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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Soziologie - Individuum, Gruppe, Gesellschaft, Note: 2,5, Universität Potsdam (Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit fokussiert sich auf die Theorien der soziologischen Erklärungsmodelle für Selbstmord. Die Arbeit wird sich mit der klassischen Frage befassen: Wie lassen sich die unterschiedlichen Selbstmordraten in den verschiedenen Gesellschaften erklären? Fokussiert wird diese Fragestellung noch dadurch, dass die Gesellschaft in die zwei Geschlechter-Gruppen ausgeteilt und vergleichend untersucht wird. Sie soll jedoch nicht durch internationale Kontextualisierung, sondern am Beispiel der deutschen Bundesländer untersucht werden. Diese Arbeit soll wie folgend aufgebaut werden: Das erste Kapitel wird die Entwicklung des Suizids im gesamtdeutschen Raum darstellen. Dabei werden erste Einblicke zu den unabhängigen Variablen (Geschlecht, Erwerbsquote, Alter, Scheidung und Religiosität), die auf die Selbstmordquoten einen Einfluss zu scheinen haben, dargestellt. Im zweiten Kapitel werden die wichtigsten Beiträge zur Soziologie des Suizids, sowie einzelne empirische Forschungen diskutiert. Dabei dienen die Theorien von Durkheim, Martin/Gibbs und u.a. Stack als Begründung für die Auswahl der oben genannten Variablen und fundamentieren die spätere Argumentation der Zusammenhänge zwischen Selbstmord, soziokulturellen Faktoren und Ökonomie. Das dritte Kapitel wird eine Kritik an der Leittheorie dieser Arbeit äußern, das Bild der Geschlechterrollen von Durkheim relativieren und es mit dem heutigen vergleichen. Kapitel vier stellt die Hypothesen, Definitionen und operationalisierten Variablen vor. Da die Fragestellung der Bachelorarbeit speziell auf die unterschiedliche Selbstmordhäufigkeit zwischen den Genus-Gruppen abzielt, werden die Hypothesen auch explizit auf die Untersuchung dieser Differenzen aufgestellt.In Kapitel fünf wird die Forschungsmethode dargelegt, worauf die empirische Verifizierung oder Falsifizierung der Hypothesen folgen wird. Dabei werden die verschiedenen Variablen via Korrelationskoeffizienten miteinander verglichen, um die Stärke der Zusammenhänge zwischen den unabhängigen und abhängigen Variablen zu messen. Abschließend werden die theoretischen Argumente und die empirischen Ergebnisse referiert und schlussfolgernd zusammengefasst.
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