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Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Neuere Geschichte, Note: 1,0, Universität Mannheim (Historisches Institut), Veranstaltung: Nationale Mythen im Licht der Psychohistorie, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Frage, der in dieser Hausarbeit nachgegangen werden soll, ist, wie genau man die Formationsprozesse der nationalsozialistischen Ideologie in mentalitätsgeschichtlichen sowie machtpolitischen Dimensionen vorstellen kann. Diese Frage ist nicht nur in Bezug auf das Verständnis der faschistischen Bewegungen des 20. Jahrhunderts interessant, sondern auch im Hinblick auf die Frage, ob es generelle Muster gibt, nach denen politische Gruppen aus bereits vorhandenen Ideen und gesellschaftlichem Denken eine ¿eigene¿ Ideologie konstruieren.Dementsprechend aktuell lässt sich die Frage stellen: Kann man aus Fake-News, Xenophobie und Wutbürgertum eine politische Ideologie formen? In unserem Fall soll dieses Beispiel allerdings nur zur Veranschaulichung der Nachhaltigkeit dieser Fragestellung dienen, da der Rahmen der Hausarbeit für derartige Analysen wohl nicht groß genug wäre.Im Verlauf dieser Arbeit wird die Fragestellung durch drei große Analysepunkte beleuchtet: Die Lage Deutschlands nach dem 1. Weltkrieg, die Reaktionen der etablierten staatlichen Institutionen auf die Verbreitung rechten Gedankengutes und zuletzt die Handlungen der faschistischen Parteien auf dem Weg zur Bildung ¿ihrer¿ Ideologie. So soll zunächst geklärt werden, aus welcher Gemengelage heraus die faschistischen Parteien (beziehungsweise die NSDAP) entstanden sind. Die ¿Gegenwehr des Rechtsstaates¿ ist insofern interessant, als sie Aufschluss über die gesellschaftliche Rezeption der faschistischen Ideen gibt. Zu guter Letzt soll ein Blick auf die Entwicklung der NSDAP unter besonderer Beachtung der Ausprägungen der Ideologie (Parteiprogramme, Pamphlete, etc.) geworfen werden.
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