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Die zweite Ausgabe der vom belgischen Architekturbüro 51N4E initiierten Reihe Chapters beschäftigt sich mit der Frage, wie Entwurfsprozesse dialogisch gestaltet werden können. Damit ist nicht notwendigerweise ein partizipativer Designprozess gemeint. Vielmehr geht es um eine Praxis des Entwerfens, die einerseits neue Situationen erzeugt, aber auch anderen die Möglichkeit gibt, etwas hinzuzufügen, zu entfernen oder zu verändern. Vor allem erkennt Dialogisches Entwerfen an, dass Konflikt und Komplexität das Herzstück urbaner Transformation sind.In seinem ersten Teil untersucht Design in Dialogue die Arbeit des Brüsseler Architekturbüros 51N4E, des Antwerpener Büros für sozial- räumliche Innovation endeavour und des Baseler Büros für urbane Transformation Denkstatt. Alle drei Büros loten die Grenzen der archi- tektonischen Praxis aus und stellen das Selbstverständnis von Archi- tekten und Stadtgestaltern in Frage, denen es oft mehr um Autonomie und Monolog als um Offenheit und Dialog geht. Obwohl sich die drei Büros radikal unterscheiden, schätzen sie alle den Wert von Design im Dialog.Der zweite Teil der Publikation ver- anschaulicht anhand einer Vielzahl von europäischen Architekturbüros und -projekten, unter welchen Bedingungen dialogisches Entwerfen eine produktive Dynamik entfaltet. Die Autoren verstehen Design in Dialog nicht als eine neue Methodik, sondern als eine befreiende Entwurfspraxis des Teilens, Wertschätzens und Weiterentwickelns.
Viele Architekten und Ingenieure vertreten heute die Meinung, dass das nachhaltigste Gebäude dasjenige ist, das niemals abgerissen wird. Die dritte Ausgabe der vom belgischen Architekturbüro 51N4E entwickelten Chapters Reihe befasst sich deshalb mit der Transformation zweier Bürotürme nach den Prinzipien von reduce-reuse-recycle.Gegen alle Widerstände wird das ehemalige World Trade Center in Brüssel auf eine zuvor unvorstellbare Weise umgenutzt. Nach Jahren des Leerstands und der Stagnation steht das Gebäude nun für einen neuen Ansatz in der Stadtentwicklung und wird zum Vorzeigeprojekt für einen nachhaltigen Umgang mit vom Abriss bedrohter Gebäudesub-stanz aus den 1970er Jahren: 65% der bestehenden Türme werden erhalten, 1.000 Tonnen an Ausbaumaterialien wiederverwendet und über 85% der Abfallstoffe recycelt. Darüber hinaus ist die gesamte Konstruktion mit Ausnahme der Betonstruktur für die Demontage ausgelegt, so dass die Räume und das Gebäude in der Zukunft leicht an neue Funktionen angepasst werden können. Aus zwei monofunk-tionalen hermetischen Bürogebäuden wird so ein multifunktionales Zentrum für den Stadtteil. Die Publikation erzählt die Geschichte dieser unwahrscheinlichen Reise, die zu der ehrgeizigen Neugestaltung führte. Ausgehend von den anfänglichen Ideen, die das WTC-Projekt antrieben, sowie von der Zwischennutzung, die eine neue Dynamik in Gang setzte, beschreibt sie die komplexen und manchmal umstrittenen Prozesse, die das innovative Reuse-Projekt namens ZIN geprägt haben.Auch wenn die adaptive Wiederverwendung der Gebäudesubstanz einzigartig ist, die zugrunde liegenden Konzepte und Prozesse sind es nicht. Das Buch dokumentiert deshalb nicht allein die Umnutzung des WTC in Brüssel, es ist auch ein Lehrstück darüber, wie man ein Gebäude nicht abreißt.
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