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Bøger i Akademische Schriftenreihe Bd. V373345 serien

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  • af Marco Herz
    326,95 kr.

    Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich BWL - Unternehmensethik, Wirtschaftsethik, Note: 1,3, AKAD University, ehem. AKAD Fachhochschule Stuttgart, Veranstaltung: UFU63, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Jahr 2010 war für das amerikanische Technologieunternehmen Apple ein ganz besonderes. So wurde allein im vierten Quartal ein Unternehmensgewinn von etwa sechs Milliarden US-Dollar erzielt. Auf der anderen Seite traten etwaige Missstände bei den Zulieferern zu Tage. So erlangte der Apple-Zulieferer Foxconn traurige Berühmtheit, indem 14 Mitarbeiter die menschenunwürdigen Arbeitsbedingungen nicht mehr ertragen konnten und Suizide begannen. Diese Bedingungen bestanden aus erzwungenen massenhaften Überstunden, mangelnden Sicherheitsstandards und vielem mehr. Dies sorgte für einen großen Imageschaden bei Apple, da menschenunwürdige Zustände akzeptiert wurden, obwohl das Unternehmen milliardenschwere Gewinne erzielte. Apple versuchte, den Imageschaden zu begrenzen, indem im Rahmen des Corporate Social Responsibility (CSR) bei den Zulieferern verstärkt auf die Einhaltung einer menschenwürdigen Arbeit geachtet wird.Die Zulieferer von Apple und anderen Elektronikherstellern stellen mit ihren zum Teil menschenrechtsverletzenden Arbeitsbedingungen leider keine Einzelfälle dar. In diesem Zusammenhang leiden vor allem die Arbeiter der Zulieferer von Textilfabriken unter schlechten Arbeitsbedingungen. Dabei kommt es beispielsweise in Pakistan immer wieder zu Bränden, bei welchen etliche Menschen sterben. Erst kürzlich wurde der Textilhersteller KiK aufgrund eines solchen Brandes auf Schadensersatz verklagt. Für das Unternehmen ein PR-Desaster. Allein 23 von 30 DAX-Unternehmen wurden in den vergangenen Jahren Menschenrechtsverletzungen vorgeworfen.Dies unterstreicht die immense Relevanz einer Auseinandersetzung von Unternehmen mit diesem Thema. Dass diese Fälle in der breiten Öffentlichkeit auf Abneigung stoßen, zeigt, inwiefern ein Bewusstsein für die Menschenrechte besteht. Unternehmen können zumeist nicht mehr ungestraft Arbeiter ausbeuten, da sie mit erheblicher Kritik der Öffentlichkeit rechnen müssen, was zu Umsatzeinbußen bis hin zur Schließung des Unternehmens führen kann. Somit besteht auch für die Unternehmen ein wesentliches Interesse, sich mit den Menschenrechten auseinanderzusetzen und diese im Rahmen des Corporate Social Responsibilty zu behandeln.

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