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Aus den Memoiren des Herren von Schnabelewopski - Heinrich Heine - Bog

Bag om Aus den Memoiren des Herren von Schnabelewopski

Mein Vater hieß Schnabelewopski; meine Mutter hieß Schnabelewopska; als beider ehelicher Sohn wurde ich geboren den ersten April 1795 zu Schnabelewops. Meine Großtante, die alte Frau von Pipitzka, pflegte meine erste Kindheit, und erzählte mir viele schöne Märchen, und sang mich oft in den Schlaf mit einem Liede, dessen Worte und Melodie meinem Gedächtnisse entfallen. Ich vergesse aber nie die geheimnisvolle Art, wie sie mit dem zitternden Kopfe nickte, wenn sie es sang, und wie wehmütig ihr großer einziger Zahn, der Einsiedler ihres Mundes, alsdann zum Vorschein kam. Auch erinnere ich mich noch manchmal des Papagois, über dessen Tod sie so bitterlich weinte. Die alte Großtante ist jetzt ebenfalls tot, und ich bin in der ganzen weiten Welt wohl der einzige Mensch, der an ihren lieben Papagoi noch denkt. Unsere Katze hieß Mimi und unser Hund hieß Joli. Er hatte viel Menschenkenntnis und ging mir immer aus dem Wege wenn ich zur Peitsche griff. Eines Morgens sagte unser Bedienter: der Hund trage den Schwanz etwas eingekniffen zwischen den Beinen und lasse die Zunge länger als gewöhnlich hervorhängen; und der arme Joli wurde, nebst einigen Steinen, die man ihm an den Hals festband, ins Wasser geworfen. Bei dieser Gelegenheit ertrank er. [...]

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  • Sprog:
  • Tysk
  • ISBN:
  • 9781540487186
  • Indbinding:
  • Paperback
  • Sideantal:
  • 78
  • Udgivet:
  • 23. november 2016
  • Størrelse:
  • 140x216x5 mm.
  • Vægt:
  • 109 g.
  • BLACK NOVEMBER
Leveringstid: 8-11 hverdage
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Beskrivelse af Aus den Memoiren des Herren von Schnabelewopski

Mein Vater hieß Schnabelewopski; meine Mutter hieß Schnabelewopska; als beider ehelicher Sohn wurde ich geboren den ersten April 1795 zu Schnabelewops. Meine Großtante, die alte Frau von Pipitzka, pflegte meine erste Kindheit, und erzählte mir viele schöne Märchen, und sang mich oft in den Schlaf mit einem Liede, dessen Worte und Melodie meinem Gedächtnisse entfallen. Ich vergesse aber nie die geheimnisvolle Art, wie sie mit dem zitternden Kopfe nickte, wenn sie es sang, und wie wehmütig ihr großer einziger Zahn, der Einsiedler ihres Mundes, alsdann zum Vorschein kam. Auch erinnere ich mich noch manchmal des Papagois, über dessen Tod sie so bitterlich weinte. Die alte Großtante ist jetzt ebenfalls tot, und ich bin in der ganzen weiten Welt wohl der einzige Mensch, der an ihren lieben Papagoi noch denkt. Unsere Katze hieß Mimi und unser Hund hieß Joli. Er hatte viel Menschenkenntnis und ging mir immer aus dem Wege wenn ich zur Peitsche griff. Eines Morgens sagte unser Bedienter: der Hund trage den Schwanz etwas eingekniffen zwischen den Beinen und lasse die Zunge länger als gewöhnlich hervorhängen; und der arme Joli wurde, nebst einigen Steinen, die man ihm an den Hals festband, ins Wasser geworfen. Bei dieser Gelegenheit ertrank er. [...]

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