Bag om Aufzeichnungen aus dem Kellerloch
Ein Roman von psychologischer und gesellschaftlicher Brisanz: Der nicht namentlich erwähnte Protagonist ist ein ehemaliger Beamter, der nun in einer Kellerwohnung am Rande Sankt Petersburgs ein spartanisches Leben führt. Im ersten Teil beschreibt er sich sowie die zeitgenössische Gesellschaft, für die er nur Bitterkeit verspürt, während er im zweiten, stilistisch sehr unterschiedlichen Teil auf die in der Vergangenheit liegenden Niederlagen seines Lebens eingeht. Dostojewski erhielt für diesen psychologischen „Geniestreich" ein großes Lob von Friedrich Nietzsche.
Fjodor M. Dostojewski (1821- 1881) war einer der bedeutendsten russischen Schriftsteller, der für seine Werke wie „Schuld und Sühne" („Verbrechen und Strafe"), „Die Brüder Karamasow" und „Der Idiot" weltberühmt wurde. Bereits während seiner Tätigkeit als Militäringenieur beschäftigte er sich mit Literatur. Ab Mitte der 1840er konzentrierte er sich ausschließlich auf seine schriftstellerische Laufbahn. Für seine politischen Aktivitäten als Anhänger eines revolutionären Kreises musste er fünf Jahre in einem sibirischen Straflager verbringen und in Sibirien Militärdienst leisten.
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