Gør som tusindvis af andre bogelskere
Tilmeld dig nyhedsbrevet og få gode tilbud og inspiration til din næste læsning.
Ved tilmelding accepterer du vores persondatapolitik.Du kan altid afmelde dig igen.
Kostengünstig, oft in hoher Auflage produziert und im Briefschlitz-Format, erreichte die Künstlerkarte mit ihrer Kombination aus Bild und Text ein großes Publikum. Subversiv und basisdemokratisch, war sie vor allem von Mitte der 1960er bis Ende der 1980er Jahre für Künstler und Künstlerinnen in West- und Osteuropa das geeignete Kommunikationsmittel, um Kunst und Leben zusammenzuführen, Ideen zu verbreiten, zu Ausstellungen einzuladen und sich zu vernetzen. Zu den prominentesten Vertretern der Postkartenkunst gehören Marina Abramovi¿, Joseph Beuys, Gerhard Richter, Klaus Staeck, Niki de Saint Phalle, Yoko Ono, Richard Hamilton, Matthew Barney und Christo.Jeremy Cooper, britischer Kunsthistoriker und Experte für Antiquitäten, besitzt eine berühmte Postkarten-Sammlung, die seit dem 10. November im Dresdner Kupferstich-Kabinett ausgestellt und noch bis zum 18.02.2024 dort zu sehen ist. Der Katalog (im doppelten Postkartenformat) erscheint bei Schirmer/Mosel.
With precursors in early Dutch painting or van Gogh, photographer Simone Nieweg shows a keen eye for the simple beauties of the landscape on the edges of cities, capturing garden lots, meadows, sheds, fields turning into wild growth, vegetable beds, plowed fields, or blossoming fruit trees.
A monographic survey of Walter De Maria's oeuvre of Minimal Art, Concept Art, and Land Art, from his almost invisible early drawings to wood and steel sculptures, gallery installations such as the 1968 Munich Earth Room, and Land Art icons like Lightning Field in New Mexico.
Cornelius Völker (geb. 1965 in Kronach) lebt und arbeitet seit 1989 in Düsseldorf, wo er bei A.R. Penck und Dieter Krieg an der Kunstakademie studierte. Die virtuose Malerei seiner oft großformatigen Gemälde steht im scharfen Kontrast zum prosaischen Charakter des Dargestellten, das von Menschen, die sich gerade ihre Kleidung über den Kopf ziehen, über Papier- und Bücherstapel, halbleere Kaffeetassen mitsamt den zurückgelassenen Rändern, Schokoladentafeln und Teebeuteln bis hin zu ausgekipptem Müll reicht. Völker schafft durch diese Diskrepanz eine aufregende Apotheose des Profanen, der sich der Betrachter nicht entziehen kann.Mit einer großen Retrospektive im Düsseldorfer Kunstpalast widmet erstmals ein Museum der Stadt, in der er lebt, dem Künstler eine monographische Ausstellung. Gezeigt werden über 100 Bilder aus allen Schaffensperioden. Unser Buch mit Beiträgen der Kuratoren Maite van Dijk und Kay Heymer begleitet die spektakuläre Ausstellung, die anschließend in die Niederlande, ans Museum MORE in Gorssel, weiterreist.
This anthology presents the most beautiful images Lothar Schirmer has come across in his work as a publisher, works he wanted to secure for his private collection and for the cover design of future Schirmer/Mosel books. Poets, art historians, fashion designers, and journalists contribute literary miniatures on individual images in the book, Isabella Rossellini has written a short essay on the collector, and Lothar Schirmer explains the motifs and variations of his collection.
Die Faszination, die von Maria Callas (1923-1977), ihrer Persönlichkeit und ihrer Stimme ausgeht, hat inzwischen die Dimension kultischer Verehrung angenommen. Die Gesangskunst der Callas, verewigt in zahllosen Live-Mitschnitten und Studio-Aufnahmen, überwältigt auch die Generation derer, die sie nicht mehr auf der Bühne erlebten, und ihre Lebensgeschichte voller Glanz und nicht ohne Tragik bewegt nach wie vor die Gemüter.Zum 100. Geburtstag dieser Ikone der Opernkunst, den die Welt am 2. Dezember 2023 feiert, legen wir unseren 1993 erschienenen Bildband wieder vor. Er enthält Photographien der legendären Bühnenauftritte der Callas, Portraits, Standphotos, Pressebilder und private Aufnahmen - und versteht sich als Annäherung in Bildern und Worten an ein einzigartiges Phänomen der Musik- und Zeitgeschichte.Eine Würdigung von Ingeborg Bachmann, ein Essay des Münchner Musikwissenschaftlers Attila Csampai und eine von Dieter Fuoss zusammengestellte Diskographie ergänzen den an die 170 Photographien umfassenden Bildteil.
Vor 30 Jahren, 1992, wurde in Köln eines der weltweit bedeutendsten Photoarchive gegründet: die Photographische Sammlung/SK Stiftung Kultur, die heute ca. 40.000 Objekte von über 100 Photographinnen und Photographen aus einem Zeitraum von 1860 bis 2010 umfasst. Ausgangspunkt war der Nachlass von August Sander, etwa 10.000 Glasnegative und 3500 Originalabzüge, die sein Enkel Gerd Sander mit Dokumenten und Korrespondenzen Sanders der Stiftung verkaufte. Es ist der international umfangreichste Bestand zum Werk August Sanders, der durch Zukäufe und hauseigene Neuabzüge ständig erweitert wird. Karl Blossfeldt und Albert Renger-Patzsch bereicherten bald den Fundus an sachlicher und neusachlicher Photographie vom Anfang des 20. Jahrhunderts.Das zweite Schwergewicht der Sammlung ist das Archiv von Bernd und Hilla Becher. Die Zusammenarbeit mit den Bechers geht auf das Jahr 1995 zurück und ging nach deren Tod auf den Sohn Max Becher über. Ergänzungen durch die sog. Becher-Schule waren die logische Konsequenz.Das Portrait ist im Sammlungsbestand umfangreich vertreten, der Bogen spannt sich, ausgehend von Sanders Menschen des 20. Jahrhunderts, von Hugo Erfurt bis Diane Arbus. Botanische Studien und Landschaften, u.a. von Jim Dine, schließen sich an, desgleichen prominente Beispiele zu Themen wie Architektur und Industrie, etwa von Boris Becker oder Petra Wittmar. Für zentrale amerikanische Positionen der Sammlung stehen schließlich Namen wie Walker Evans, William Christenberry und Stephen Shore.
Inge Morath (1923-2002) war die erste Frau in der MAGNUM-Agentur, dieser legendären, bis heute von Männern dominierten Institution für qualitätvollen Photojournalismus. In Graz geboren, aufgewachsen in Darmstadt und Berlin, erlernte sie die Photographie bei Ernst Haas in Wien, bei Simon Guttman in London und bei Henri Cartier-Bresson in Paris, bevor Robert Capa sie 1955 zu MAGNUM holte. Sie sprach fünf Sprachen, darunter Russisch und Mandarin, hatte Umgang mit Intellektuellen, Künstlern und Schauspielern, von denen sie unvergessliche Portraits machte, und sie brachte Reportagen aus aller Welt mit, aus ganz Europa, Afrika, dem Nahen und Mittleren Osten, aus Russland und China. Exklusiv für MAGNUM photographierte sie auch an vielen Filmsets, so bei Marilyn Monroes letztem Film, The Misfits, für den Arthur Miller, damals Marilyns Ehemann, das Drehbuch geschrieben hatte. Nach deren Scheidung heiratete Inge Morath den Dramatiker.Unsere Hommage zum 100. Geburtstag zeigt das ganze Spektrum und die - vielleicht weibliche? - Subtilität von Inge Moraths Schaffen. Eine autobiographische Rede, die sie 1994 in Berlin hielt, ist der Haupttext der deutsch-englischen Begleitpublikation zur großen Retrospektive in München.Rebecca Miller, ihre und Arthur Millers Tochter, die als Filmemacherin und Schriftstellerin in den USA lebt, verfasste für das Buch einen Geburtstagsgruß.
Der Maler Martin Assig (*1959) hat in den letzten Jahrzehnten ein überzeugendes Gesamtwerk vorgelegt, dem zum ersten Mal eine große Retrospektive gewidmet wird. Er arbeitet bevorzugt in der seltenen Technik der Enkaustik, die sich bereits bei den alten Ägyptern findet, aber auch von Popikonen wie Jasper Johns verwendet wurde. Sein vielschichtiges OEuvre hat eine eigene Ikonographie, eine eigene Farbigkeit und eben eine eigene Maltechnik. Die teils sehr großformatigen Kompositionen aus wachsgebundenen Farbpigmenten sind beeinflusst von den Traditionen der religiösen Volkskunst einerseits und von poetischen Wortfindungen andererseits, die der Künstler in psychologisch eindrucksvolle Bilder übersetzt.Das Museum Küppersmühle in Duisburg zeigt noch bis März 2023 die großeAusstellung, die von unserem Buch begleitet wird.
In den späten 1920er Jahren ließen sich der Textilfabrikant und Kunstsammler Hermann Lange und sein Freund Josef Esters von Ludwig Mies van der Rohe Villen in Krefeld bauen. Die beiden benachbarten Häuser im Bauhausstil erregten großes Aufsehen und wurden, mehr der Architektur wegen, umfangreich dokumentiert. Auf den damaligen Schwarzweiß-Photographien kam die Sammlung Lange - Bilder von Kirchner, Macke, Kokoschka, Chagall, Kandinsky ... - nur am Rande vor und galt schon bald als "entartet". Karin Kneffel, 1957 geborene Malerin und Meisterschülerin von Gerhard Richter, spürte den Werken der Sammlung nach: wie und wo genau sie in den beiden Häusern hingen - die seit 1955 Museen sind - und wo sie schließlich landeten. In ihrer ab 2009 entstandenen Bilderserie zeigt sie nicht nur die Räume der ursprünglichen, sondern auch die der heutigen Standorte der Gemälde - hinter beschlagenen oder mit Regentropfen und Wischspuren überzogenen Scheiben. In virtuoser Malerei verunklärt sie das Heute und Damals, die Realität und die Fiktion. Das Franz Marc Museum in Kochel stellt ca. 30 Gemälde Karin Kneffels von "Bildern im Bild" aus und konfrontiert sie mit Originalen aus der Sammlung Lange. Werke der Klassischen Moderne treten in einen Dialog mit Kneffels Malerei - und mit der eigenen Vergangenheit.
Das Meer, das Emil Nolde (1867-1956) in seinen Aquarellen suchte und ohne die Anwesenheit des Menschen malte, verbindet sich bei ihm mit der Tiefe philosophischer Fragen, deren Spiegel die See ist, Teil einer Kulturgeschichte, die das Meer zu allen Zeiten in Epen und auch Versen gefeiert hat.In Betrachtung des Meeres projiziert Nolde einen endlosen Dialog der Mysterien, ja er folgt und vertraut sich dem "Magismus" der See an, einem Jahrtausende alten Urwissen der Menschheit. In Wasserfarben und Tusche auf Japanpapier entsteht die See als Sinnbild elementarer Phänomene der Natur. Nolde erfindet aus expressivem Farbkolorit den Raum der See und des Lichts in einer Vollkommenheit, die bis in unsere Gegenwart als seine singuläre Errungenschaft gilt.
Die Ausstellung der neuen Gemälde von Cornelius Völker, "Verflüchtigungen" in der renommierten Overbeck-Gesellschaft in Lübeck, ist im Lockdown der Pandemie untergegangen, sie hat sich sozusagen "verflüchtigt" - aber nicht ganz. Unser Katalog hält die Bilder, die das Publikum nicht sehen konnte, in prachtvollen Reproduktionen fest. Besuchen Sie Völkers neue Stillleben in Buchform und genießen Sie das Feuerwerk der Farben und Formen, mit dem er sich zersetzende Materie, verdunstende Flüssigkeiten, verbrennende Gegenstände, vertrocknende Früchte und andere Vergänglichkeiten auf seine Leinwände zaubert.
Das Environment zeige deine Wunde von Joseph Beuys hat eine von heftigen öffentlichen Diskussionen begleitete Geschichte. 1976 von Beuys selbst im Münchner Kunstforum in der Maximiliansunterführung installiert, löste sein Ankauf durch die Städtische Galerie im Lenbachhaus 1979 einen regelrechten Kulturkampf um den Wert von zeitgenössischer Kunst aus. Der Erwerb wurde als enorme Provokation, aber auch als ein Aufbruch des Hauses in neue Dimensionen des Sammelns begriffen. Denn mit der Arbeit von Beuys kam erstmals ein bedeutendes Kunstwerk ins Lenbachhaus, dessen Autor keinen Lebens- oder Arbeitsschwerpunkt in München hatte und der damals zu den umstrittensten Künstlern seiner Zeit gehörte. Heute ist zeige deine Wunde ein Hauptwerk in der Sammlung des Lenbachhauses und in der Rückschau der Beginn einer langen, inzwischen vielfach erweiterten Beziehung zwischen Beuys und dem Museum.Aus Anlass des 100.Geburtstags von Joseph Beuys widmet die Städtische Galerie den 7. Band ihrer "Edition Lenbachhaus" einer elaborierten Einzelbetrachtung des Beuys'schen Environments. In ihrem Text geht Eva Huttenlauch auf die wechselvolle Geschichte, die Ikonologie der Elemente und den komplexen Gehalt von zeige deine Wunde ein.
Cy Twombly (1928-2011) hat Ateliers und Wohnsitze regelrecht gesammelt: auf New York, wo er sich mit Robert Rauschenberg ein Studio teilte, folgten Rom, Bassano in Teverina, Gaeta und Lexington, Virginia. Überall füllte er die teils herrschaftlichen Bauten und Räume mit seinen Gemälden und Skulpturen, die sich zusammen mit dem Mobiliar, seiner Antikensammlung und Alltagsdingen zu einem einzigartigen Amalgam aus Kunst und Leben vermischten. Unser Band, den wir jetzt, kaum erschienen, schon in 2. Auflage anbieten, versammelt die schönsten Photographien namhafter Photographen - Horst P. Horst, Sally Mann, Bruce Weber, David Seidner, Deborah Turbeville ... -, denen Twombly bereitwillig Einblicke in seine faszinierenden Arbeits- und Lebenswelten gewährte.
Relativ spät in seiner Laufbahn ist Cy Twombly mit bildhauerischen Werken in die Arena der Öffentlichkeit getreten. Die erste Ausstellung seiner Skulpturen fand 1975 in Philadelphia statt. Dabei hatte ihn das Spiel mit Skulptur, Plastik und allerlei Fundstücken seit Studententagen fasziniert. Aber er musste erst die Arte povera seiner italienischen Umgebung an sich vorbeiziehen lassen, bevor er den Schritt in die Öffentlichkeit ging.Seine Skulpturen, die auch die große Geste der Themen aus Mythos, Literatur und Geschichte nicht scheuen, wurden von Anfang an als seiner Malerei ebenbürtiges Ausdrucksmittel wahrgenommen. Gewöhnliche Gegenstände wie Kisten, Holzböcke, Nägel, Weidenruten oder Palmblätter, Schnüre und Papier fügte er zu Objekten, die er dann weiß bemalte, manchmal zusätzlich mit Gips überfing und mit Inschriften oder Widmungen versah. Denkmälern seiner Erfindungen gleich stellte er sie auf unterschiedlichste Sockelkonstruktionen. Die in der Regel weiße Bemalung hat den Effekt, die Schwerkraft optisch aufzuheben, was den Skulpturen eine eigenwillige schwebende Schönheit verleiht.Cy Twombly starb im Jahr 2011, und sein Mitarbeiter und Gefährte Nicola Del Roscio hat die ab 1998 entstandenen bildhauerischen Werke nun zu diesem zweiten Band des "Catalogue Raisonné der Skulpturen" zusammengestellt. Damit ist das wissenschaftliche Werkverzeichnis abgeschlossen und die poetischen, zauberhaften Objekte - 147 Werke an der Zahl - liegen nun in großen, farbigen Abbildungen erstmals vollständig und geschlossen und in hoher Druckqualität vor den Augen des staunenden Publikums.Nicola Del Roscio, geboren 1944 in Rom, war langjähriger Mitarbeiter von Cy Twombly. Der ebenfalls von ihm herausgegebene erste Band des Werkverzeichnisses der Skulp turen ist 1997 erschienen. Nicola Del Roscio leitet die Cy Twombly Foundation in New York, die den Nachlass des Künstlers in der Welt vertritt. Er lebt in Italien.
Internationale Aufmerksamkeit und einen nationalen Schock löste Anselm Kiefer 1980 auf der Biennale von Venedig mit monumentalen, düsteren Bildern aus, die Titel wie Deutschlands Geisteshelden oder Parsifal trugen und unverhohlen auf die damals noch junge deutsche Vergangenheit anspielten. Sich der eigenen - deutschen - Geschichte zu stellen, das "Nichtdarstellbare" in Bilder bzw. Sinnbilder zu fassen, blieb bis weit in die 90er Jahre hinein Kiefers vorrangiges künstlerisches Anliegen und führte ihn schließlich zurück an die Quellen der Menschheitsgeschichte: zu Gnosis und Kabbala, der christlichen und jüdischen Mystik, nordischen Mythen, kosmischen Entwürfen und alchimistischem Wissen bis hin zur philosophischen und poetischen Literatur aller Kulturen und Jahrhunderte. Heute gehört das Werk des 1945 in Donaueschingen geborenen und seit 1993 in Frankreich lebenden Künstlers zu den eindrucksvollsten Hervorbringungen der zeitgenössischen Kunst. Heiner Bastian, Kurator, Galerist in Berlin und Herausgeber u.a. von Kiefers Künstlerbüchern, geht in diesem Band den komplexen Entwicklungslinien eines ebenso faszinierenden wie oftmals verstörenden malerischen OEuvres nach. Anhand von 120 ausgewählten Gemälden aus den Jahren 1970 bis 2016 erschließt sich dem Betrachter Bild für Bild der ganze "Kosmos Anselm Kiefer".
Cy Twombly. Das Gesamtwerk der Zeichnungen. Schuber I: Band 1 bis 4.
Cy Twombly (1928-2011) hat neben seinen Zeichnungen, Gemälden, Skulpturen und Photographien, für die er mittlerweile weltberühmt ist, auch ein stattliches druckgraphisches Werk hinterlassen. Bereits 1984 hat der Berliner Kunstschriftsteller und Twombly-Spezialist Heiner Bastian einen Catalogue Raisonné der Druckgraphik des Künstlers erarbeitet. Diese neue Ausgabe ist nun um die bis zu Twomblys Tod entstandenen Arbeiten ergänzt und wurde auf den neuesten Erkenntnisstand gebracht. Das graphische Werk von Cy Twombly zeichnet sich durch eine besondere Vielfalt der angewandten graphischen Techniken aus. Neben Monotypien, Radierungen, Lithographien und Siebdrucken erprobte der Künstler seine Meisterschaft auch an Offset-Lithographien und der Kombination verschiedener Druck- und Reproduktionstechniken.Der in englischer Sprache abgefasste wissenschaftliche Katalogteil umfasst 96 Werke, das erste aus dem Jahr 1952 und das letzte aus dem Jahr 2008. Sämtliche Werke sind in Farbe abgebildet. Sie machen das Verzeichnis zu einem unverzichtbaren Werkzeug für Sammler, Museen, Kunsthändler und Twombly-Fans. Ein Essay in deutscher und englischer Sprachversion von Heiner Bastian über das Werk Cy Twomblys leitet das Verzeichnis ein. Der von großer Sachkenntnis getragene Band erscheint mit einer Förderung der Cy Twombly Foundation, New York.
Cy Twombly (1928, Lexington, VA - 2011, Rom) trat schon als Schüler und Student am Black Mountain College mit einzigartigen und bis dato fast unvorstellbar anarchisch-chaotischen Bleistiftzeichnungen ins künstlerische Bewusstsein der dort Lehrenden. Er wurde zum Lieblingsschüler von Ben Shahn und Robert Motherwell. Was damals noch als Exzentrik im Rahmen des abstrakten Expressionismus angesehen wurde, hat sich bis zum Tod des Künstlers in ein einzigartiges künstlerisches Gesamtwerk verwandelt, das alle Zeitströmungen aufgesogen hat, ohne die ursprüngliche Originalität und Erfindungsgabe auch nur im Geringsten zu verlieren. Ganz im Gegenteil: aus dem zeichnerischen Werk abgeleitet traten im Laufe der Zeit ebenso einflussreiche malerische Werkkomplexe in Malerei, Skulptur und Photographie ans Licht.Mit Band 8 des Cy Twombly Catalogue Raisonné of Drawings liegt der zeichnerische Komplex nun abgeschlossen vor, in 1952 Seiten und 1890 Werken. Es ist sozusagen der künstlerische Urgrund der Schöpfungen des Künstlers, die alle um ein großes Thema kreisen: mit der Verwendung von schriftähnlichen Zeichensystemen eine Kunst zu schaffen, in der sich Zufall und Determinismus zu einem Bewusstseinsteppich verweben. Sie ist einer der wesentlichen Beiträge zur condition humaine im 20. Jahrhundert.
Die Photographien von Cy Twombly (1928-2011) erblickten erst spät das Licht der Öffentlichkeit, faszinierten aber sofort durch ihre eigentümliche Ästhetik und die "stille Präsenz" (Helmut Friedel), die sie ausstrahlen. Unser kleiner, eleganter Band, der eine Studio-Ausstellung im Museum Frieder Burda, Baden-Baden, als Katalog begleitet, versammelt 35 von Cy Twomblys eindrucksvollsten Photographien aus den Jahren von 1944 bis 2006, ausgewählt aus einer bedeutenden Münchner Privatsammlung. Alle Schauplätze, Themen und Motive, die dem Künstler lieb und wichtig waren, sind hier vertreten: das New Yorker Atelier in der Fulton Street, das er mit Robert Rauschenberg teilte, seine geliebten Päonien, Interieurs, Landschaften in Lexington, Virginia und im italienischen Gaeta und Detailansichten seiner Skulpturen und Gemälde. Aufwändig gedruckt und mit einem Essay des Münchner Kunsthistorikers und langjährigen Direktors der Städtischen Galerie im Lenbachhaus, Helmut Friedel, bietet unser Buch einen repräsentativen Einblick in das poetisch-sinnliche photographische Werk von Cy Twombly - und das zu einem erstaunlich günstigen Preis.
Auch das größte Volksfest der Welt hat einmal sehr viel kleiner angefangen: 40.000 Zuschauer wohnten im Oktober 1810 dem Pferderennen bei, das anlässlich der Hochzeit des Kronprinzen Ludwig I. mit Therese von Sachsen-Hildburghausen auf einer Wiese vor den Toren Münchens stattfand und eine Tradition begründete, die schließlich alle Rekorde brechen sollte. Heute strömen jährlich um die 6 Millionen Besucher aus aller Welt auf die nach der königlichen Braut benannten Theresienwiese. Im Schnitt werden pro "Wiesn" 60.000 Hektoliter Bier ausgeschenkt und etwa 500.000 Hendl gebraten. Mit 200 Schaustellerbetrieben und seinen stattlichen Bierzelten ist das Münchner Oktoberfest nicht nur ein erheblicher Wirtschaftsfaktor für die Stadt, sondern auch eine zwar vielkopierte, aber unerreicht gebliebene Weltattraktion.Rainer Viertlböck, vielfach ausgezeichneter Photograph und Autor unseres im letzten Jahr erschienenen München-Buchs, hat die Oktoberfeste 2014 und 2015 während ihrer gesamten Dauer von je 16 Tagen und Nächten aus spektakulären Blickwinkeln und oft auch unter ungewohnten Aspekten dokumentiert. Begleitet werden die Bilder von einem Text des amerikanischen Schriftstellers Thomas Wolfe (1900-1938), dem Autor des Erfolgsromans Schau heimwärts, Engel!.
Vol. 7 of the Cy Twombly Catalogue Raisonné of Drawings covers the years 1980 to 1989, when the artist moved his main residence to Gaeta, Italy. During these years, places, landscapes, and plants became the principal subjects of his art and his renown matured to worldwide fame.
Der Zeitraum, den Band 6 unseres Catalogue Raisonné der Zeichnungen umfasst, markiert einen Wendepunkt in der Karriere von Cy Twombly (1928-2011). Zwischen 1972 und 1979 finden Begegnungen, Ankäufe durch renommierte Museen und vor allem Ausstellungen statt, die ihn in die oberste Rangliste der internationalen Kunstszene katapultieren: Seine Papierarbeiten werden in New York, Rom und Basel gezeigt; auf der Biennale Venedig ist er mit einem Zeichnungszyklus vertreten; er lernt Heiner Bastian kennen, der die erste Monographie seiner Zeichnungen in Berlin veröffentlicht; er trifft Roland Barthes, der wichtige Texte für und über ihn schreiben wird. Dem unaufhaltsam wachsenden Ruhm entzieht sich Twombly mit dem Kauf eines alten Anwesens in Bassano in Teverina bei Bomarzo, in dem er sich ein Atelier einrichtet und fernab vom Trubel der Welt an seinen großen, immer von Zeichnungen begleiteten Gemäldezyklen arbeitet. Unser Band enthält so berühmte Werke wie Mars and the Artist, Bassano in Teverina und die Serie über griechische Götter wie Pan, Venus und Apollo. Auch seine vielgerühmten 24 Short Pieces (1973), ein Set von teils farbigen Zeichnungen, entsteht in dieser Zeit.
Die Publikation erscheint in einem eleganten Schuber, der vier Booklets enthält, ein Paperback und ein gefaltetes Catalogue Raisonné-Poster mit den Cover aller Björk-Alben in Briefmarkenformat.Booklet 1: Einführung des Herausgebers und Ausstellungskurators am Museum of Modern Art, New York, Klaus Biesenbach.Booklet 2: Illustrierter Essay von Alex Ross, Musik-Kritiker des New Yorker, der sich mit Björks kreativer Auflösung musikalischer und ästhetischer Grenzen beschäftigt.Booklet 3: Illustrierter Essay von Nicola Dibben, Professorin für Musikwissenschaft an der University of Sheffield, zu Björks Kreativität und Kooperationen.Booklet 4: E-Mail-Gespräch zwischen Björk und dem amerikanischen Publizisten, Philosophen und Literaturwissenschaftler Timothy Morton.Im Buch, dem Herzstück der Edition, geht es um Björks sieben große Alben und die Figuren, die sie dafür schuf. Zu poetischen Texten des isländischen Dichters Sjón, mit dem Björk seit langem zusammenarbeitet, kommen Photos von Live-Auftritten der Musikerin; Stills aus Musikvideos von Michel Gondry, Chris Cunningham und Spike Jonze; Björk in atemberaubenden Kostümen von Designern wie Alexander McQueen, Hussein Chalayan und Sophia Kokosalaki; und PR-Aufnahmen von Starphotographen wie Nan Goldin, Juergen Teller, Stéphane Sednaoui, Inez van Lamsweerde & Vinoodh Matadin und Araki.Alles zusammen ergibt ein außergewöhnliches visuelles Meisterwerk, eine Hommage an die magische Welt von Björk.
Tilmeld dig nyhedsbrevet og få gode tilbud og inspiration til din næste læsning.
Ved tilmelding accepterer du vores persondatapolitik.