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Kampnagel - Deutschlands größte freie Spiel- und Produktionsstätte mit multifunktionalem Bühnenkomplex, feiert vierzigsten Geburtstag. Die Geschichte der Hamburger Kulturfabrik vom Fabrik-Underdog zum Staatstheater ist ein sich fortschreibendes Kapitel deutscher und europäischer Kulturgeschichte. In den völlig unheiligen Hallen Kampnagels kristallisiert sich, wie sich Theaterkultur in Bezug auf Spielformen, politische Anliegen, institutionelles Handeln sowie Internationalität verändert hat.Das Buch "40 Jahre Widerspruch" beschreibt, bewertet und befragt die Geschichte, Gegenwart und Zukunft des Hauses sowie der Spiel- und Produktionspraxis. In fünf Kapiteln, die seinen inhaltlichen Schwerpunkten folgen, präsentiert sich Kampnagel als das Zentrum eingreifenden Denkens und Handelns: solidarisch, nachhaltig, avantgardistisch.Mit Beiträgen u. a. von Benjamin Foerster-Bal- denius, Nikolaus Müller-Schöll, Sibylle Peters, Anne Lacaton und Jean-Philippe Vassal, Alok, God's Entertainment, Ibrahim Arslan, Carina Book und Sophia Hussain, Ewelina Benbenek sowie Holger Bergmann.
Lange bevor die Passionsspiele in Oberammergau alle zehn Jahre ins allgemeine Bewusstsein vordringen, haben die Vorbereitungen im Ort bereits begonnen. Bühnenbildner Stefan Hageneier entwirft Pläne, nach denen die Bühne des Passionstheaters gestaltet wird. Chor und Orchester beginnen unter der Leitung von Markus Zwink zu proben. Und Spielleiter Christian Stückl macht sich Gedanken über die Textfassung und die Besetzung von Jesus, Kaiphas und der anderen Hauptrollen. Dieses Fotobuch dokumentiert die Entstehung der Passionsspiele 2022. Sebastian Schulte ist selbst Oberammergauer und hat den gesamten Arbeitsprozess aus der Innenperspektive miterlebt und mit seiner Kamera festgehalten. Seine Bilder entstanden mitten auf der Bühne, mitten auf den Proben.
Wir haben uns den Spaß erlaubt, 70 Jahre Maxim Gorki Theater, bald 20 Jahre postmigrantisches Theater, neun Jahre Intendanz Shermin Langhoff zu addieren - das macht 99. Genau diese Zahl an Wegbegleiter*innen, Zuschauer*innen, Freund*innen, Künstler*innen und Kreative haben wir gebeten, mit einem "Zwischenruf" ihren ganz eigenen Blick auf das Gorki und die Vorgeschichte des postmigrantischen Theaters zu werfen. Schließlich ist jede Geschichte - auch die unseres Theaters - die Geschichte von Vielen. Erst im Zusammenspiel der verschiedenen Perspektiven entsteht ein lebendiges Bild - das dennoch nie vollständig sein wird."Zeitgenoss*in Gorki" ist ein Buch der Assoziationen - und der guten Laune. Wir lassen Menschen und Bilder sprechen: Mit Fotografien von Esra Rotthoff vor der Bühne, von Ute Langkafel auf der Bühne und von Lutz Knospe hinter der Bühne.Herausgeber*innen Shermin Langhoff und Lutz Knospe. Redaktion Patrick Wildermann.Mit Textbeiträgen von Rasha Abbas, Nora Abdel-Maksoud, Maryam Abu Khaled, Mazda Adli, Fatih Akin, Züli Aladag, Mehmet Atesçi, Susanne Baer, Stéphane Bauer, Sebastian Baumgarten, Idil Baydar, Canan Bayram, Elona Beqiraj und Hiyam Biary, Mareike Beykirch, Hamze Bytyçi, Banu Cennetoglu, Yanina Cerón, Max Czollek, Danica Dakic, Jonas Dassler, Zehra Dogan, Tülin Duman, Can Dündar, Philippa Ebéné, Atom Egoyan, Kazim Erdogan, Aysima Ergün, Nurkan Erpulat, Naika Foroutan, Michel Friedman, Oliver Frljic, Negar Ghalamzan, Andreas Görgen, Marta Górnicka, Ayse Güleç, Kübra Gümüsay, Suna Gürler, Kirsten Hass, Nele Hertling, Bernd Ocker Hölters, Ipek Ipekçioglu, Anetta Kahane, Daniel Kahn, Susan Kamel, Osman Kavala, Mely Kiyak, Renate Klett, Barrie Kosky, Erden Kosova, Thomas Krüger, Esra Küçük, Lindy Larsson, Delaine Le Bas, Klaus Lederer, Jeanine Meerapfel, Hakan Savas Mican, Christian Mihr, Ersan Mondtag, Anna Müller, Orit Nahmias, Kirsten Niehuus, Sebastian Nübling, Deniz Ohde, Osman Okkan, Keng Sen Ong, Cem Özdemir, Necati Öziri, Kai Uwe Peter, René Pollesch, Maximilian Popp, Sema Poyraz, Aleksandar Radenkovic, Peter Raue, Cornelia Reinauer, Falk Richter, Kevin Rittberger, Emilia Roig, Yael Ronen, Claudia Roth, Julia Roth, Philipp Ruch, Taner Sahintürk und Till Wonka, Sasha Marianna Salzmann, Dimitrij Schaad, André Schmitz, Hans Schöpflin, David Schraven, Gesine Schwan und Peter Eigen, Falilou Seck, Azadeh Sharifi, Peter Steudtner, Sesede Terziyan, Volkan T, Deniz Utlu, Christian Weise, Daniel Wesener, Klaus Wowereit, Mehmet Yilmaz, Aysel Yollu-Tok sowie Deniz Yücel.
Theater braucht Räume. Räume, in denen sich Menschen begegnen können und vorübergehend eine Gemeinschaft bilden. Räume, um neue, experimentelle Ästhetiken zu entwickeln und für soziale Experimente. Aber auch einen öffentlichen Raum für die Auseinandersetzung des Publikums mit der darstellenden Kunst, mit sich selbst und untereinander. In diesem Buch haben die Räume der Freien Szene in der Theaterstadt Berlin selbst einen Auftritt.33 Berliner Spielstätten werden in dieser reich bebilderten Publikation porträtiert. Ein erster Versuch, die freien Räume für die darstellenden Künste in ihrer Breite und Unterschiedlichkeit abzubilden. Dabei will das Buch auch der Herkunft dieser Orte nachspüren, ihrer Geschichtlichkeit und dem Wandel ihrer Funktion im jeweils speziellen sozialen und topografischen Umfeld der Stadtlandschaft.
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