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Haithabu - maritimes Fernhandelszentrum zwischen Nord- und Ostsee, Skandinavien und dem Kontinent, multifunktionaler und legendarer Zentralort der Wikingerzeit - fasziniert seit mehr als einhundert Jahren. Lang ist die Namensliste der Archäologinnen und Archäologen, die hier ihre Spuren hinterließen. Jeder Eingriff in den historischen Boden, jeder Gang mit geübtem Auge oder dem Metalldetektor, fördern wikingerzeitliche Funde der mehrere Jahrhunderte umspannenden Ortsgeschichte zutage. Einer endlosen Geschichte, wie die Gründung des Wikinger Museums Haithabu 1985, der Bau der Wikinger Hauser Haithabu 2004 - 2010, jüngste Ausgrabungen im Flachgräberfeld im Jahr 2017, die Aufnahme Haithabus in die Liste des Welterbes der UNESCO im Jahr 2018, jährliche Detektorbegehungen und die Aufarbeitung des ideologischen Missbrauchs archäologischer Forschungen insbesondere in Haithabu während der Zeit des Nationalsozialismus zeigen. Sie wird auch mit diesem Buch nicht beendet sein.Aber ein Ende gab es - für das wikingerzeitliche Leben an jenem Ort am Westufer des Haddebyer Noores, den ein beeindruckender Halbkreiswall schützte. In der Mitte des 11. Jahrhunderts war der Zerstörung genug, gab es offensichtlich Gründe, am Nordufer der Schlei, nur 2 km entfernt, einen neuen, andersartigen Hafen zu bauen. Schleswig blühte binnen Jahrzehnten. Aus weiter Entfernung - in Raum wie in Zeit - verschmelzen Haithabu und Schleswig, so, wie diese Namen bereits in der Wikingerzeit verschmolzen waren. Am inneren Ende der Schlei, dort, wo der Landweg zwischen Nord- und Ostsee am kürzesten war, wo Dänemarks Grenze verteidigt wurde, gab es auch nach 1066 bis zur Zeit der Hanse optimale Bedingungen für einen Handel, der die gesamte hochmittelalterliche Welt umspannte.Doch wie genau vollzog sich der Ortswechsel von Alt-Schleswig (Haithabu) nach Neu-Schleswig (Schleswig) und wie viel Kontinuität und Wandel stecken in ihm? War es der Tag nach der Schlacht im Jahr 1066, an dem Neu-Schleswig seinen Anfang nahm, oder war der Ortswechsel die Folge eines bereits davor begonnenen Verlagerungsprozesses? Die Befunde der großen Flächengrabungen in Haithabu nahe am Noorufer stammen aus dem 9. und 10. Jahrhundert. Das 11. Jahrhundert hingegen liegt unter dem Pflug, zu hoch für die Bewahrung von Holz und ungestörten Kulturschichten. Doch es ist präsent, wie geophysikalische Aufnahmen in Verbindung mit den Grabungsbefunden eines Grubenhauses und vor allem die vielen Tausend Detektorfunde eindrucksvoll beweisen.
The dentitions of the extant species Heterodontus mexicanus Taylor & Castro-Aguirre, 1972 and Heterodontus quoyi (Frémenville, 1840) (Elasmobranchii, Chondrichthyes) is studied, clarifying all intraspecific and interspecific characteristics for these two species, thus forming a base in the understanding of francisci-type dentitions. Dignathic heterodonty was observed in H. mexicanus.Keywords: Selachii, Heterodontidae, Heterodontiformes, basal ornamentation.
Underwater naturalists, in a holiday setting, are often perceived as a bit weird. "Look! Why is this person staring at the algae for so long?" or "Hey! Seen this? Somebody is taking pictures in the mud with a huge camera all the time!" It's a bit the same with the photos these people take "from the mud." In scientific books, the underwater photographers are often mentioned in small fontsize on the last pages, where they are difficult to find - they run kind of a poor second.In this book, it's different. Here, the naturalists and photographers speak up and show why they love nature watching so much and why they sometimes even direct their cameras into the not so attractive corners of the sea ¿ to go after the secret stars, the hidden life invisible to the unexperienced eye - marine microworlds. By doing so, they follow a long tradition of watching marine life in the wild that dates back to the earliest diving biologists, e. g. Filippo Cavolini in the 18th century and Anton Dohrn in the 19th. First, this book is meant to celebrate the little masterpieces of nature found in the Adriatic, their magnificent diversity and their historico-cultural importance, be it as sex symbols, money or food. Second, we want you, dear reader, to fall in love with these miniature beauties of the seafloor. Consider this content advertisement for them, since they need protection. The man-made threats of life in the ocean are massive, and therefore this book is meant as a contribution to its defence, including not only the macroworlds, but also the microworlds of marine life.
Teeth are the hardest and most durable parts of the mammalian body. Even after millions of years they provide a wealth of paleobiologic information. Teeth reflect the interaction of mammals with the environment, as evident from their shape and traces of mastication on their surface. Teeth of fossil and extant mammals provide information on the diet, mode of food processing, biomechanics of mastication, and energy gain. Modern analytical and visualization techniques such as micro-computed tomography, high-resolution surface analysis, and 3D imaging have greatly boosted the research on dental function in recent years. The book "Mammalian Teeth - Form and Function" offers a comprehensive synopsis of the latest advances in the field of dental function research. It will be of interest not only to paleontologists and biologists, but also to students and scholars in archeology, animal nutrition, and dentistry.
Die Einschläge von Asteroiden, verbunden mit der Entstehung von Einschlagkratern, sind ein fundamentaler Prozess im Sonnensystem; mit ziemlicher Sicherheit sogar darüber hinaus. Als die Planeten und ihre Monde in der protoplanetaren Scheibe des sich gerade bildenden Sonnensystems am Entstehen waren, spielten Einschläge auf ihren Oberflächen eine wichtige Rolle. Auch später beeinflussten sie die Entwicklung der Planeten. Der Einschlag großer Projektile wirkte sich auf der Erde sogar auf die Entwicklung des Lebens aus.In den zurückliegenden 50 Jahren hat uns die interplanetare Raumfahrt die Kartierung der kraterübersäten alten Oberflächen unserer Nachbarn im Sonnensystem ermöglicht. Auf unserem Heimatplaneten repräsentiert die heutige Anzahl der weltweiten Einschlagkrater dagegen nur einen Bruchteil dessen, was die Erde im Lauf ihrer Geschichte an Einschlägen erfahren hat. Tektonische Aktivität, Erosion und Verwitterung sowie Sedimentation hat den Großteil dieser Einschlaghistorie ausgelöscht. Der übrig gebliebene Anteil ist von diesen geologischen Prozessen oft bis zur Unkenntlichkeit verändert oder im Untergrund unseren Blicken entzogen.Die Kartierung dessen, was von den Einschlägen der Vergangenheit heute noch auf der Erdoberfläche zu sehen ist kann von Satelliten aus erdnahen Umlaufbahnen vorgenommen werden. Oft behindert dabei die Erdatmosphäre infolge dichter Bewölkung oder starker Luftverschmutzung den freien Blick oder fehlende Ausleuchtung durch die Sonne entzieht den Erdboden einer genauen Betrachtung. Jedoch können wir heute mit Methoden der Fernerkundung, entwickelt in den zurückliegenden Jahren, die Herausforderung, die Erdoberfläche mit hoher Präzision zu kartieren, erfolgreich bewältigen.Zwischen 2010 und 2016 hat die deutsche X-Band Radarmission TanDEM-X, geleitet und betrieben vom DLR, dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt, das erste hochaufgelöste globale digitale Höhenmodell der festen Erdoberfläche erstellt. Es basiert auf der Methode der Interferometrie mittels Synthetischen Aperturradars. Wir haben mit Hilfe dieser Daten den ersten topografischen Atlas aller heute bekannten terrestrischen Einschlagkrater erstellt. Er vermittelt den Leserinnen und Lesern die Grundlagen des Einschlagprozesses, der Radarfernerkundung im Allgemeinen sowie der TanDEM-X Raumfahrtmission im Speziellen. Er zeigt die Einschlagkrater der Erde in mehr als 200 hochaufgelösten topografischen Karten, ergänzt durch geologische Beschreibungen sowie einer Vielzahl von Aufnahmen dieser Strukturen. Der Atlas vermittelt für jeden Kontinent einen umfassenden Überblick über dessen Inventar an Einschlagkratern.
Marine meiofauna, the community of smallest animals in marine sediments, is a fascinating and important part of the marine ecosystem. In this book, 53 authors introduce the 32 animal groups that occur in the meiofauna. Chapters contain information on where and how to sample meiofaunal animals as well as how to identify them. Keys help in the identification. This book complements existing literature on meiofauna and may serve as a fascinating introduction into meiofaunal taxa as well as a practical guide to work with meiofauna in the field or in the laboratory.The rich illustration of the book and the expertise of specialists make this book suitable for beginners as well as experienced researchers on meiofauna.
Der Hunsrückschiefer aus Südwest-Deutschland gehört zu den bedeutendsten Fossilfundstellen der Welt. Die Ablagerungen entstanden im damaligen subtropischen Flachmeer im Zeitalter des Devons, vor mehr als 400 Millionen Jahren. Dank der besonderen geologischen Bedingungen ist der Hunsrückschiefer zu einem wertvollen »Archiv« mit einer außergewöhnlich gut erhaltenen und vielfältigen fossilen Pflanzen- und Tierwelt geworden. Sie stammt aus der Zeit, als das Festland durch die ersten echten Landpflanzen erobert wurde, und Fische und Kopffüßer wie Ammonoideen sich rasch entwickelten und die ökologischen Nischen in der Wassersäule besetzten.Das Buch ist die kompletteste zusammenfassende Darstellung dieser spektakulären Fossilien. Es werden rund 190 Gattungen vorgestellt und der Leser erhält Hilfe bei deren Bestimmung. Von jeder Gattung werden die Merkmale, Häufigkeit und Fundstelle(n) und evtl. eine Namenserklärung, Artenbeschreibung, Größenangabe und Besonderheiten erwähnt. Alle Gattungen sind mit einem oder mehreren Fotos illustriert. Auch die unterstützenden Zeichnungen sind so gewählt, dass die wichtigen Bestimmungsmerkmale erkannt werden.Der Autor hat sich als langjähriger Fossiliensammler auf die Fossilien des Hunsrückschiefers spezialisiert. Er versucht, seine Sammelleidenschaft für diese schönen Fossilien auf den Leser zu übertragen. Dabei gehen Praxis und Theorie Hand in Hand und es wurden die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse in Betracht gezogen.Das Buch richtet sich nicht nur an Forscher und Studenten der Geowissenschaften und Biologie oder Kustoden von Sammlungen in naturhistorischen Museen, sondern auch an Amateurgeologen, Fossiliensammler, sowie an den naturhistorisch interessierten Leser (aus der Region).
Die Zucht tropischer Seidenspinner (Familie Saturniidae) erfreut sich seit vielen Jahren großer Beliebtheit. Hinweise zur Aufzucht der Raupen findet man bisher in der Literatur und im Internet aber nur ansatzweise. So ist die Wahl der richtigen Futterpflanzen oft schwierig.Mit Unterstützung zahlreicher Züchter sammelte Frank Meister weltweit Futterpflanzenmeldungen. Daraus entstand ein Handbuch für den praktisch arbeitenden Entomologen. Es werden alle bekannten Arten der Saturniidae mit ihren wichtigsten Synonymen aufgelistet. Alle Fraß- und Futterpflanzen werden - soweit bekannt - den einzelnen Schmetterlingsarten zugeordnet. In einem umfangreichen Index findet man zudem noch die Familien der genannten Pflanzenarten.Das Buch enthält darüber hinaus einen, für jeden Züchter besonders interessanten, ausführlichen praktischen Teil, der die Zuchtmethodik beschreibt, von der Beschaffung und Behandlung der Eier bis hin zur künstlichen Kopula.Mit den in diesem Buch zur Verfügung gestellten konkreten Handlungsanweisungen, in Verbindung mit den weltweit gesammelten Informationen zu den Futterpflanzen, in der Natur und unter Zuchtbedingungen, sollte es dem Laien wie dem fortgeschrittenen Schmetterlingszüchter möglich sein, eine Vielzahl bereits geglückter Zuchten von Saturniiden nun selbst zu wiederholen.Frank MEISTER beschäftigt sich seit mehr als drei Jahrzehnten mit Schmetterlingen und deren Aufzucht. Auf Reisen in tropische Regionen Asiens und Amerikas sammelte und bestimmte er Saturniiden und entdeckte dabei eine Vielzahl noch unbeschriebener Arten. Über dreihundert Arten wurden bis dato von ihm in Zusammenarbeit mit Kollegen als neu beschrieben, über hundert davon konnte er selbst züchten und deren Präimaginalstadien dokumentieren.
All known and relevant data and features to enable an identification of sharks of the genus Carcharhinus (BLAINVILLE 1816) are summarised and visualised in this book. The introduced species are difficult to separate for somebody who is not experienced in identifying sharks. An identification key is given to determine and to differentiate the species. For each species an extended list of characters is given including coloured figures to show the lateral and ventral view, a detailed view of nostril and teeth, and in some cases of juveniles and special characters. Further, data on body size and appearance, colouration, tooth formula and shape, numbers of vertebrae, on other internal and external characters, the geographical distribution, preferred habitat and food spectrum are presented. In addition, biological and reproductional data are included, e. g. number of young per litter, size at birth, size at sexual maturity, as well as behaviour and migrational patterns.Most of the previous works about Carcharhinus listed and discussed a maximum of 30 species. In contrast, this field guide describes 33 species, six species with special notes of the authors. Further, a possible subdivision of the spinner shark, C. brevipinna, in an Atlantic and Pacific subspecies is briefly discussed. An almost unknown species, C. acarenatus, formerly considered a synonym of C. brachyurus, is introduced. A very rare species, C. leiodon, which was hitherto recorded only once by GARRICK (1985), is included and controversially discussed. Another species in dispute, Carcharhinus sp. A, mentioned by COMPAGNO et al. (2005) as new member of the genus, is comprised and discussed.
Coastal phytoplankton boasts an incredible diversity of life forms. It is not rare to find 40 or 50 different species in just a few drops of water.In this "Photo Guide for Northern European Seas" we describe the major phytoplankton groups, diatoms and dinoflagellates with additional information on ciliates and smaller flagellates. In total we provide taxonomic, ecological and biogeographic information on more than 130 taxa. As the majority of students and professional plankton analysts will mainly work with the light microscope, the species in the book are documented with light micrographs, giving the reader a realistic view of species as seen in a water sample. The book is, therefore, not only suited for students and environmental managers, but also for amateur microscopists and laypersons.Dr. Alexandra Kraberg has worked with phytoplankton for over 12 years, including time as a phytoplankton analyst for long-term monitoring programmes in Ireland and the UK. After receiving her PhD from the University of Liverpool in 2002, she moved to the Alfred Wegener Institute for Polar and Marine Science, where she has worked on a range of phytoplankton projects, e. g., dealing with intraspecific diversity in diatoms. Since 2004 she is the co-ordinator of the international PLANKTON*NET database system (http://planktonnet.awi.de). She is also a member of the ICES working group on phytoplankton and microbial ecology.Dr. Claus-Dieter Dürselen received his PhD from the University of Oldenburg in 1995. While at Oldenburg as a post doc, Dr. Dürselen worked as a phytoplankton expert in different national and international research projects. Together with a former research colleague, he founded the environmental company AquaEcology in 2002. Dr. Dürselen is a plankton consultant to the regional and local water authorities of Northern Germany.Prof. Dr. Marcus Baumann has studied phytoplankton of the North Sea and the polar regions, both the Arctic and the Antarctic for more than 30 years. After two years as a researcher at the Alfred Wegener Institute he became head of the environmental services department at the FH Aachen, University of Applied Sciences, before receiving a professorship in biotechnology. Currently he is the rector at the FH Aachen.
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