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Diese Monografie zielt darauf ab, den Fremdvergleichsgrundsatz steuerlicher Verrechnungspreise wissenschaftlich und praxisorientiert weiterzuentwickeln. Im Fokus steht die geschäftsvorfallbezogene Gewinnaufteilungsmethode (PSM), bisher als Notfallmethode mit hoher Rechtsunsicherheit betrachtet. Durch Strukturierung und Analyse wissenschaftlicher Erkenntnisse sowie durch Experteninterviews mit Steuerberatern und Vertretern der Finanzverwaltung wird der Kenntnisstand zur PSM in Deutschland erweitert. Transparenz über ihre Anwendung und das Verhalten fremder Dritter wird geschaffen und die Existenz von Konsenspotenzialen belegt. Ferner wird Reformbedarf für die Präzisierung der Regelwerke und konsensfördernde Hilfsmittel aufgezeigt. Diese Monografie verdeutlicht die Notwendigkeit einer länderübergreifenden Standardisierung der PSM und zeigt, dass der Fremdvergleichsgrundsatz durch die PSM systemkonform weiterentwickelt werden kann.
Doppelrechtsverhältnisse gewinnen im Arbeitsrecht zunehmend an Bedeutung. Entsendungen im In- und ins Ausland, Sabbaticals oder die Bestellung von Arbeitnehmern zu Betriebsbeauftragten sind in größeren Unternehmen keine Einzelfälle mehr. Dieses Buch befasst sich mit den kündigungsrechtlichen Problemen, die mit der Vervielfachung von Rechtsverhältnissen einhergehen. Dabei geht es um die Frage, ob ein Fehlverhalten eines Arbeitnehmers, das in einem anderen Rechtsverhältnis an den Tag gelegt wurde, auf das Arbeitsverhältnis durchschlagen kann. Die Autorin analysiert dazu insbesondere Gerichtsentscheidungen der letzten Jahre und leitet allgemeine Grundsätze ab.
Der Band rekonstruiert den Lebenslauf des aus der Berliner jüdischen Gesellschaft stammenden und 1933 nach Paris und in die USA emigrierten Rudolf Bodländer (1903-1988). Angelpunkte sind bisher z.T. erstmals publizierte Briefe aus der Korrespondenz mit Rainer Maria Rilke, Anton Kippenberg und C.G. Jung. Im März 1922 erhielt der Dichter Rainer Maria Rilke ein erstes Schreiben des ihm völlig unbekannten jungen Manns. Rudolf Bodländer war ein begeisterter Rilke-Leser und stand vor einer schwierigen Berufswahl: Er sollte nach dem Willen der Eltern Jura studieren, hatte jedoch eine Neigung zu Geisteswissenschaften. Ohne den Briefschreiber je getroffen zu haben, gab Rilke eine hilfreiche Wegweisung. Sie begleitete den jungen Mann ins Berufsleben, in die Emigration nach Frankreich und 1941 mit den Briefen des Dichters im Gepäck in die USA. Aus dem Internierungslager heraus wurde der Bücherliebhaber zum Korrespondenzpartner des Zürcher Psychologen C.G.Jung und in der Neuen Welt als Rudolf C. Bodlander zu einem Vertreter der Analytischen Psychologie mit Studien zu Heraklit und Franz Kafka.
Warum sollten Studierende sich noch prüfen lassen, wenn sie sich von einem Sprachmodell vertreten lassen können? Und warum sollten Professoren noch selbst prüfen oder Fachartikel schreiben, wenn ein KI-Textgenerator angeblich auch Wissen generieren kann?In diesem Szenario werden Menschen ihre Kommunikation an Künstliche Intelligenz (KI) abtreten und sich selbst davon ausschließen. Aber damit passiert mit textlicher Kommunikation nicht mehr dasselbe, wie wenn Menschen kommunizieren würden. KI kann nicht lesen, verstehen oder kommunizieren; sogar der Sinn für ¿Schreiben" ändert sich beim Einsatz von Sprachmodellen. Die vorliegende Untersuchung bietet eine Bestandsaufnahme dafür, wie wenig kommunikatives Handeln mit dem übereinstimmt, was eine KI kann. Allerdings gefährden Menschen ihre kommunikative Kompetenz und moralische Urteilsbildung, wenn sie mit Maschinen um Texte konkurrieren ¿ und auch um Gestalt und Stimme.
Einerseits gemahnt das Fragment an die Verletzlichkeit des menschlichen Seins und die Vergänglichkeit materieller Dinge, andererseits verweist es auf die Möglichkeit der Erneuerung und animiert wie bei einer Spurensuche zum Forschen nach der Ergänzung. In der Kinder- und Jugendliteratur gibt es einige Beispiele für fragmentarisch überlieferte Texte, für fingierte Fragmente sowie für das Fragment als Motiv. Die Studie stellt Definitionen, Typen und Funktionen des Fragments vor. Exemplarisch werden drei jugendliterarische Texte auf der Basis von Ansätzen der Materialitätsforschung sowie der Narratologie analysiert: die Tagebücher der Anne Frank (1942-1944), Verloren in Eis und Schnee (2018) von Davide Morosinotto und An die, die wir nicht werden wollen von Nils Mohl (2022). Der Korpus ist auf diaristische Texte reduziert, so dass aus einer anthropologisch-literaturwissenschaftlichen Perspektive die Verknüpfung von Fragmentierung und Identitätskonzept besonders in den Fokus rückt.
Vor dem Hintergrund zunehmender Relevanz von Nachhaltigkeit als shopperseitig wahrgenommenem Qualitätsfaktor im filialisierten, stationären Lebensmitteleinzelhandel in Deutschland erarbeitet die Autorin die begriffliche, konzeptuelle und explorativ-empirische Konkretisierung des Konstrukts Nachhaltigkeitsqualität. Dies geschieht konzeptionell durch Adaption und Erweiterung des GAP-Modells der Dienstleistungsqualität als GAP-Modell der Nachhaltigkeitsqualität und explorativ-empirisch mittels Fokusgruppendiskussionen, Website-Analysen und Experteninterviews. Neben der inhaltlichen Strukturierung durch Dimensionen und Merkmale werden nicht nur Anknüpfungspunkt für die Entwicklung einer zugehörigen Skala, sondern auch konkrete Empfehlungen für Handelsmanager aufgezeigt. Die Arbeit dient damit sowohl der Erschließung eines überaus relevanten und gleichzeitig bisher unzureichend untersuchten Forschungsfelds als auch dem effektiven Management von Nachhaltigkeitsqualität im dt. LEH.
Der Verfasser untersucht die Pflichten aus dem Emissionshandelsrecht in der Insolvenz des Anlagenbetreibers. Das Insolvenzrecht als besonderes Verfahrensrecht hat als vorrangiges Schutzgut den Gläubigerschutz zum Gegenstand. Insoweit bestehen Unsicherheiten, wie es sich mit einem offenbar gegenläufigen Rechtsgebiet verhält, das den Klimaschutz zum Gegenstand hat. Diese Arbeit zeigt Spannungsfelder auf und gibt Lösungsvorschläge.
In jüngster Zeit ist ein Boom nicht nur der Gedichte, sondern auch der Selbstaussagen und Statements deutschsprachiger Lyriker und Lyrikerinnen festzustellen. Die Untersuchung widmet sich mit Oskar Pastior, Oswald Egger sowie Ann Cotten drei avancierten und poetologisch engagierten Autorpositionen innerhalb der Lyrik der Gegenwart. Mit primärem Fokus auf Pastiors Poetikvorlesung Das Unding an sich, Eggers Band Nichts, das ist sowie ausgewählten Texten Cottens will das Buch ein geteiltes ¿Lyrikpoetologisches Denken¿ plausibilisieren. Dabeiwird ersichtlich, dass dieses Denken sich den epistemologischen Aporien der Beschreibbarkeit von Gedichten aussetzt und so der vermeintlichen Gewissheit eines sekundären Lyrikdiskurses eine prekäre Reflexivität wie eigenwertige ästhetische Produktivität entgegenstellt.
Das Multilaterale Instrument verheißt als mehrseitiges Umsetzungsabkommen des BEPS-Projekts einen Epochenumbruch im internationalen Steuerrecht. Zunächst widmet sich das Werk der Konzeption, Funktionsweise und den Herausforderungen des internationalen Steuerrechtssystems. Nach eingehender Beschäftigung mit der Struktur des Multilateralen Instruments werden dessen Auswirkungen auf das bestehende System beschrieben. Dabei wird beleuchtet, inwiefern sich das Multilaterale Instrument als neue Koordinationsebene in das bilateral geprägte System des internationalen Steuerrechts einfügt.
Guido List war einer der bekanntesten Vertreter der völkischen Religiosität um 1900, dessen Werke bis heute rezipiert werden. Die Studie untersucht erstmals sein Gesamtwerk und legt eine detaillierte Biographie vor. Ausgangspunkt ist ein in der Forschung gängiger Irrtum, der auf eine Selbstdarstellung Lists zurückgeht: Es wird gezeigt, dass List seine religiöse Weltanschauung nicht nach einer vorübergehenden Erblindung im Jahr 1902 entwickelte, sondern ihre Grundpfeiler bereits in den späten 1880er bis 1890er Jahren festlegte. Zudem werden seine Ideen in den politischen, akademischen und weltanschaulichen Diskursen seiner Zeit verortet.
Die russischen Debatten seit der Romantik über die Problematik der Person manifestieren Deutungsmuster in der Auffassung von Personalität und Subjektivität, die sich deutlich von ihren westeuropäischen Vorbildern unterscheiden. Diese Studie betont die Rolle des Ideentransfers und zeigt, wie philosophische Begriffe der Person aus anderen kulturellen Kontexten in Russland in den letzten zwei Jahrhunderten aufgenommen und transformiert werden. Untersuchungen lassen erkennen, welche Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen den philosophischen Diskursen in Russland und Westeuropa bestehen, die immer wieder zu Interpretationskonflikten führen. Dieses Buch unterstreicht die Bedeutung interkultureller Verständigung und zeigt zugleich, wie historische Debatten und Konflikte die heutige Welt prägen.
Shakespeare verzichtet in seinen Werken auf theoretische Auseinandersetzungen. Dieses Buch beschäftigt sich mit menschlichen Spannungen, Krisen, emotionalen Konflikten sowie mit menschlichen Grausamkeiten und Machtbegier, um letztlich aus dem Widerspiel dieser Spannungen mit den anderen Seiten des Menschen das Humane als das für die Zukunft Offene aufscheinen zu lassen. All dies ist im Zentrum seiner Lyrik und seiner Dramen zu finden. Der Dichter erschafft mit seinen in sich vernetzten Dichtungen, jenseits aller Ideologie aus Spannungen und Balancen der ethischen Widersprüche, eine komplexe Welt. Diese Welt eröffnet Perspektiven zum Humanen. Shakespeares Gesamtwerk besitzt daher eine Tiefe und zugleich eine Weite von Emotionen und Gedanken, die für alle Leser, Zuschauer und Interpreten den Blick auf poetry unlimited freigeben.
Informationen stellen insbesondere in der Wirtschaft und bei der Teilhabe an Unternehmen die Grundlage für fundierte Entscheidungen dar. Es verwundert daher nicht, dass in Rechtspolitik und täglicher Praxis der Kapitalgesellschaften die Thematik der Informationsbereitstellung eine zentrale Rolle spielt. Aktuelle Brisanz erlangte das Themenfeld rund um Informationspflichten der Aktiengesellschaft mit dem In-Kraft-Treten des ARUG II, welches das bestehende Informationssystem um zusätzliche Pflichten erweiterte. Der Autor beleuchtet neben der Ausgestaltung des Informationssystems das in diesem Hinblick bestehende Spannungsverhältnis zwischen Kommunikation, Informationsfluss und Transparenz einerseits sowie Systemkohärenz, Handlungsfähigkeit und Vertraulichkeit andererseits. Zudem wird die Frage beantwortet, ob die bestehenden und neuen Pflichten mit Verfassungs- und Unionsprimärrecht vereinbar sind und ob sie sich in das deutsche System einfügen oder ob es sich um Fremdkörper handelt.
Gegenstand der Arbeit ist die Regelung des § 648 BGB zur freien Kündigung des Werkvertrages durch den Besteller. Die Regelung gibt dem Besteller die Möglichkeit, das Vertragsverhältnis grund- und anlasslos zu beenden. Dies wirft die Frage nach der Reichweite des Grundsatzes der Vertragstreue im Werkvertragsrecht auf. Die unmittelbare praktische Bedeutung der Norm für das Bauvertragsrecht hat ihren Grund u. a. darin, dass die Rechtsfolgen des § 648 S. 2, 3 BGB regelmäßig auch dann Anwendung finden, wenn der Besteller den Vertrag aus vermeintlich wichtigem Grund kündigt, ein solch wichtiger Grund für die Kündigung jedoch nicht vorliegt. Die Publikation beschäftigt sich mit den Grundlagen des § 648 BGB und nimmt darauf aufbauend eine rechtspolitische Bewertung des freien Kündigungsrechts vor. Auf diesem theoretisch-dogmatischen Fundament werden wesentliche Auslegungs- und Anwendungsfragen im Zusammenhang mit der Vergütungsregelung aus § 648 S. 2, 3 BGB behandelt.
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