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Ende des 19. Jahrhunderts kündigte Friedrich Nietzsche den "Tod Gottes" als das "grösste neuere Ereigniss" an und stellte zugleich fest: dieses "ungeheure Ereigniss ist noch unterwegs und wandert". Die Idee des Todes Gottes und die Vorstellung vom Sterben der Götter wanderten jedoch bereits seit Jahrtausenden durch die Geistes- und Kulturgeschichte und werden bis heute in unzähligen Schattierungen aufgegriffen, die von mythischen Narrativen über radikale Atheismen bis hin zu kreuzestheologischen Integrations- und ethischen Substitutionsversuchen variieren. In der Moderne spitzt sich diese Gemengelage epistemisch zu. Der Tod Gottes wird nun zum Lebensgefühl einer Zeit, die als auf Dauer gestellte Krise des Verlustes metaphysischer Letztbegründungen erlebt wird. Philipp David verfolgt die Geschichte eines polyphonen Motivs in Theologie und Philosophie, Literatur und Kultur und fragt, wie sich nach und mit dem Tode Gottes - aber keinesfalls an ihm vorbei - Theologie treiben lässt.
Der Traditionsbegriff ist aufgrund der reformatorischen Fokussierung auf die Heilige Schrift und das Schriftprinzips ein Forschungsdesiderat innerhalb der evangelischen Dogmatik. Elisabeth Maikranz zeigt jedoch die fundamentaltheologische Relevanz des Traditionsbegriffs für die evangelische Theologie. Dazu untersucht sie die Verhältnisbestimmung von Tradition und Schrift bei dem lutherischen Theologen Wolfhart Pannenberg und dem römisch-katholischen Theologen Walter Kasper und deckt auf, wie beide durch die Herausforderungen der Moderne eine differenzierte Bestimmung des Verhältnisses von Schrift und Tradition entwickeln. Dabei nähern sich die beiden Positionen einander an und verstehen die Schrift zwischen Traditionswirkung und Überlieferungsbildung. Darüber hinaus wird der umfassende christliche Überlieferungsprozess sichtbar, von dem die Autorin Impulse für ein ökumenisch informiertes, evangelisches Traditionsverständnis gewinnt.
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