussetzung fr eine Schulinterne Lehrerfortbildung, die innerhalb eines Organisationsentwicklungsprozesses der Weiterentwicklung einer Schule dienen soll. Einstellungen der Lehrkrfte, ihre subjektiven Theorien und eine besonders betonte pdagogische Freiheit erschweren kooperatives Lehrerhandeln. Der Forschungsansatz geht der Hypothese nach, inwieweit es der Einzelschule gelingt, ber diese Fortbildungsform zu gemeinsam vom Kollegium getragenen Problemlsungsprozessen zu gelangen. Untersucht wurden 74 Berichte niederschsischer Hauptschulen und Realschulen ber ihre Schulinterne Lehrerfortbildung. Es zeigt sich, dass die Schulen diese Fortbildungsform zur Weiterentwicklung ihrer Schule nutzen, aber ebenso fr ihre individuelle Fortbildung, so dass sowohl auf der Meso- als auch auf der Mikroebene gehandelt wird. Die besondere Schwierigkeit des Doppelziels von SchiLF wird durch die Ergebnisse der Analyse besttigt. Aus der Perspektive der Organisationsentwicklung sind die Ergebnisse einer Schulinternen Lehrerfortbildung durch besondere Merkmale gekennzeichnet und weisen auerdem eine Individual- oder eine Kooperationsorientierung auf. Die Kooperation ist bei der Umsetzung der Ergebnisse einer SchiLF, dem Transfer in den Schulalltag, ein besonderer Problembereich. Insgesamt steht die konzeptionelle Weiterentwicklung der Schule im Hintergrund. Anhand der Ergebnisorientierungen werden sechs SchiLF-Typen gebildet und das Idealbild einer erfolgreichen SchiLF mit Hilfe der durch die Analyse entwickelten Merkmale konstruiert. Ein Punkte-Plan fr eine erfolgreiche SchiLF"e; bietet Hilfe fr die Praxis an. Die seit 2007 in Niedersachsen eingefhrte Eigenverantwortliche Schule bentigt eine von Lehrkrften kooperativ getragene Weiter- bzw. Qualittsentwicklung, fr die sich die Schulinterne Lehrerfortbildung als Instrument anbietet. Insofern bleibt die Frage nach der Entwicklung von Einzelschulen durch Schulinterne Lehrerfortbildung weiterhin aktuell.
Diese wissenschaftliche Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, warum Vertragsverhandlungen scheitern und ob es zwischen politischen Verhandlungen und Verhandlungen im ökonomisch-juristischen Umfeld Parallelen gibt. Anhand der Indikatoren ¿Scheitern aus Arroganz¿ und ¿Überheblichkeit¿ sowie der ¿völlig falschen Einschätzung der Situation¿ werden konkrete Verhandlungen analysiert und bewertet.Als Fallstudien werden die Verhandlungen zur Ampelkoalition in Berlin 2001, die Fusionsverhandlung zwischen Deutscher- und Dresdener Bank 2000, die Verhandlung zur UN-Friedens-Resolution 2003 sowie die gescheiterten Vertragsverhandlungen zwischen der Commerzbank und IBM aus Jahre 2003 herangezogen.
In der aktuellen Wirtschaftskrise und unter den verschärften Markt- und Wettbewerbsbedingungen sind starke Marken sowohl für Rechtsanwalts-, Steuerberatungs- und Wirtschaftsprüfungsgesellschaften als auch für produzierende Unternehmen bedeutende Wertschöpfungsparameter. Immer häufiger sucht der Mandant/Käufer beim Konsum über das unmittelbare Leistungsversprechen (z.B. Qualität der Leistung) hinaus zumindest unbewusst einen persönlichen emotionalen Vorteil. In vielen Branchen ist es das psychologische Leistungsmerkmal, das den Markenkern und das Vorstellungsbild einer Dienstleistung oder eines Produkts prägt. Der emotionale Zusatznutzen spielt eine immer größere Rolle. Die Entwicklung und Positionierung einer starken Marke ist nicht mehr nur eine betriebswirtschaftliche Aufgabe, sondern in der heutigen Zeit ausschließlich durch die Verbindung von psychologischen und betriebswirtschaftlichen Faktoren möglich. Strategisches Markenmanagement besteht aus einer engen Verzahnung von Unternehmensstrategie, Marketing, Unternehmenskommunikation und Human Resources Management. Neben diesen betriebswirtschaftlichen Faktoren spielen psychologische Faktoren (wie z.B. Glaubwürdigkeit, Vertrauen, Image, Markenbindung) eine große Rolle. In der Dissertation wird schließlich das Brand Management der Kanzleiwelt mit dem der Automobilbranche verglichen.
In der vorliegenden Promotionsarbeit werden Aluminiumisopropoxidfluoride und verwandte kristalline und amorphe Verbindungen unter Nutzung von NMR-Experimenten untersucht. Die Aufklarung lokaler Strukturen in diesen Materialien bildet ein Bindeglied zwischen der Klarung lokaler Strukturen im high surface-Aluminiumfluorid, das wegen seiner auergewohnlichen Eigenschaften Gegenstand aktueller Arbeiten ist, und mechanistischen Aspekten der Sol-Gel Fluorolyse von Aluminiumalkoxiden. Isopropoxidfluoride und die resultierenden Aluminiumfluoride sind rntgenamorph, zur Aufklrung lokaler Strukturen in diesen Phasen und zur Beobachtung von Vernderungen dieser sind Festkrper-MAS NMR Untersuchungen daher essentiell. In drei Kapiteln werden drei Lsungsanstze zum Nachweis, der Identifikation und Aufklrung lokaler Strukturen in Aluminiumisopropoxidfluoriden vorgestellt:1. Die Synthese einer Reihe von kristallinen Referenzphasen ermglicht die Ableitung von bisher nicht beschriebenen Trendanalysen. Diese korrelieren die beobachtbaren chemischen Verschiebungen mit dem Fluorierungsgrad x der strukturell zu Grunde liegenden Al-Einheiten. Unter Nutzung dieser knnen lokale Strukturen sechsfach koordinierter Einheiten in Alkoxidfluoriden sicher identifiziert werden. Weiterhin lassen sich Verschiebungen bislang nicht beschriebener Struktureinheiten voraussagen und mittlere Koordinationen verwandter Phasen einfach bestimmen. 2. Vernderungen lokaler Strukturen in Alkogelen und korrespondierenden festen Aluminiumisopropoxidfluoriden mit unterschiedlichem Fluorierungsgrad wurden mit einer Reihe verschiedener MAS NMR-Experimente verfolgt. Instrumentelle Voraussetzungen fr MAS NMR-Untersuchungen an Alkogelen waren die deutschlandweit erste Installation eines Stickstoff-Generators zum Betrieb der MAS-Pneumatik-Einheit fr Tieftemperaturexperimente und die eigene Entwicklung von Inserts. Die Identifikation lokaler Strukturen in strukturell stark gestrten Alkoxidfluoriden erforderte verschiedene ein- und zweidimensionale MAS NMR-Techniken. 3. Durch einfache Variation von Syntheseparametern der Sol-Gel-Synthese und durch Untersuchung des thermischen und chemischen Verhaltens konnten letztlich die Ergebnisse der vorangegangenen Kapitel verfeinert und untermauert werden. Auf der Basis der vorgestellten Resultate wird ein mglicher Reaktionspfad der Fluorolyse von Aluminiumisopropoxid entwickelt und Strukturmodelle fr Zwischenstufen vorgeschlagen.
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