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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Medizin - Radiologie, Nuklearmedizin, Note: 1,4, DIPLOMA Fachhochschule Nordhessen; Zentrale, Sprache: Deutsch, Abstract: Das deutsche Gesundheitssystem steht durch wachsenden medizinischen, pharmazeutischen und technischen Fortschritt und durch Veränderungen in der Gesellschaftsstruktur vor großen Herausforderungen. Diese betreffen auch die Berufsgruppe der Medizinisch-technischen Radiologieassistenten(MTRA). Um diesen Veränderungen entgegenzutreten sind wirtschaftlich effizientes und wissenschaftlich basiertes Handeln, sowie die Steigerung der Versorgungsqualität nötig.Ein Weg zum Erreichen dieser Kompetenzen ist Clinical Reasoning. Es stellt eine Anleitung zum klugen Handeln für den klinisch Tätigen dar. Den Ausgangspunkt für ein erfolgreiches Clinical Reasoning bildet das integrierte, patientenorientierte Modell nach Higgs und Jones mit seinen "Herz"-Elementen ¿Fachwissen¿, ¿Kognition¿, ¿Metakognition¿, sowie die Elemente ¿Patient¿, ¿Umwelt¿ ¿klinisches Problem¿.Die Studie zum Thema "Die Grundelemente des Clinical Reasoning in der medizinisch-technischen Radiologieassistenz" entstand im Rahmen einer Abschlussarbeit im Studiengang Medizinalfachberufe B.A. an der DIPLOMA - FH Nordhessen. Sie soll die Frage klären, in wie fern Clinical Reasoning in der Berufsgruppe der MTRA verbreitet ist und den Einfluss dessen auf die Handlungs- und Denkprozesse der MTRA bestimmen. Dazu wurden insgesamt 380 Teilnehmer mittels eines quantitativen Fragebogens zu ihrem Verhalten und Gedankengängen während der Behandlung/Untersuchung von Patienten befragt. Es würden Häufigkeitsverteilungen und Effektstärken berechnet. Dabei wurden diagnostisch und therapeutisch arbeitende MTRA getrennt voneinander untersucht.Der Hauptteil der Arbeit befasst sich mit der Theorie von Clinical Reasoning, ordnet dieses in den Kontext des Handelns der MTRA ein und befasst sich mit der Auswertung der zuvor erhobenen Daten.Im Schlussteil werden die Auswirkungen von Clinical Reasoning auf die Handlungs- und Denkprozesse der MTRA genauer beleuchtet. Dabei werden sowohl daraus resultierenden Möglichkeiten, als auch die Grenzen dessen genau betrachtet. Des Weiteren werden die Implementierung in die Ausbildung und Praxis sowie auch ein Ausblick auf zukünftige Forschungsfragen zu diesem Thema behandelt.Insgesamt zeigt die Arbeit, wie sich durch qualifiziertes Clinical Reasoning die Versorgung von Patienten durch MTRA verbessern ließe, so dass die Berufsgruppe den heutigen und auch zukünftigen Herausforderungen im Gesundheitswesen gewachsen ist.
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