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Nachdem das aus dem Musikfernsehen bekannte Musikvideo inzwischen eine fast vierzig Jahre dauernde Geschichte vorweist, ist eine zentrale Frage, ob es immer noch gewinnbringend als Produkt einer "Kulturindustrie" lesbar ist. Dieser Band erprobt einen neuen interpretativen Ansatz, der Musikvideos als Produkte eines hybridisierenden, intermedialen und Genregrenzen überschreitenden Diskurses begreift. Während das Musikvideo eine spezifische audiovisuelle Form darstellt, die im Kontext des Musikfernsehens der 1980er erprobt, raffiniert und kommerzialisiert wurde, liegen seine Wurzeln in den audiovisuellen Experimenten von Avantgarde-Künstler*innen des frühen zwanzigsten Jahrhunderts und transportierte damit immer auch ein ästhetisch subversives Moment. Dieses Moment kommt in seiner Fähigkeit zum Ausdruck, sich in bestehende Diskurse einzuklinken, diese zu ästhetisieren und umzudeuten. Das Musikvideo ist zum einen an einer popkulturellen Umdeutung des Alltags beteiligt, zum anderen kommen in ihm häufig wieder Bezüge zu künstlerischen und avantgardistischen Produktionsweisen zum Vorschein, die dadurch popularisiert werden. Diese bisher wenig erforschte Perspektive auf das Musikvideo soll in diesem Band untersucht werden.
Japan presents a unique context for conducting queer studies. Unlike Europe, North America, and other regions of the world, it is said to lack homophobia due to the absence of Christianity as moral foundation. Furthermore, the situation of LGBTQ+ people has changed rapidly over the past ten years, as the Tokyo Olympics provided another impulse for discussions about sexual minority rights. As a result, recent surveys show a dramatic increase in the acceptance of same-sex marriage. However, Japan is the only G7 country that does not recognize same-sex partnerships and sexual minorities are not legally protected from discrimination. This is due to deeply rooted traditional and religiously tainted family values, represented and perpetuated by post-war Japan's deeply conservative political establishment. While LGBTQ+ issues in Japan have received scholarly attention since the 1990s, there is little scholarship in English on developments after 2000, let alone in the form of anthologies. This volume will bridge this gap by shedding light on political and cultural representations of and by sexual minorities in Japan after 2000, making, thus, available in English a completely novel perspective on LGBTQ+ issues in Japan and East Asia.
The series 'Proceedings in Language and Cognition' explores issues of mental representation, linguistic structure and representation, and their interplay. The research presented in this series is grounded in the idea explored in the Collaborative Research Center 'The structure of representations in language, cognition and science' (SFB 991) that there is a universal format for the representation of linguistic and cognitive concepts.
Die Diskussionen zu einer Ethik der Literatur und einer spezifisch ästhetischen Form der Gerechtigkeit machen deutlich: Die Frage nach der ästhetischen und ethischen Wertung und Bewertung von Literatur ist in jüngster Zeit wieder ins Zentrum geistes- und kulturwissenschaftlichen Interesses gerückt. Der von Sebastian Donat (Innsbruck), Roger Lüdeke (Düsseldorf), Stephan Packard (Freiburg) und Virginia Richter (Bern) herausgegebene Band versammelt Beiträge zur Thematik von Verbrechen/Strafe, Buße/Gnade oder Tugend/Belohnung. Literarische Wert-Zuschreibungen betreffen aber auch formale Aspekte: Wird die ästhetische Form den in einem Werk verhandelten Inhalten gerecht? Lässt die Neu-Adaption eines Stoffs dem Original Gerechtigkeit widerfahren? Somit umfasst das Thema Fragen der Gerechtigkeit auch mit Blick auf Prozesse literarischer Kommunikation und Überlieferung wie Imitatio, Emulatio und Übersetzung.
The work offers a new perspective on the semantics of agent-oriented manner adverbials, actions and intentionality. It proposes a treatment of these adverbials which accounts for their impact on the manner of the event as well as for their agent-orientation. The analysis is developed in a case study of German sorgfältig ('carefully') and vorsichtig ('cautiously') and makes use of the philosophical concept of action-plans. It is proposed that the modifier sorgfältig has impact on the given goal of the agent while vorsichtig introduces an additional goal of minimizing risk. The modification of the goal restricts the possible methods of realization of the action, i.e. the manner of action. The analysis makes use of Goldman's Theory of Human Action and is spelled out in Düsseldorf Frame Theory, including extensions in the form of Cascade Theory and the semantic adaptation of models of intention from the philosophical literature. Altogether, the formalization involves a detailed representation of actions and plans, i.e. of intentionality, necessary to capture the complexity of a number of modification phenomena.
What happens phonetically in the production of stems in words such as days and daze? Do inflectional stems differ phonetically from monomorphemic words? Can these differences be perceived? This volume aims to answer these questions in a replication project by investigating data from two corpora and a production experiment, as well as by extending this research with two perception experiments. It investigates what happens phonetically in the stems of words that end in homophonous suffixes, and whether listeners can perceive these subtle phonetic differences. Two potential effects were termed; categorical paradigm uniformity, in which stems of words ending in [s, z] are expected to have longer durations if these words are morphologically complex (e.g. days is longer than daze), as well as gradient paradigm uniformity, in which the frequency of related words is expected to have an influence on paradigm members (e.g. day influences days). Findings from these studies contribute to a growing body of research in the field of morphophonetics.
Die Reihe "acoustic studies düsseldorf" wurde im Jahr 2013 von Dirk Matejovski und Kathrin Dreckmann begründet. In der Reihe werden Sammelbände und Monografien zu aktuellen medienkulturwissenschaftlichen Diskursen der Sound und Acoustic Studies publiziert. Dabei stehen Fragen theoretischer Begriffsbildung, medienhistorischer Grundlagenreflektion ebenso im Mittelpunkt wie die Aufarbeitung kultureller und ästhetischer Dimensionen des Akustischen. Die Themensetzung innerhalb der Reihe bezieht auch die Felder audiovisuelle Ãsthetiken der Popkultur, politische und soziale Machtdispositive und aktuelle Positionen der Medienkunst mit ein.
Yiddish Editions & Research publishes edited editions and monographs as well as philological and student editions of Yiddish literature from all epochs. The publications in this series spotlight the international discourse and the thematic and methodological diversity of contemporary Yiddish research. As a forum for scholarship on early and modern Yiddish literature, language, culture, history, and politics, the series addresses a broad spectrum of topics. Studies are published in German, English and Yiddish.
Mit Band 6 präsentiert die Jiddistik-Reihe erstmalig eine umfangreiche Sammlung von Essays jiddischer Kulturschaffender der Zwischenkriegszeit, darunter Perets Markish, Nakhmen Meisel, Shmuel Niger, Melekh Ravitch, Fradl Shtok und Debora Vogel. Schwerpunkte sind Manifeste von Literaten und bildenden Künstlern und Diskurse zu Perspektiven moderner Autorinnen und Autoren und deren Positionierung in der Weltliteratur. Dazu gehört auch der sogenannte Sprachenkampf zwischen Hebräisch und Jiddisch als Kultur- und Nationalsprachen. Der Band umfasst ferner die Debatte um die Ausrichtung eines Literaturkongresses (1927) zur Stärkung der fragmentierten jiddischen Kulturgemeinschaft. Ein gesondertes Kapitel ist Essays der Dichterin und Erzählerin Kadya Molodowsky gewidmet, die als langjährige Herausgeberin der literarischen Zeitschrift Svive [Umfeld] eine Ausnahme bildete. Die Textedition umfasst knapp 60 jiddische Essays. Sie erscheint hebräischschriftlich, begleitet von einem Vorwort auch auf Englisch und Deutsch.
In Kitas, Schulen und Einrichtungen der Jugendhilfe mehren sich die Fragen nach dem Aufeinandertreffen von Ethnien, Familiensprachen, Bräuchen und Religionen. Das Buch beantwortet praxisnah 100 Fragen mit einem Fokus auf muslimische Kinder und Jugendliche. Es zeigt, wie "die" Muslime durch ihre Religion, die Familie, die islamischen Verbände geprägt werden. Zugleich werden sozial- und religionswissenschaftliche Hintergründe und Strömungen innerhalb des Islams ausdifferenziert. Alle Fragen und zahlreiche weitere kommen aus den Einrichtungen selbst. Die Antworten darauf sind konkret, knapp und gut verständlich. Sie enthalten vieles, was man nicht mal eben googeln oder in kurzer Zeit anderweitig nachlesen kann. Die zahlreichen Informationen, Details und Quellen tragen zu einem besseren Verständnis "des" Islam und "der" Muslime bei und können bei Bedarf auch für denUnterricht genutzt werden.
Im Zuge des demografischen Wandels und der ökonomischen Rezession, der Tōhoku-Dreifachkatastrophe im Jahr 2011 sowie des Diskurses um Natur- und Umweltschutzkonzepte sind Japans Regionen wieder verstärkt ins Zentrum der Aufmerksamkeit gerückt. Bilder des ländlichen Japans dienen als nostalgischer Zufluchtsort und Projektionsfläche urbaner Sehnsüchte. Tatsächlich sind die Regionen oft mit Problemen, wie Bevölkerungsschwund, Strukturschwäche und Ãberalterung, konfrontiert. Initiativen zur Revitalisierung versuchen, diesen Herausforderungen zu begegnen. Aus der Ambivalenz zwischen Idylle und Verfall generieren sich neue subnationale, lokale und regionale Selbstbilder, die mitunter einen Gegenpol zur Positionierung der japanischen Regierung bilden. Der zweite Band der Reihe "Kultur- und Sozialwissenschaftliche Japanforschung" beschäftigt sich mit gegenwärtigen Entwicklungen in Japans Regionen. Anhand aktueller sowie historischer Fallbeispiele diskutieren die Autorinnen und Autoren, welchem sozialen, politischen und wirtschaftlichen Zweck Repräsentationen und (Re-)Konstruktionen von Natur, Nation und Ländlichkeit dienen.
Ob Werther, Fräulein Else oder Georg Bendemann - zahlreiche literarische Figuren nehmen sich das Leben. Die Dissertation folgt dem Suizidmotiv durch rund 350 Jahre der neueren deutschsprachigen Literaturgeschichte. Anhand von über 90 dramatischen und epischen Texten wird das breite Spektrum des Motivs hinsichtlich Gestaltung, Darstellung und Funktion erfasst. Erstmals in der Forschung zum Suizid in der Literatur entsteht so eine ausführliche Motivgeschichte.Das Phänomen der Selbsttötung löst seit jeher widersprüchliche Reaktionen aus. Inwieweit steigen die Autoren in die kontroversen Diskussionen um Für und Wider ein? Beziehen sie mit ihren Texten primär Stellung zum Suizid? Um diese Fragen zu beantworten, betrachtet die Dissertation auch die außerliterarische Suiziddebatte. Von Platon und Augustinus über Immanuel Kant und Émile Durkheim bis hin zu Erwin Ringel und Jean Améry werden die Argumentationen von Theologen, Philosophen, Soziologen und Psychologen beleuchtet. Die gesellschaftliche und juristische Praxis sind ebenfalls Teil der Studie. Indem wissenschaftliche und lebenspraktische Faktoren miteinander verknüpft werden, entsteht ein Überblick der zentralen Entwicklungen im Umgang mit dem Suizid. Die literarischen Texte stehen hierzu in einem dynamischen Wechselverhältnis. Gleichzeitig gestalten Autoren wie Johann Wolfgang von Goethe, Arthur Schnitzler oder Juli Zeh die poetische Selbsttötung entsprechend ihrer kreativ-künstlerischen Programmatik.
Ziel in der Behandlung von Menschen mit entzündlich-rheumatischen Erkrankungen ist heute ein Leben ohne Einschränkungen - dies betrifft auch die Familienplanung. Eine Schwangerschaft ist mit erhöhten Risiken für Mutter und Kind verbunden und bedarf einer optimierten Planung. Insbesondere die medikamentöse Therapie ist dabei oft ein sensibles Thema. Dieses Buch fasst den aktuellen Wissensstand zusammen und soll im klinischen Alltag die Beratung und Betreuung unserer Patienten und Patientinnen unterstützen.
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