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Bøger i Akademische Schriftenreihe Bd. V376417 serien

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  • af Katrin Streiberger
    311,95 kr.

    Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, , Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit sollen die Vater-Tochter-Beziehungen in ¿Miß Sara Sampson¿ von Gotthold Ephraim Lessing sowie ¿Kabale und Liebe¿ von Friedrich Schiller genauer untersucht und miteinander verglichen werden. Welche Konzepte liegen der Gestaltung der Vaterfiguren zugrunde? Warum enden beide Vater-Tochter-Beziehungen auf so tragische Art und Weise? Die ausgewählten Dramen gehören beide der Gattung des bürgerlichen Trauerspiels an, das heißt, dass vor allem das Privatleben und der familiäre Raum der mittleren Bevölkerungsschicht den äußeren Rahmen für die Handlung bilden. Daher kommt der Familie, vor allem der Vater-Tochter-Beziehung, in fast allen bürgerlichen Trauerspielen eine herausragende Bedeutung zu. Durch gesellschaftliche Wandlungsprozesse im achtzehnten Jahrhundert wurde auch ein Wandel der Familienstruktur verursacht.Diese veränderten familiären Strukturen finden sich in Lessings Drama ¿Miß Sara Sampson¿, das der Aufklärung zuzurechnen ist, und auch in Schillers Sturm-und-Drang-Drama ¿Kabale und Liebe¿. Die Väter in den beiden Trauerspielen sind die Häupter einer Kleinfamilie, und beide sind emotional sehr stark auf ihre einzige Tochter fixiert.Die sehr innige und gefühlvolle Vater-Tochter-Beziehung wird in beiden Stücken durch einen hereinbrechenden Liebhaber der Töchter, die im heiratsfähigen Alter sind, gefährdet beziehungsweise durch den Gifttod beider jungen Frauen im fünften Akt zerstört. Beide Stücke ähneln sich hinsichtlich der Familienstruktur, der engen Vater- Tochter-Bindung, der äußeren Umstände und dem tragischen Tod der beiden Töchter.

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