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Der Band rückt die Traditionen bürgerschaftlichen Engagements ins öffentliche Bewußtsein und stellt gleichzeitig neue Konzepte, Ideen und Perspektiven für eine innovative Zukunftsgestaltung vor.In Politik und Medien hat das Ehrenamt als bürgerschaftliches Engagement derzeit Konjunktur. Zurückzuführen ist dies vor allem auf die Ebbe in den öffentlichen Kassen. Der Wohlfahrtsstaat, einst Garantie individuellen Wohlstands, ist kaum noch in der Lage, das bisherige Niveau zu halten. Gleichzeitig entsprechen seine standardisierten Leistungen nicht mehr den Bedürfnissen moderner Gesellschaften. So rückt das bürgerschaftliche Engagement auf dem Weg vom Wohlfahrtsstaat in die Wohlfahrtsgesellschaft ins Zentrum des Interesses. Angefangen bei den mildtätigen Stiftungen, über das vielfältige Vereinswesen bis hin zu den Genossenschaften vermittelt der Band einen Eindruck von der Vielfalt und den Traditionen bürgerschaftlichen Engagements. Gleichzeitig werden neue Formen der Selbst- und Mithilfe sowie richtungsweisende Konzepte einer Neubestimmung gemeinwesenorientierten freiwilligen Engagements vorgestellt.
Im Zentrum des Bandes steht das Verhältnis von Interessengruppen und Demokratie in Deutschland. In theoretischen Beiträgen wird der Frage nachgegangen, ob und wie Verbände, Gewerkschaften, Kirchen, NGOs und soziale Bewegungen in Deutschland Einfluß genommen, Themen besetzt und die Politik vorangebracht haben.Neben verschiedenen sektoralen und verbandsbezogenen Analysen zu Gewerkschaften, Kirchen, kommunalen Spitzenverbänden, NGOs und neuen sozialen Bewegungen wird die Verbändeforschung selbst einer Analyse unterzogen, die Funktion und Bedeutung der Interessengruppen für das "Modell Deutschland" betrachtet und die Bedeutung der zunehmenden Internationalisierung und Europäisierung der Interessenvermittlung für die Demokratie untersucht.Die Beiträge werden eingerahmt durch eine Gesamtbetrachtung der Bedeutung der Interessengruppen für die Demokratie in Deutschland seit 1945.
Dieser Band behandelt das individuelle Wechselverhaltnis von Erwerbsarbeit und freiwilligem Engagement. Ausgehend von der Debatte um die Zukunft der Arbeit wird der Frage nachgegangen, wie die Menschen bezahlte und unbezahlte Tatigkeiten in ihrer Lebensfuhrung miteinander vereinbaren. Am Beispiel von Umweltschutzer/-innen in unterschiedlichen Erwerbsphasen nimmt die Untersuchung die besondere Schnittstelle zwischen Erwerbsarbeit und Engagement in den Blick und arbeitet typische Verbindungsmuster heraus. Ob verstarkend, erganzend, uberbruckend, ausgleichend oder alternativ: Im Zusammenspiel von jeweiliger Lebenssituation, den Interessen und Ressourcen entstehen vielfaltige Arrangements, in denen das Engagement - zumindest zum gegebenen Zeitpunkt - einen sinnvollen Weg der Mitwirkung darstellt. Lernprozesse, Kompetenzentwicklung und berufliche Orientierung finden zunehmend auch auerhalb traditioneller Beschaftigungsformen im Rahmen des Engagements statt, wodurch Bildungs- und Arbeitspolitik vor neue Herausforderungen gestellt sind. Die Teilnahme von Menschen in unterschiedlichen gesellschaftlichen Spharen - und damit ihre Kombination von Tatigkeiten - zu ermoglichen, ist daruber hinaus eine ressortubergreifende Aufgabe fur die Burgerschaft, die kulturelle und institutionelle Neuerungen mit einbezieht.
Weitreichende Reformen setzen Organisationen unter Stress. Das Buch zeigt jedoch, dass Nonprofit-Organisationen über besondere Ressourcen verfügen, um derartige Stresssituationen zu bewältigen: dezentrale Organisationsstrukturen und eine identitätsstiftende Organisationskultur.
Im wissenschaftlichen Diskurs wie auch im tagespolitischen Alltagsgeschäft haben bürgerschaftliebes Engagement, Ehrenamt und freiwillige Mitarbeit derzeit Konjunktur. Ohne einen Hinweis auf die positiven Effekte der freiwil ligen Tätigkeit kommt kaum noch eine Politikerrede aus. Dem Ehrenamt in Form unbezahlter Tätigkeit wird ein hoher Stellenwert fiir die Reform unseres Sozialstaates eingeräumt. Entsprechendes gilt auch fiir die Vertiefung und Weiterentwicklung der Demokratie. Hier wird auf die vielfältigen Formen der aktiven Partizipation und konkreten politischen Beteiligung verwiesen sowie im Rahmen neuerer demokratietheoretischer Ansätze sogar der Stellenwert des Engagements im Hinblick auf die Demokratielücke der Europäischen Union thematisiert. Man kann durchaus den Eindruck gewinnen, daß dem bürgerschaftliehen Engagement inzwischen der Stellenwert einer "Allzweck waffe" eingeräumt wird, die zur Reform des Sozialstaates ebenso effektiv ein setzbar ist wie zur Entbürokratisierung der öffentlichen Verwaltung, zur Si cherstellung und Garantie des sozialen Zusammenhalts in unserer zunehmend von Individualisierungstendenzen geprägten Gesellschaft, zur Überwindung von Demokratiedefiziten in der repräsentativen Demokratie sowie nicht zu vergessen auch zur Entlastung der öffentlichen Haushalte. Ein derart prominenter Stellenwert des bürgerschaftliehen Engagements als "Hoffnungsträger" einer allumfassenden Modernisierung von Staat und Gesellschaft hat zur Folge, daß sowohl in der Politik wie in der allgemeinen Öffentlichkeit und auch in der Wissenschaft zunehmend nach Möglichkeiten und Wegen gesucht wird, diese gerade erst entdeckte kostbare gesellschaftli che, ökonomische und politische Ressource nachhaltig zu fördern. Dass dies jedochkein einfaches Unternehmen ist, zeigt die Arbeit "Vergütete Solidarität und solidarische Vergütung" von Christina Stecker.
Die Beiträge des Bandes gehen der Frage nach, welche Rolle den Nichtregierungsorganisationen (NGOs) in der Konzeption der internationalen Zivilgesellschaft zugeschrieben wird und wie sich die NGOs den Herausforderungen explizit und implizit stellen. Die Autoren und Autorinnen verfolgen dabei das Ziel, dem Phänomen der NGOs in theoretischen und empirischen Untersuchungen auf den Grund zu gehen und die NGOs in ihrer Wirkung auf die Entwicklung einer internationalen Zivilgesellschaft kritisch zu würdigen. In den vier Kapiteln kommen Wissenschaftler, Experten, aber auch NGO-Aktive zu Wort. Kapitel I beschäftigt sich mit der theoretischen Dimension der ,NGOs in der Zivilgesellschaft', Kapitel II widmet sich den ,Zivilgesellschaftlichen Organisationen konkret'. Hier werden in Innen- und Außenwahrnehmung traditionelle NGOs wie das Internationale Rote Kreuz und CARE International aber auch NGOs der 1990er Jahre wie Attac oder Transparency International vorgestellt. In Kapitel III wird die ,Strategiefähigkeit zivilgesellschaftlicher Organisationen' anhand empirischer Vergleichsstudien überprüft. Das abschließende Kapitel IV leuchtet vor dem Hintergrund der Debatte um die Steuerungsfähigkeit des Staates und neuer Akteure in den Internationalen Beziehungen in der Postmoderne das Verhältnis von ,NGOs und Staat' aus.
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