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Die rhythmisch-musikalische Erziehung auf der Grundlage der Erkenntnisse von Emile Jaques-Dalcroze (kurz auch Rhythmik genannt) gehört zu den Inhalten der Musikpädagogik, die international große Aufmerksamkeit finden. So hat die Rhythmik auch den Weg nach China gefunden, wo sie neben dem Orff-Schulwerk und der Kodaly-Methode eine gewisse Verbreitung gefunden hat. Allerdings berücksichtigen die zumeist westlichen Dozenten, die in China lehren, nur in unzureichendem Maße die Besonderheiten der chinesischen Kultur und des pädagogischen Alltags in China. Diese Arbeit, die als Dissertation des Autors der Hochschule für Musik und Theater in München vorgelegen hat, nimmt dieses Defizit zum Anlass, eine kultursensible Rhythmik für China zu entwickeln. Im Zentrum steht die Frage, inwieweit ein solches musik- und bewegungspädagogisches Konzept für China geeignet sein kann. Im Kern geht es darum, wie bestimmte traditionelle Elemente der im Westen als ¿Pekingoper¿ bezeichneten ¿JingJü, mit den tragenden Prinzipien der Rhythmik in Verbindung gebracht werden können. Neben der dazu erforderlichen Darstellung von Grundlagen der Rhythmik und der Vorstellung der ¿JingJü im Allgemeinen und einiger ausgewählter Elemente im Besonderen, beschäftigt sich diese Arbeit vor allem mit der Beantwortung der Frage, inwieweit eine kultursensible Rhythmik in China auf Akzeptanz treffen wird. Hierzu wurden Experteninterviews in China durchgeführt und vielschichtig ausgewertet. Am Ende steht der Versuch eines Konzepts für die praktische Anwendung der kultursensiblen Rhythmik für China, das Farben, Formen, Bewegungen und Rhythmen der ¿JingJü in den Unterricht einbezieht.
Gertrud Orff-Willert (1914¿2000), die zweite Frau des Komponisten Carl Orff, mit dem sie von 1939 bis 1953 verheiratet war, gilt als wichtige Mitarbeiterin bei der Genese des Orff-Schulwerks Musik für Kinder. Als Pionierin auf dem Gebiet der Kindermusiktherapie tritt sie aus dem Schatten ihres Mannes hervor, emanzipiert sich vollständig und wird durch ihr Konzept der Orff-Musiktherapie weltweit bekannt. Das vorliegende Buch gibt erstmals einen umfangreichen Einblick in Orff-Willerts Leben und Werk und leistet somit einen wichtigen Beitrag zur historischen Musikpädagogik.
Das moderne chinesische Kunstlied hat seinen Ursprung in der ¿Neuen Kulturbewegung¿ der 1910er- und 1920er-Jahre, in deren Folge zahlreiche chinesische Intellektuelle nach Deutschland und in die USA gingen. Mit der Rückkehr in ihre Heimat brachten sie ihre ersten Versuche auf dem Gebiet der Liedkomposition zusammen mit ihrem individuellen Verständnis der Genredefinition mit nach China, wo die neue Kunstform auf großes Interesse stieß und sich rasch verbreitete.
»¿towards a Pure Land«: Der Titel eines Orchesterwerks von Jonathan Harvey (1939¿2012) steht programmatisch für das lebenslange künstlerische sowie menschliche Streben des Komponisten nach geistiger Fortentwicklung. Harvey war von dem Wunsch getragen, durch eine zunehmende Bewusstwerdung und via Musik zu einer besseren Welt beizutragen. Suzanne Josek zeichnet den spirituellen und kompositorischen Weg Harveys in Form einer Reise nach und versucht, die angesteuerten inspirativen Häfen ¿ christliche Mystik, Anthroposophie und östliche Spiritualitätssysteme ¿ in ihrer Bedeutung zu erfassen und im Werk des Komponisten zu verankern. Dabei zieht die Autorin sowohl biografische als auch kulturelle Strömungen heran, um Erscheinung und Gesamtschaffen Harveys in ihrer Komplexität und Einzigartigkeit zu beleuchten.
Das moderne chinesische Kunstlied hat seinen Ursprung in der "Neuen Kulturbewegung" der 1910er- und 1920er-Jahre, in deren Folge zahlreiche chinesische Intellektuelle nach Deutschland und in die USA gingen. Mit der Rückkehr in ihre Heimat brachten sie ihre ersten Versuche auf dem Gebiet der Liedkomposition zusammen mit ihrem individuellen Verständnis der Genredefinition mit nach China, wo die neue Kunstform auf großes Interesse stieß und sich rasch verbreitete.
Gertrud Orff-Willert (1914-2000), die zweite Frau des Komponisten Carl Orff, mit dem sie von 1939 bis 1953 verheiratet war, gilt als wichtige Mitarbeiterin bei der Genese des Orff-Schulwerks Musik für Kinder. Als Pionierin auf dem Gebiet der Kindermusiktherapie tritt sie aus dem Schatten ihres Mannes hervor, emanzipiert sich vollständig und wird durch ihr Konzept der Orff-Musiktherapie weltweit bekannt. Das vorliegende Buch gibt erstmals einen umfangreichen Einblick in Orff-Willerts Leben und Werk und leistet somit einen wichtigen Beitrag zur historischen Musikpädagogik.
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