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Von Deutschland aus gesehen scheint der Pazifik in weiter Ferne zu liegen und unsere Lebenswelt nur wenig mit der auf den pazifischen Inseln gemein zu haben. Doch anders als diese Distanz implizieren mag, existieren in Geschichte und Gegenwart kontinuierliche Verbindungen zwischen Europa und dem Pazifik. Um diese Verflechtungsgeschichten zu vermitteln, traten Experten aus Schulen, Museen und Universitäten in den Dialog. Denn das Lernen über diese verflochtene Geschichte, aber auch die pazifischen Antworten auf die Umwälzung einer globalisierten Welt bergen eine hohe Relevanz für die Vermittlung von Kompetenzen sowie Bildungszielen an Schulen und öffentlichen Institutionen.
Sinn und Zweck der Geschichte werden immer wieder neu hinterfragt, weil sich Gesellschaften ständig neu verorten. Davon ist der Geschichtsunterricht direkt betroffen: "Warum Geschichtsunterricht?" Autor*innen aus 18 Ländern und vier Kontinenten fragen daher nach der Bedeutung des Geschichtsunterrichts aus unterschiedlichen Perspektiven: mit theoretischen Überlegungen und Modellen, mit Bezügen aus der Unterrichtspraxis und Erkenntnissen aus der Forschung. Die Publikation präsentiert eine ganze Reihe von Gründen, warum Geschichte heute unbedingt unterrichtet werden muss. Sie liest sich als Plädoyer für einen kompetenten Umgang mit Geschichte in heutigen Gesellschaften.
Der "Kalte Krieg", diese über vierzig Jahre andauernde Konfrontation zwischen Ost und West, die eigentlich 1989/90 endete, erfährt angesichts jüngster Ereignisse möglicherweise gerade seine Wiederauferstehung. Unsere Gegenwart scheint von der Vergangenheit eingeholt worden zu sein. Für Schülerinnen und Schüler ist das Thema brandaktuell, weil es ihnen die Ursprünge heutiger historisch-politischer Konstellationen und Konflikte vor Augen führen kann und ihnen somit ein vertieftes Verständnis ihrer Gegenwart ermöglicht. Die Fragen nach den Ursachen und der Verantwortung für diesen Konflikt, die lange Zeit umstritten waren, bieten gute Anknüpfungspunkte für den Geschichtsunterricht, da die Schülerinnen und Schüler dabei lernen können, zu eigenen quellengestützten Sachurteilen zu gelangen. Dieses Heft mit zahlreichen Materialien zuUrsache, Wirkung und Perspektivität fördert die Konzeptbildung und den Wissens- und Kompetenzerwerb im Geschichtsunterricht.
Partizipation ist ein zentrales, performatives Element von Citizenship und somit von Demokratie(bildung). Grundlegende Konzepte wie ,Bürger*innenschaft', ,Handlungsmacht' oder ,Handlungsräume' werden kontinuierlich neu gedacht und gelebt. Der vorliegende Band beschäftigt sich mit diesen Begriffen und diskutiert, wie sie zu mehr Inklusion und Partizipation möglichst vieler Menschen beitragen können. Auf theoretische Überlegungen zu zentralen Konzepten wie Mündigkeit und Handlungsräume folgen Reflexionen, wie diese in der schulischen Praxis umgesetzt werden und letztlich Forschungsberichte zu unterschiedlichen Bedingungen und Kontexten zivilgesellschaftlicher Handlungsräume.
Oral history brings the past to life through personal and plays an important role not only in the culture of remembrance. In dealing with aspects of contemporary history, methodological knowledge of oral history is becoming increasingly relevant. Written in clear language, this volume contains step-by-step instructions, detailed advice, checklists and exercises to help teachers convey the concept of oral history. It offers teachers a useful toolkit for teaching methodological grounding, practical skills and abilities, and highlights the social significance of oral history, its challenges and potential.
This volume proposes a theory of history education in formal classroom settings. Specifically, it aims to outline how the particular setting of the classroom interacts with domain-specific processes of historical thinking. The theory rests on the notion that formal school education is a communicative and social system, while historical thinking occurs in the psychological system of a person's historical consciousness. In the complex interaction of these systems, historical thinking, emotions, communication, media and language are of particular importance. Drawing upon educational theory as well as the theory of history, this theory of the history classroom provides a framework as well as a solid foundation for future empirical research, both for developing research questions as well as for interpreting findings.
Soziale Arbeit als Profession und wissenschaftliche Disziplin arbeitet mit und über Grenzen hinweg: Grenzen zwischen Individuen und Gruppen, zwischen Staaten, Gesellschaften und Kulturen. Soziale Arbeit zwischen Interkulturalität, Transnationalität, Profession und gesellschaftlichem Wandel bringt angesichts aktueller Herausforderungen immer wieder neue Überlegungen und Facetten in den wissenschaftlichen und professionellen Diskurs. Die Autor*innen der hier versammelten deutsch und englischsprachigen Beiträge sind inspiriert von der Person und dem Werk von Günter J. Friesenhahn.Social Work as a profession and scientific discipline works with and across borders: Borders between individuals and groups, between states, societies and cultures. In view of current challenges, social work between interculturality, transnationality, profession and societal change continues to bring new considerations and facets to the scientific and professional discourse. The authors of the German and English contributions collected here are inspired by the person and the work of Günter J. Friesenhahn.
The question concerning the importance of history teaching at school is closely linked to the one concerning the mediation of the history of one's own country. Over the past few years discussions and debates about its meaning, content and functions have, however, increased. But the mediation of the history of one's own country is a precarious undertaking. The volume presents theoretical considerations, empirical studies and practical case examples from a comparative and international perspective. In different states and school systems it becomes clear how the history of one's own country or the nation is conveyed and against what political and social background this happens.
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